Spurrillen

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Britta und Roger
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Spurrillen

#1 Beitrag von Britta und Roger » 1. Feb 2012, 06:10

Soooo gleich muss ich los, unser Mobilsche nach Bochum zur Dichtigkeitsprüfung ( boaaaaahhh eyyyy watt hab ich nen Bock, aber habe schon dreimal abgesagt) bringen.

Beim letzten Mal haben mir zwischen Dortmund und Bochum die Spurrillen stark zu schaffen gemacht.

Und auch sonst, auf unsere Hausstrecke, der A45 quälen die mich total

Ich krieg immer voll die Flatter, wenn ich da reinkomme.

Nun hat Bernd mir geraten, ein bissel seitwerts auszuweichen.

Das führt nun dazu, dass ich fast auf den Seitenstreifen fahre und mein Götterdinges die Schnappatmung bekommt.

Was tun bei Spurrillen?

Schert Ihr Euch überhaupt um das leichte Schaukeln? Kann da überhaupt was passieren?

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Edgar
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#2 Beitrag von Edgar » 1. Feb 2012, 11:52

Hallo Britta,
bedenke aber eines: Schnappatmung kann lebensbedrohlich werden drxu8

Siehe Wikipedia
Schnappatmung ist ein Begriff aus der Medizin. Er bezeichnet eine schwere lebensbedrohliche Atemstörung, die oft dem Atemstillstand vorausgeht. Die Schnappatmung ist gekennzeichnet durch einzelne schnappende Atemzüge, zwischen denen lange Pausen liegen. In der Laienreanimation wird manchmal die Schnappatmung noch nicht als bedrohlicher Zustand erkannt.
Also bitte nicht zu weit rechts :D
WoMo ist mein neues Heim.

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Gaessi
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#3 Beitrag von Gaessi » 1. Feb 2012, 18:35

Hallo Britta,

eventuell könnte es was bringen, wenn Du Spurverbreiterungen auf die HA draufmachst, vorausgesetzt in den Radkästen ist genug Luft ( bei mir nämlich nicht )

Gruß Martin :D
Ich hab mich für meinen Chausson so geschämt, da hab ich alle Aufkleber runtergekratzt, und ein vernünftiges Womo draus gemacht. Jetzt machts wieder Spaß!!!

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oldpitter
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#4 Beitrag von oldpitter » 1. Feb 2012, 19:30

janoschpaul hat geschrieben: immer wenns mir "ungut" wird - runter vom Gas. Geh es langsam an.
:daumen DAS ist tatsächlich die beste und einzige "Medizin" :wink:
LG Peter

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Nor
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#5 Beitrag von Nor » 1. Feb 2012, 19:52

Mir tun die Dinger nix, zumindest auf der Autobahn.
Da finde ick so ne schlagatig zur Seite abfallende Strasse schlimmer, da hab ick so manch ,mal bangen das der LKW bzw. dat Womo nicht umfällt.
Da hilft dann nur eins, "Augen zu und durch" und Fuss vom Gass.

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Ruhrpottrecke
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#6 Beitrag von Ruhrpottrecke » 2. Feb 2012, 12:44

wie gesagt runter vom Gas , so halte ich es auch.......... :D :D :D
Schöne Grüße , und allzeit gute Fahrt wünscht Stephan , sein Schatz Silvia und Tuf-Tuf 2...
_______________________________________
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brainless
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Re: Spurrillen

#7 Beitrag von brainless » 2. Feb 2012, 16:10

Britta und Roger hat geschrieben:Soooo gleich muss ich los, unser Mobilsche nach Bochum zur Dichtigkeitsprüfung ( boaaaaahhh eyyyy watt hab ich nen Bock, aber habe schon dreimal abgesagt) bringen.

Beim letzten Mal haben mir zwischen Dortmund und Bochum die Spurrillen stark zu schaffen gemacht.

Und auch sonst, auf unsere Hausstrecke, der A45 quälen die mich total

Ich krieg immer voll die Flatter, wenn ich da reinkomme.

Nun hat Bernd mir geraten, ein bissel seitwerts auszuweichen.

Das führt nun dazu, dass ich fast auf den Seitenstreifen fahre und mein Götterdinges die Schnappatmung bekommt.

Was tun bei Spurrillen?

Schert Ihr Euch überhaupt um das leichte Schaukeln? Kann da überhaupt was passieren?

Kann ich absolut verstehen - die Dinger sind ja auch unangenehm.

Die besten Erfahrungen habe ich damit gemacht, daß ich die Spurrillen einfach i g n o r i e r e, bei angemessener Geschwindigkeit natürlich.
Nicht versuchen, mit dem Lenkrad auszugleichen.
Einfach das Lenkrad locker in den Händen halten, um Führung zu geben - aber nicht umklammern.
Wenn Platz genug da ist, dann seitlich etwas versetzt fahren - aber immer nach rechts versetzt - nicht nach links!

Diese Art von Ignoranz hilft mir auch bei "blendendem" Gegenverkehr: Einfach in Richtung rechter Strassenbegrenzung gucken - dann hat der Entgegenkommende keine Chance, mich zu blenden.

Manchmal hilft es, nicht nur im Strassenverkehr, etwas auszuweichen und locker zu bleiben. Besser, als stur auf dem Kurs zu beharren,


brainless :wink:
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Meerblick
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#8 Beitrag von Meerblick » 2. Feb 2012, 19:17

Hallo zusammen,

mein voriges Mobil hatte eine schmalere "Spur".
Da waren in Spurrillen 100 km/h schon abenteurlich.

Jetzt habe ich ein "Breitspurfahrwerk" und das Problem ist fast weg.
Einen längeren Radstand habe ich allerdings auch.

Klartext: Mit dem alten Mobil musste ich runter vom Gas, was Busse und schnelle LKW nötigte,
mich zu überholen. Und dann kam das nächste Problem mit dem Winddruck der Überholer :cry:
Man eierte so richtig zwischen den Rillen rum.

Es muss also mit Spur und Radstand zu tun haben.
Ansonsten bleibt nur runter vom Gas... Grüsse

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bfb
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#9 Beitrag von bfb » 2. Feb 2012, 22:32

Das Problem liegt überwiegend in den verschieden Achsbreiten.
Die heutigen Fahrzeuge haben hinten einen breiteren Radstand als vorne.
Fährt man mit der breiten Hinterachse passend in der Spurrille, die auch zur Breite der LKW Achsbreiten passt, eiert die schmalere Vorderachse links oder rechts auf der Kante herum. Dadurch wackelt das Fahrzeug natürlich ständig hin und her.
Früher gabs das am meisten bei den Alkofahrwerken, da diese schon immer breiter als die Vorderachse waren.
Nach Einführung des Ducato Camperfahrgestells, gibt es das Problem auch dort.
Das Ducato Fahrwerk ist jedoch sehr straff gefedert und verträgt schon eine ganze Menge. Störend sind jedoch die ständigen Lenkkorrekturen.
Wie schon geschrieben hilft nur versetzt oder langsamer fahren.
Gruß
Bernd


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Britta und Roger
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#10 Beitrag von Britta und Roger » 3. Feb 2012, 07:16

ganz, ganz lieben Dank für Eure Antworten!

Ist denn jemand schonmal durch die Spurrillen so richtig ins Schleudern gekommen?
Oder kann mich da nichts passieren, wenn ich das Lenkrad gerade halte und mich durch das Schlimgern nicht stören lasse?

Almare, hast Du nicht auch einen Chic Chartago? Das Breitspurwerk hast dazubestellt?

Runter vom Gas bedeutet wieviel? Ich fahr ja eh schon so um die 90..reicht das wenn ich auf 80 runtergeh oder noch mehr?

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#11 Beitrag von tümmi » 3. Feb 2012, 12:26

hi britta,
Tipps und Hinweise, die ja allesamt gut waren, hast du ja wie immer reichlich bekommen. Bist du denn auch gut angekommen?
Erfahrungsgemäß liegt der größte Fehler, den man machen kann wenn man die Spurrillen nicht vermeiden kann darin, dass der Fahrer am Lenkrad verkrampft. mal davon abgesehen, dass Du dann bald so fertig bist, wie dein hyperventilierender Schnappatmer. manchmal reichen für ein besseres Fahrempfinden 2-3 km/h weniger. Und was die Trucker angeht, die ja leider Gottes ein hausgemachtes Zeitproblem haben, so stehen wir tiefenentspannten Womo-fahrer doch völlig über den Dingen. 8)
schöne Grüße vorm Wochenende

Torsten

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bfb
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#12 Beitrag von bfb » 3. Feb 2012, 16:26

Hallo Britta,

ich lasse mich durch das hin und her eiern nicht stören. Durch das straffe Fahrwerk kann ich durch leichte Lenkkorrekturen alles im grünen Bereich halten.
Ich versuche jedoch, durch versetztes fahren den Spurrillen aus dem Weg zu gehen.
Das das Fahrzeug ausbricht, kann eigentlich nur durch überzogene Lenkbewegung passieren.
Gruß
Bernd


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#13 Beitrag von Meerblick » 3. Feb 2012, 21:39

also, ich verstehe ja so ein wenig von Gas :lol:

aber erklären kann ich das wirklich nicht, warum der Unterschied zu meinem vorigen Mobil derart ausfällt.
Ich gebe ganz ehrlich zu, dass ich immer so 110 bis, in Ausnahmefällen, auch mal mit 140 unterwegs bin.

Und Spurrillen sind mir eigentlich kein Problem mehr. Wohlbemerkt, gilt alles nur für mein Chic T4.3 ..!
Das Teil läuft unglaublich neutral und man muss schon aufpassen, dass man es nicht übertreibt. :roll:

Was immer noch unangenehm ist, sind kleinere Lieferwagen die einen unvermittelt mit so 150 überholen.

Ansonsten hat Bernd das gut beschrieben. Wobei dessen "Schmerzgrenze" ...:lol:
...wohl etwas höher anzusetzen ist. 8)

Ich denke auch, im Zusammenhang, dass jeder die Womo/Wowa Fahrerei anders empfindet und ausübt.
In Grenzsituationen halten die Dinger aber schon was aus. Grüsse...

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oldpitter
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#14 Beitrag von oldpitter » 3. Feb 2012, 23:27

Ursache für das Phänomen ist - die Spurrille..... :lol:

Ja nee, is klar :roll:

Also - verstärkende Faktoren sind breite Reifen, Lenkrollhalbmesser
(wenn Bauart bedingt, der Reifen beim Einlenken einen mehr oder weniger großen Halbreis schlägt) daher sind Spurverbreiterungen für dieses Phänomen kontraproduktiv
und - wie schon richtig beschrieben - Unterschiede in der Spurbreite Vorderachse zu Hinterachse.

Baulich abschwächende Faktoren sind: großer Radstand (Abstand von Vorderachse zu Hinterachse)

Handlungsalternativen (sind ja auch schon in einzelnen Beiträgen benannt)
Geschwindigkeit reduzieren
Wenn genug Platz, seitlich versetzt fahren (aus der Rille raus)
Lenkrad locker und nur mit leichten Bewegungen und nicht zu hastig korrigieren.
LG Peter

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Ratschlag bei SPURRILLEN

#15 Beitrag von aldie » 4. Feb 2012, 16:50

Bei Spurrillen sind die einzige Rettung eine richtige Luftfederung und wenn die Rillen so tief sind dass der Wagen mittig aufsitzt, ist onehinn das Fahren etwas mühsam , dann sollte man lieber aufhören.
Gruß //- aldie -//

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