Winterflucht 2023 Rückblick auf die Reise
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Re: Winterflucht 2023 Rückblick auf die Reise
Donnerstag, der 20.4.23
Nachdem wir nun schon die Seilbahnstation Fuente Dé gesehen hatten, war für den nächsten Tag eine Besichtigung der touristischen Stadt Potes eingeplant. Wir hatten in Google Maps schon einige Fotos von den großen Bogenbrücken gesehen und wollten uns diese mal in Echt anschauen. Wir starteten also nach dem Frühstück aus unserem Übernachtungsort Camaleño und fuhren die 9 km nach Potes hinein. Ich hatte mich am Vortag schon einmal bei der Durchfahrt über die Parkmöglichkeiten informiert und so fanden wir sofort und ganz zentral einen Parkplatz.
Zunächst ging es an dem historischen Turm "Torre del Infantado" und einigen Gasthäusern vorbei, zur Hauptgeschäftsstraße.
Hier befinden sich die meisten Geschäfte in den schattigen und im Sommer kühlen Arkadengängen.
In den Läden gibt es natürlich jeden Menge Souvenirs, aber auch viele Dinge aus der regionalen Produktion.
Dazu zählen wohl an erster Stelle die vielfältigen Käsevariationen, ob von Ziege, Kuh oder Schaf. Aber auch die unterschiedlichen Weine und der Sidre.
Nach dem Shoppingbummel wollten wir uns nun die großen Bogenbrücken der Stadt anschauen, für die dieser Ort so bekannt ist.
Im Ortskern von Potes fließen die beiden Flüsse Rio Deva und Rio Quiviesa zusammen und teilen mit ihren tiefen Läufen den Ort in zwei Hälften.
Aus diesem Grunde gibt es im Stadtbereich von Potes insgesamt 6 solcher massiven und historischen Brücken.
Einige dieser Brücken und die Bebauungen der Uferbereiche könnt ihr hier auf den Bildern sehen.
Nach der Stadtbesichtigung standen wieder einige Fahrkilometer an, denn nun sollte es über eine kleine Straße zu dem Gebirgsdörfchen Posada de Valdeón gehen. Der Weg zu dem Dörfchen führte uns durch kleine, enge Schluchten, aber auch durch weite Täler und fast immer an kleinen bis größeren Wasserläufen entlang.
Dieser Motorradfahrer begegnete uns auf der Strecke und wir konnten im Vorbeifahren erkennen, dass er während der Fahrt, mit seinem Handy, die wunderschönen Landschaften gefilmt hat.
Immer wieder kamen wir an traumhaft schönen Panoramapunkten vorbei, von denen man einen weiten Überblick über das Land hatte.
Kurz vor dem Zieldörfchen, Posada de Valdeón, hatten wir noch einmal einen schönen Blick auf die Siedlung von Prada de Valdeón und eines der gewaltigen Gebirgsmassive der Picos de Europa.
Posada de Valdeón ist ein gemütliches Dörfchen und Treffpunkt für zahlreiche Wander- und Klettertouren. Von hier führt eine kleine Straße, die allerdings für Wohnmobile aller Art gesperrt ist, zu der Ansiedlung Cain de Valdeón. Von Cain startet der spannende und nicht einfache Wanderweg "Ruta del Cares". Der Cares Trail oder Ruta del Cares ist einer der beliebtesten Trekkingpfade innerhalb der Picos de Europa. Sie verläuft vom asturischen Dorf Puente Poncebos bis zur Posada de Valdeón durch Caín de Valdeón entlang des Cares Canyons.
Das Dorf liegt inmitten eines Tales und ist fast ringsum von den wilden Felswänden der über 2000 m hohen Berge umgeben.
Da es unsere letzte Etappe in den "Picos" ist, verabschieden wir uns zum Schluss mit einem letzten Blick zum bekanntesten Berg der Region, dem Naranjo de Bulnes. Dabei handelt es sich um einen 2518 m hohen Berg, der auch unter seinem asturischen Namen "Picu Urriellu" bekannt ist. Er ist der mit Abstand bedeutendste Berg der Picos de Europa. Der monolithische, aus Kalkstein aufgebaute Gipfel ist von allen Seiten markant anzuschauen und hebt sich durch seine kantige Form von den anderen Bergen deutlich ab.
Für die Übernachtung fuhren wir dann noch einige Kilometer zu dem Ort Riaño, an dem gleichnamigen See, welcher durch seine satte Farbe aus der Landschaft hervorsticht.
Wir bezogen unseren Ü-Platz mit Blick auf den schönen See und genießen zum Abschluss dieser Reiseetappe die Ruhe, die von diesem idyllischen Landstrich ausgeht.
Nachdem wir nun schon die Seilbahnstation Fuente Dé gesehen hatten, war für den nächsten Tag eine Besichtigung der touristischen Stadt Potes eingeplant. Wir hatten in Google Maps schon einige Fotos von den großen Bogenbrücken gesehen und wollten uns diese mal in Echt anschauen. Wir starteten also nach dem Frühstück aus unserem Übernachtungsort Camaleño und fuhren die 9 km nach Potes hinein. Ich hatte mich am Vortag schon einmal bei der Durchfahrt über die Parkmöglichkeiten informiert und so fanden wir sofort und ganz zentral einen Parkplatz.
Zunächst ging es an dem historischen Turm "Torre del Infantado" und einigen Gasthäusern vorbei, zur Hauptgeschäftsstraße.
Hier befinden sich die meisten Geschäfte in den schattigen und im Sommer kühlen Arkadengängen.
In den Läden gibt es natürlich jeden Menge Souvenirs, aber auch viele Dinge aus der regionalen Produktion.
Dazu zählen wohl an erster Stelle die vielfältigen Käsevariationen, ob von Ziege, Kuh oder Schaf. Aber auch die unterschiedlichen Weine und der Sidre.
Nach dem Shoppingbummel wollten wir uns nun die großen Bogenbrücken der Stadt anschauen, für die dieser Ort so bekannt ist.
Im Ortskern von Potes fließen die beiden Flüsse Rio Deva und Rio Quiviesa zusammen und teilen mit ihren tiefen Läufen den Ort in zwei Hälften.
Aus diesem Grunde gibt es im Stadtbereich von Potes insgesamt 6 solcher massiven und historischen Brücken.
Einige dieser Brücken und die Bebauungen der Uferbereiche könnt ihr hier auf den Bildern sehen.
Nach der Stadtbesichtigung standen wieder einige Fahrkilometer an, denn nun sollte es über eine kleine Straße zu dem Gebirgsdörfchen Posada de Valdeón gehen. Der Weg zu dem Dörfchen führte uns durch kleine, enge Schluchten, aber auch durch weite Täler und fast immer an kleinen bis größeren Wasserläufen entlang.
Dieser Motorradfahrer begegnete uns auf der Strecke und wir konnten im Vorbeifahren erkennen, dass er während der Fahrt, mit seinem Handy, die wunderschönen Landschaften gefilmt hat.
Immer wieder kamen wir an traumhaft schönen Panoramapunkten vorbei, von denen man einen weiten Überblick über das Land hatte.
Kurz vor dem Zieldörfchen, Posada de Valdeón, hatten wir noch einmal einen schönen Blick auf die Siedlung von Prada de Valdeón und eines der gewaltigen Gebirgsmassive der Picos de Europa.
Posada de Valdeón ist ein gemütliches Dörfchen und Treffpunkt für zahlreiche Wander- und Klettertouren. Von hier führt eine kleine Straße, die allerdings für Wohnmobile aller Art gesperrt ist, zu der Ansiedlung Cain de Valdeón. Von Cain startet der spannende und nicht einfache Wanderweg "Ruta del Cares". Der Cares Trail oder Ruta del Cares ist einer der beliebtesten Trekkingpfade innerhalb der Picos de Europa. Sie verläuft vom asturischen Dorf Puente Poncebos bis zur Posada de Valdeón durch Caín de Valdeón entlang des Cares Canyons.
Das Dorf liegt inmitten eines Tales und ist fast ringsum von den wilden Felswänden der über 2000 m hohen Berge umgeben.
Da es unsere letzte Etappe in den "Picos" ist, verabschieden wir uns zum Schluss mit einem letzten Blick zum bekanntesten Berg der Region, dem Naranjo de Bulnes. Dabei handelt es sich um einen 2518 m hohen Berg, der auch unter seinem asturischen Namen "Picu Urriellu" bekannt ist. Er ist der mit Abstand bedeutendste Berg der Picos de Europa. Der monolithische, aus Kalkstein aufgebaute Gipfel ist von allen Seiten markant anzuschauen und hebt sich durch seine kantige Form von den anderen Bergen deutlich ab.
Für die Übernachtung fuhren wir dann noch einige Kilometer zu dem Ort Riaño, an dem gleichnamigen See, welcher durch seine satte Farbe aus der Landschaft hervorsticht.
Wir bezogen unseren Ü-Platz mit Blick auf den schönen See und genießen zum Abschluss dieser Reiseetappe die Ruhe, die von diesem idyllischen Landstrich ausgeht.
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Re: Winterflucht 2023 Rückblick auf die Reise
Freitag, der 21.4.23
Als wir gestern Morgen unsere Reise fortsetzen wollten, bemerkten wir, dass sich der Frühnebel romantisch über den See gelegt hatte. Also wurde schnell die Drohne ausgepackt, alles überprüft und dann gestartet.
Dabei sind die folgenden Bilder entstanden.
Dann noch ein letzter Blick auf die Ortschaft Riaño und es konnte los gehen.
In Velilla del Río Carrión gibt es eine kostenlose Service-Station, an der wir erst einmal wieder unser Fahrzeug reiseklar machten.
Dann ging es über kleinste Landstraßen und wir konnten uns an der blühenden Natur erfreuen. Mancherorts waren ganze Berghänge in violett und gelb getaucht.
Immer wieder fuhren wir durch kleine Dörfer und an den Ufern von Stauseen entlang.
Dabei fielen uns die zahlreichen Störche auf, die sich hier in der Gegend niedergelassen haben und ihre Jungen aufziehen.
Als wir dann wieder in einen felsigeren Bereich kamen, bemerkten wir die vielen großen Vögel, die sich von der Thermik um die hohen Gipfel kreisen ließen. Gitte schnappte sich das Fernglas, um die Tiere zu beobachten und ich zog mit meiner Kamera los, um einige Aufnahmen zu machen.
Da ich schon einen Kameraden im Visier hatte, der auf einem Felsen Pause machte, schlich ich mich vorsichtig durch das Unterholz immer näher an seinen Ruheplatz.
Je näher ich allerdings kam, um so aufmerksamer wurde der große Gänsegeier und passte auf, was sich da wohl im Gebüsch tat.
Zum Schluss trennten uns eigentlich nur noch einige Meter, aber als dann das Geräusch der Kamera ertönte, ließ sich der Vogel nach vorne von dem Gipfel stürzten und verschwand dann im Tal. Zum Glück sind zumindest einige Bilder von vielen Aufnahmen etwas geworden.
Nach dem schönen Erlebnis suchten wir dann nach einem geeigneten Ü-Platz. Dieser war an der Staumauer eines großen See´s, allerdings rundherum von hohen Felsen umgeben.
Dagegen fanden wir den Platz an der uralten Kirche von Orzales, etwas abseits des Dorfes in dem es köstliches Brot gab, bedeutend einladender. Und wie fast überall entlang unseres Weges waren auch hier die kleinen Kälbchen mit ihren Muttertieren frei auf der Weide und konnten mit den anderen Jungtieren ihre Welt erforschen. Das Gleiche ist uns übrigens auch bei den vielen Pferdeherden hier im Land aufgefallen. Überall hüpfen die kleinen Fohlen zwischen den großen Pferden herum.
Der Ort selbst und auch die Kirche befanden sich bis vor einiger Zeit noch recht nahe an dem Ufer des "Ebro-Stausee´s". Leider hat der See inzwischen so wenig Wasser, dass man schon ein gutes Stück laufen muss um an das feuchte Nass zu gelangen. Dort sieht man die Auswirkungen der Klimaveränderungen schon ganz schön deutlich. Das war in dem Hochgebirge der "Picos" noch ganz anders, denn dort sprudelte das Wasser zum Teil aus der aufgebrochenen Straßendecke.
Und dieses war dann unser Übernachtungsplatz, vor dem Hauptportal der alten Kirche von Orzales. Wir waren anfangs skeptisch, ob es wohl in Ordnung sei hier zu stehen. Im Laufe des Abends kamen dann aber noch einige Hundeleute und Spaziergänger vorbei, für die es vollkommen okay gewesen war, dass dort unser Auto stand. Die Nacht war spannend, denn es waren einige verschiedene Vogelstimmen zu hören und um 4 Uhr nachts schlug dann ein einziges Mal die Kirchturmglocke. Warum sie schlug ist uns ein Geheimnis geblieben
Als wir gestern Morgen unsere Reise fortsetzen wollten, bemerkten wir, dass sich der Frühnebel romantisch über den See gelegt hatte. Also wurde schnell die Drohne ausgepackt, alles überprüft und dann gestartet.
Dabei sind die folgenden Bilder entstanden.
Dann noch ein letzter Blick auf die Ortschaft Riaño und es konnte los gehen.
In Velilla del Río Carrión gibt es eine kostenlose Service-Station, an der wir erst einmal wieder unser Fahrzeug reiseklar machten.
Dann ging es über kleinste Landstraßen und wir konnten uns an der blühenden Natur erfreuen. Mancherorts waren ganze Berghänge in violett und gelb getaucht.
Immer wieder fuhren wir durch kleine Dörfer und an den Ufern von Stauseen entlang.
Dabei fielen uns die zahlreichen Störche auf, die sich hier in der Gegend niedergelassen haben und ihre Jungen aufziehen.
Als wir dann wieder in einen felsigeren Bereich kamen, bemerkten wir die vielen großen Vögel, die sich von der Thermik um die hohen Gipfel kreisen ließen. Gitte schnappte sich das Fernglas, um die Tiere zu beobachten und ich zog mit meiner Kamera los, um einige Aufnahmen zu machen.
Da ich schon einen Kameraden im Visier hatte, der auf einem Felsen Pause machte, schlich ich mich vorsichtig durch das Unterholz immer näher an seinen Ruheplatz.
Je näher ich allerdings kam, um so aufmerksamer wurde der große Gänsegeier und passte auf, was sich da wohl im Gebüsch tat.
Zum Schluss trennten uns eigentlich nur noch einige Meter, aber als dann das Geräusch der Kamera ertönte, ließ sich der Vogel nach vorne von dem Gipfel stürzten und verschwand dann im Tal. Zum Glück sind zumindest einige Bilder von vielen Aufnahmen etwas geworden.
Nach dem schönen Erlebnis suchten wir dann nach einem geeigneten Ü-Platz. Dieser war an der Staumauer eines großen See´s, allerdings rundherum von hohen Felsen umgeben.
Dagegen fanden wir den Platz an der uralten Kirche von Orzales, etwas abseits des Dorfes in dem es köstliches Brot gab, bedeutend einladender. Und wie fast überall entlang unseres Weges waren auch hier die kleinen Kälbchen mit ihren Muttertieren frei auf der Weide und konnten mit den anderen Jungtieren ihre Welt erforschen. Das Gleiche ist uns übrigens auch bei den vielen Pferdeherden hier im Land aufgefallen. Überall hüpfen die kleinen Fohlen zwischen den großen Pferden herum.
Der Ort selbst und auch die Kirche befanden sich bis vor einiger Zeit noch recht nahe an dem Ufer des "Ebro-Stausee´s". Leider hat der See inzwischen so wenig Wasser, dass man schon ein gutes Stück laufen muss um an das feuchte Nass zu gelangen. Dort sieht man die Auswirkungen der Klimaveränderungen schon ganz schön deutlich. Das war in dem Hochgebirge der "Picos" noch ganz anders, denn dort sprudelte das Wasser zum Teil aus der aufgebrochenen Straßendecke.
Und dieses war dann unser Übernachtungsplatz, vor dem Hauptportal der alten Kirche von Orzales. Wir waren anfangs skeptisch, ob es wohl in Ordnung sei hier zu stehen. Im Laufe des Abends kamen dann aber noch einige Hundeleute und Spaziergänger vorbei, für die es vollkommen okay gewesen war, dass dort unser Auto stand. Die Nacht war spannend, denn es waren einige verschiedene Vogelstimmen zu hören und um 4 Uhr nachts schlug dann ein einziges Mal die Kirchturmglocke. Warum sie schlug ist uns ein Geheimnis geblieben
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Re: Winterflucht 2023 Rückblick auf die Reise
Sonntag, der 23.4.23
Nachdem wir eine ruhige Nacht an der alten Kirche von Orzales verbracht hatten, fuhren wir erst einmal zurück nach Reinosa, um beim Lidl unsere Vorräte wieder aufzufüllen.
Danach fuhren wir durch das wilde Ebro-Tal und....
....durch die tiefen Schluchten, die der längste Fluss Spaniens im Laufe der Zeit ins Erdreich gewaschen hat.
Auf der Strecke kamen wir auch durch den Ort Oña, wo wir eine kleine Besichtigungspause einlegten.
Im Ortskern gibt es einige religiöse Gebäude, die wir uns angeschaut haben.
Auf der Plaza Ayuntamiento wurde gerade ein Fest vorbereitet und es wurden dazu einige Girlanden mit bunten Hüten angebracht.
In der großen Weinstadt Haro konnten wir die große Kirche Parroquia de Santo Tomás schon von weitem erkennen. Sie wurde 1525 fertiggestellt und 1931 wurde sie zum "Bien de Interés Cultural" (Vom historischen Erbe Spaniens) erklärt.
Gegen Nachmittag hatten wir dann unseren ausgesuchten Stellplatz erreicht.
Der Platz liegt unterhalb der Ortschaft San Vicente de la Sonsierra, am Ufer des Ebros.
Auf dem höchsten Punkt in der näheren Umgebung steht die alte Kirche der Stadt.
Leider war das Internet nur sporadisch verfügbar, weshalb ich gestern eine Sendepause eingelegt hatte.
Heute sind wir dann zu unserem nächsten Punkt gefahren, zu dem alten Dörfchen Artajona. Der Ort liegt am Hang eines Hügels, auf dem sich eine Alte Festung und eine ziemlich große Kirche befindet. Unser Ü-Platz liegt direkt an den Mauern der Festung und wir sind mal wieder ganz für uns alleine dort.
Das Kloster "Ermita de Nuestra Señora de Jerusalem" liegt hinter dem Ort und wir können es von unserem Schlafplatz ebenfalls sehen.
Im Jahr 1085 begann der Bau der Festung durch die Kanoniker von Saint Sernin de Toulouse und wurde 1109 fertiggestellt. Aufgrund ihrer strategischen Lage erlitt sie viele Kämpfe um ihre Kontrolle und wurde nach Zerstörungen mehrmals wieder aufgebaut, insbesondere im vierzehnten Jahrhundert während der Herrschaft von Carlos II der Böse.
Heute befinden sich kleine Herbergen und Fremdenzimmer innerhalb der Mauern, die wohl in der Saison gemietet werden können.
Unterhalb der Festung befindet sich die eigentliche Stadt, wo sich eine weitere große Kirche und etliche historische Häuser befinden, die zum Teil, dem Aussehen nach zu urteilen, wohl auch noch aus der alten Zeit stammen müssten.
Das monumentale Kirchengebäude San Saturnino war Teil des als Cerco de Artajona bezeichneten ummauerten Bereichs der Stadt.
Soweit unsere Reiseübersicht der letzten Tage. Morgen werden wir nach Olite fahren und uns den örtlichen Stellplatz anschauen. (Danke für den Tipp, Christian)
Nachdem wir eine ruhige Nacht an der alten Kirche von Orzales verbracht hatten, fuhren wir erst einmal zurück nach Reinosa, um beim Lidl unsere Vorräte wieder aufzufüllen.
Danach fuhren wir durch das wilde Ebro-Tal und....
....durch die tiefen Schluchten, die der längste Fluss Spaniens im Laufe der Zeit ins Erdreich gewaschen hat.
Auf der Strecke kamen wir auch durch den Ort Oña, wo wir eine kleine Besichtigungspause einlegten.
Im Ortskern gibt es einige religiöse Gebäude, die wir uns angeschaut haben.
Auf der Plaza Ayuntamiento wurde gerade ein Fest vorbereitet und es wurden dazu einige Girlanden mit bunten Hüten angebracht.
In der großen Weinstadt Haro konnten wir die große Kirche Parroquia de Santo Tomás schon von weitem erkennen. Sie wurde 1525 fertiggestellt und 1931 wurde sie zum "Bien de Interés Cultural" (Vom historischen Erbe Spaniens) erklärt.
Gegen Nachmittag hatten wir dann unseren ausgesuchten Stellplatz erreicht.
Der Platz liegt unterhalb der Ortschaft San Vicente de la Sonsierra, am Ufer des Ebros.
Auf dem höchsten Punkt in der näheren Umgebung steht die alte Kirche der Stadt.
Leider war das Internet nur sporadisch verfügbar, weshalb ich gestern eine Sendepause eingelegt hatte.
Heute sind wir dann zu unserem nächsten Punkt gefahren, zu dem alten Dörfchen Artajona. Der Ort liegt am Hang eines Hügels, auf dem sich eine Alte Festung und eine ziemlich große Kirche befindet. Unser Ü-Platz liegt direkt an den Mauern der Festung und wir sind mal wieder ganz für uns alleine dort.
Das Kloster "Ermita de Nuestra Señora de Jerusalem" liegt hinter dem Ort und wir können es von unserem Schlafplatz ebenfalls sehen.
Im Jahr 1085 begann der Bau der Festung durch die Kanoniker von Saint Sernin de Toulouse und wurde 1109 fertiggestellt. Aufgrund ihrer strategischen Lage erlitt sie viele Kämpfe um ihre Kontrolle und wurde nach Zerstörungen mehrmals wieder aufgebaut, insbesondere im vierzehnten Jahrhundert während der Herrschaft von Carlos II der Böse.
Heute befinden sich kleine Herbergen und Fremdenzimmer innerhalb der Mauern, die wohl in der Saison gemietet werden können.
Unterhalb der Festung befindet sich die eigentliche Stadt, wo sich eine weitere große Kirche und etliche historische Häuser befinden, die zum Teil, dem Aussehen nach zu urteilen, wohl auch noch aus der alten Zeit stammen müssten.
Das monumentale Kirchengebäude San Saturnino war Teil des als Cerco de Artajona bezeichneten ummauerten Bereichs der Stadt.
Soweit unsere Reiseübersicht der letzten Tage. Morgen werden wir nach Olite fahren und uns den örtlichen Stellplatz anschauen. (Danke für den Tipp, Christian)
Zuletzt geändert von Nixus am 9. Nov 2023, 21:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Winterflucht 2023 Rückblick auf die Reise
Montag, der 24.4.23
Wir sind gerade aufgewacht und haben mal aus dem Fenster geschaut.
Der Anblick hat uns beide an unsere Marokkoreise 2013/14 erinnert. Es sieht hier aus, als würden wir neben einer Kashba stehen.
Jetzt noch gemütlich Kaffee trinken und dann geht es wieder ein Stückchen weiter.
Hallo Reisefans,
zunächst möchte ich noch ein Bild von gestern Abend nachliefern.
Es zeigt die romantische Stimmung, die wir gestern Abend noch hier an unserem Übernachtungsplatz an der beleuchteten Festung hatten.
Wir hatten ja für heute einen Besuch in der Stadt Olite geplant, sind deshalb auch gleich nach dem Frühstück zur V/E gefahren und wollten danach weiter zu unserem Ziel fahren. Wir waren noch keine 2 km von unserem Ü-Platz entfernt, da entdeckten wir auf einem Hügel diese 3 Gesellen. Ich habe sofort angehalten, die Warnblinkanlage eingeschaltet und bin mit meiner Kamera vorsichtig den Hügel hinaufgeschlichen. Es war erstaunlich wie nah ich an die Gänsegeier heran kam,....
....doch als für die scheuen Vögel die Fluchtdistanz zu gering wurde,....
....schwangen sie ihre breiten Flügel und verschwanden in die Lüfte.
Als wir dann in Olite ankamen, fuhren wir direkt auf den öffentlichen Stellplatz und zogen dann los, um uns in der Stadt umzuschauen.
Keine 500 Meter von dem Stellplatz entfernt steht der "Palacio Real de Olite" aus dem 14. Jhd.
Schon aus der Ferne ist der Palast durch die vielen Türme und zahlreichen Schieferdächer eine imposante Erscheinung. Er steht unmittelbar in der Altstadt und wird von den historischen Häusern und der schönen "Plaza Carlos III el Noble" stimmungsvoll umrahmt.
Der Eintritt kostet im Normalfall 4,40 Euro, war allerdings heute "free".
Bei der Besichtigung kommt man durch so viele Räume, Gänge, Wendeltreppen und Türme, dass man immer wieder neue Perspektiven auf das ehrwürdige Gemäuer bekommt.
Auch die Außenanlagen sind sehr gepflegt und sehr schön anzuschauen.
In den kleinen und engen Gassen des Ortes findet man etliche nett gestaltete Läden....
....mit Andenken und anderen Gebrauchsgütern. Insgesamt empfangen wir die Atmosphäre in der Altstadt von Olite als sehr angenehm und entschleunigt.
Da geht man auch schon mal gerne auf den kleinen Balkon und schaut sich interessiert das Treiben unten auf der Straße an.
Nach diesem schönen Ausflug nach Olite haben wir uns dann wieder in unser Mobilchen gesetzt und sind zurück zu unserem ruhigen Ü-Platz an der Festung von Artajona gefahren. Hier haben wir den Tag gemütlich ausklingen lassen und, von einer Parkbank in der Festung, dem Sonnenuntergang zugeschaut.
Wir sind gerade aufgewacht und haben mal aus dem Fenster geschaut.
Der Anblick hat uns beide an unsere Marokkoreise 2013/14 erinnert. Es sieht hier aus, als würden wir neben einer Kashba stehen.
Jetzt noch gemütlich Kaffee trinken und dann geht es wieder ein Stückchen weiter.
Hallo Reisefans,
zunächst möchte ich noch ein Bild von gestern Abend nachliefern.
Es zeigt die romantische Stimmung, die wir gestern Abend noch hier an unserem Übernachtungsplatz an der beleuchteten Festung hatten.
Wir hatten ja für heute einen Besuch in der Stadt Olite geplant, sind deshalb auch gleich nach dem Frühstück zur V/E gefahren und wollten danach weiter zu unserem Ziel fahren. Wir waren noch keine 2 km von unserem Ü-Platz entfernt, da entdeckten wir auf einem Hügel diese 3 Gesellen. Ich habe sofort angehalten, die Warnblinkanlage eingeschaltet und bin mit meiner Kamera vorsichtig den Hügel hinaufgeschlichen. Es war erstaunlich wie nah ich an die Gänsegeier heran kam,....
....doch als für die scheuen Vögel die Fluchtdistanz zu gering wurde,....
....schwangen sie ihre breiten Flügel und verschwanden in die Lüfte.
Als wir dann in Olite ankamen, fuhren wir direkt auf den öffentlichen Stellplatz und zogen dann los, um uns in der Stadt umzuschauen.
Keine 500 Meter von dem Stellplatz entfernt steht der "Palacio Real de Olite" aus dem 14. Jhd.
Schon aus der Ferne ist der Palast durch die vielen Türme und zahlreichen Schieferdächer eine imposante Erscheinung. Er steht unmittelbar in der Altstadt und wird von den historischen Häusern und der schönen "Plaza Carlos III el Noble" stimmungsvoll umrahmt.
Der Eintritt kostet im Normalfall 4,40 Euro, war allerdings heute "free".
Bei der Besichtigung kommt man durch so viele Räume, Gänge, Wendeltreppen und Türme, dass man immer wieder neue Perspektiven auf das ehrwürdige Gemäuer bekommt.
Auch die Außenanlagen sind sehr gepflegt und sehr schön anzuschauen.
In den kleinen und engen Gassen des Ortes findet man etliche nett gestaltete Läden....
....mit Andenken und anderen Gebrauchsgütern. Insgesamt empfangen wir die Atmosphäre in der Altstadt von Olite als sehr angenehm und entschleunigt.
Da geht man auch schon mal gerne auf den kleinen Balkon und schaut sich interessiert das Treiben unten auf der Straße an.
Nach diesem schönen Ausflug nach Olite haben wir uns dann wieder in unser Mobilchen gesetzt und sind zurück zu unserem ruhigen Ü-Platz an der Festung von Artajona gefahren. Hier haben wir den Tag gemütlich ausklingen lassen und, von einer Parkbank in der Festung, dem Sonnenuntergang zugeschaut.
Zuletzt geändert von Nixus am 9. Nov 2023, 21:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Winterflucht 2023 Rückblick auf die Reise
Mittwoch, der 26.4.23
Nachdem wir gestern Morgen unseren Ü-Platz an der Festung von Artajona verlassen hatten fuhren wir nach Pamplona, um dort unsere Vorräte wieder aufzufüllen und eine kleine Stadtrundfahrt zu machen. Wie schon zuvor geschrieben, sind die Großstädte nicht unser Ding.
Im Anschluss fuhren wir dann nordwärts, um in die Pyrenäen zu gelangen. Es war eine schöne Route durch die Wälder und in engen Serpentinen und Kehren die Berge hinauf.
Als wir dann auf dem Scheitelpunkt des Passes „Puerto de Artesiaga“ ankamen, standen wir förmlich im Wasser. Der Untergrund war durchnässt und obenrum waren wir von den Wolken eingeschlossen. Damit konnten wir uns dann doch nicht anfreunden und zogen es vor, wieder etwas südlicher ins Tal zufahren.
Unser erster Anlaufpunkt war ein Parkplatz am Stausee „Embalse de Itoiz“, der zwar schön gelegen war, aber kaum eine Möglichkeit hatte, um mal mit unserer Fellnase spazieren zu gehen.
Wir schauten uns die Stauanlage an und genossen noch ein wenig die Aussicht über den See….
….und fuhren dann talwärts in den kleinen Ort „Aoiz“, an dem Flüsschen „Itoiz“.
Es ist ein buntes Städtchen mit einigen alten Häusern und kleinen Gassen und etwas außerhalb, in einer kleinen Grünanlage, gibt es einen offiziellen Stellplatz mit einer Servicestation.
Nachdem heute Morgen der Gassi-Spaziergang mit Sunshine beendet war starteten wir noch einmal einen neuen Anlauf ins Gebirge. Natürlich hatte ich wieder recht kleine Straßen ausgesucht, damit wir möglichst viele Eindrücke von der Landschaft, den Dörfern und dem Leben der Bewohner mitbekommen.
Schon nach kurzer Fahrzeit kamen wir an einem Wegweiser zu einem Mirador, einem Aussichtspunkt, vorbei und wir bogen auch gleich ab, um uns die Aussicht anzuschauen. An der Plattform angekommen, konnten wir von hoch oben in eine tiefe und enge Schlucht schauen. Auf dem Grund der Schlucht schlängelte sich ein Wildbach durch die Felsen.
Kaum waren wir dort und hatten dazu auch noch ein Frühstücksbrot in der Hand, kreisten auch schon wieder die Geier über unseren Köpfen hinweg und beobachteten von dort oben, ob nicht vielleicht etwas fressbares für sie abfallen würde.
Nach dieser kleinen Extraeinlage fuhren wir weiter und kamen dabei an einigen hübschen Bergdörfern vorbei, die wiederum ganz anders aussehen als die Dörfer in den „Picos“ oder im Westen des Landes.
Meistens gab es an den Häusern nette kleine Vorgärten, die mit bunten Blüten bewachsen waren. Die Straßen in den Dörfern waren teilweise sehr eng und fast ausschließlich mit Kopfstein gepflastert. Lediglich die Hauptstraßen waren asphaltiert.
Meistens zog sich auch ein Bach oder ein Flüsschen durch den Ort.
Für uns ging es aber immer weiter an den Berghängen hinauf und wir fuhren eigentlich ständig durch enge Kehren und Steigungen. Auf dem Weg zu unserem ausgesuchten Übernachtungsplatz machten wir auch noch an zwei weiteren Parkplätzen halt und schauten uns dort um. Je höher wir dabei kamen, umso grandioser wurde der Anblick der sich uns bot. In der Ferne konnten wir die noch mit Schnee bedeckten Gipfel der Pyrenäen sehen. In diesem Gebirge gibt es nachweislich über 200 Gipfel, die eine Höhe von über 3000m haben. Da ist es auch kein Wunder, dass dort oben auch Ende April noch reichlich Schnee liegt.
„Sie haben ihr Ziel erreicht.“ Wir sind am Scheitelpunkt des Larrau-Passes, in einer Höhe von 1585m, angekommen. Das Wetter ist angenehm und die Weitsicht gut. So hatten wir uns unseren heutigen Ü-Platz vorgestellt.
Der Parkplatz liegt genau auf der Grenzlinie von Spanien und Frankreich. Auf dem Grenzstein steht auf der einen Seite ein F für France und auf der anderen Seite ein E für España.
Da wir uns dort oben ganz allein befanden, konnte Sunny frei über die Wiesen und Hänge laufen und hatte im wahrsten Sinne alle Nase voll zu tun.
Und um nach dieser anstrengenden Schnüffelarbeit zu entspannen, musste wieder einmal ein „kleines Stöckchen" zum Knabbern herhalten.
Dass es hier oben eine Sackgasse sein würde haben wir gewusst,….
….aber, dass es sich am späteren Nachmittag wieder komplett zuziehen würde war uns nicht bekannt. Die dicken Wolken kamen von Westen her über das Gebirge geschoben und es wurde immer dichter und feuchter.
Da wir morgen aber eh noch weiter durch das Gebirge fahren wollen, werden wir einfach über Nacht hierbleiben und morgen früh mal schauen, wie dann die Wetterlage aussieht. Die Wettervorhersage meint jedenfalls, dass wir morgen ein Mix aus Sonne und Wolken bekommen werden. Im Moment beträgt die Sichtweite vielleicht 20-30m und wir haben eine Außentemperatur von 9°C.
Morgen wollen wir zum Skigebiet beim „Col de la Pierre Saint-Martin“. Das liegt dann auf der französischen Seite der Pyrenäen.
Nachdem wir gestern Morgen unseren Ü-Platz an der Festung von Artajona verlassen hatten fuhren wir nach Pamplona, um dort unsere Vorräte wieder aufzufüllen und eine kleine Stadtrundfahrt zu machen. Wie schon zuvor geschrieben, sind die Großstädte nicht unser Ding.
Im Anschluss fuhren wir dann nordwärts, um in die Pyrenäen zu gelangen. Es war eine schöne Route durch die Wälder und in engen Serpentinen und Kehren die Berge hinauf.
Als wir dann auf dem Scheitelpunkt des Passes „Puerto de Artesiaga“ ankamen, standen wir förmlich im Wasser. Der Untergrund war durchnässt und obenrum waren wir von den Wolken eingeschlossen. Damit konnten wir uns dann doch nicht anfreunden und zogen es vor, wieder etwas südlicher ins Tal zufahren.
Unser erster Anlaufpunkt war ein Parkplatz am Stausee „Embalse de Itoiz“, der zwar schön gelegen war, aber kaum eine Möglichkeit hatte, um mal mit unserer Fellnase spazieren zu gehen.
Wir schauten uns die Stauanlage an und genossen noch ein wenig die Aussicht über den See….
….und fuhren dann talwärts in den kleinen Ort „Aoiz“, an dem Flüsschen „Itoiz“.
Es ist ein buntes Städtchen mit einigen alten Häusern und kleinen Gassen und etwas außerhalb, in einer kleinen Grünanlage, gibt es einen offiziellen Stellplatz mit einer Servicestation.
Nachdem heute Morgen der Gassi-Spaziergang mit Sunshine beendet war starteten wir noch einmal einen neuen Anlauf ins Gebirge. Natürlich hatte ich wieder recht kleine Straßen ausgesucht, damit wir möglichst viele Eindrücke von der Landschaft, den Dörfern und dem Leben der Bewohner mitbekommen.
Schon nach kurzer Fahrzeit kamen wir an einem Wegweiser zu einem Mirador, einem Aussichtspunkt, vorbei und wir bogen auch gleich ab, um uns die Aussicht anzuschauen. An der Plattform angekommen, konnten wir von hoch oben in eine tiefe und enge Schlucht schauen. Auf dem Grund der Schlucht schlängelte sich ein Wildbach durch die Felsen.
Kaum waren wir dort und hatten dazu auch noch ein Frühstücksbrot in der Hand, kreisten auch schon wieder die Geier über unseren Köpfen hinweg und beobachteten von dort oben, ob nicht vielleicht etwas fressbares für sie abfallen würde.
Nach dieser kleinen Extraeinlage fuhren wir weiter und kamen dabei an einigen hübschen Bergdörfern vorbei, die wiederum ganz anders aussehen als die Dörfer in den „Picos“ oder im Westen des Landes.
Meistens gab es an den Häusern nette kleine Vorgärten, die mit bunten Blüten bewachsen waren. Die Straßen in den Dörfern waren teilweise sehr eng und fast ausschließlich mit Kopfstein gepflastert. Lediglich die Hauptstraßen waren asphaltiert.
Meistens zog sich auch ein Bach oder ein Flüsschen durch den Ort.
Für uns ging es aber immer weiter an den Berghängen hinauf und wir fuhren eigentlich ständig durch enge Kehren und Steigungen. Auf dem Weg zu unserem ausgesuchten Übernachtungsplatz machten wir auch noch an zwei weiteren Parkplätzen halt und schauten uns dort um. Je höher wir dabei kamen, umso grandioser wurde der Anblick der sich uns bot. In der Ferne konnten wir die noch mit Schnee bedeckten Gipfel der Pyrenäen sehen. In diesem Gebirge gibt es nachweislich über 200 Gipfel, die eine Höhe von über 3000m haben. Da ist es auch kein Wunder, dass dort oben auch Ende April noch reichlich Schnee liegt.
„Sie haben ihr Ziel erreicht.“ Wir sind am Scheitelpunkt des Larrau-Passes, in einer Höhe von 1585m, angekommen. Das Wetter ist angenehm und die Weitsicht gut. So hatten wir uns unseren heutigen Ü-Platz vorgestellt.
Der Parkplatz liegt genau auf der Grenzlinie von Spanien und Frankreich. Auf dem Grenzstein steht auf der einen Seite ein F für France und auf der anderen Seite ein E für España.
Da wir uns dort oben ganz allein befanden, konnte Sunny frei über die Wiesen und Hänge laufen und hatte im wahrsten Sinne alle Nase voll zu tun.
Und um nach dieser anstrengenden Schnüffelarbeit zu entspannen, musste wieder einmal ein „kleines Stöckchen" zum Knabbern herhalten.
Dass es hier oben eine Sackgasse sein würde haben wir gewusst,….
….aber, dass es sich am späteren Nachmittag wieder komplett zuziehen würde war uns nicht bekannt. Die dicken Wolken kamen von Westen her über das Gebirge geschoben und es wurde immer dichter und feuchter.
Da wir morgen aber eh noch weiter durch das Gebirge fahren wollen, werden wir einfach über Nacht hierbleiben und morgen früh mal schauen, wie dann die Wetterlage aussieht. Die Wettervorhersage meint jedenfalls, dass wir morgen ein Mix aus Sonne und Wolken bekommen werden. Im Moment beträgt die Sichtweite vielleicht 20-30m und wir haben eine Außentemperatur von 9°C.
Morgen wollen wir zum Skigebiet beim „Col de la Pierre Saint-Martin“. Das liegt dann auf der französischen Seite der Pyrenäen.
- Nixus
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Re: Winterflucht 2023 Rückblick auf die Reise
Donnerstag, der 27.4.23
Als wir heute Morgen aufwachten, schauten wir zunächst einmal aus dem Fenster, um zu sehen, wie denn wohl heute das Wetter sein würde.
Wir staunten nicht schlecht, als wir feststellen, dass hier oben die Sonne schien und unten in den Tälern immer noch die dicken Wolken hingen. Wir befanden uns über den Wolken.
Auch zur anderen Seite der Berge bot sich ein großartiges Schauspiel.
Wir frühstückten und fuhren dann zunächst wieder ins Tal hinunter, um ein paar Kilometer östlicher wieder auf die nächste Passstraße zu fahren. Für heute haben wir uns den 1700m hohen "Pas d´Arlas" ausgesucht. Die NA-137 ist gut ausgebaut und so kamen wir gut voran. Auf dem Weg zu dem Ski-Gebiet kamen wir an einigen schönen Stellplätzen vorbei.
Teilweise konnte man glauben, dass man sich irgendwo in Kanada oder den Rocky´s befindet.
Als wir dann gegen Mittag an dem großen Ski-Gebiet "La Pierre Saint Martin" ankamen, fanden wir jede Menge riesige und leere Parkplätze vor und das gesamte Gelände wirkte irgendwie ziemlich ausgestorben und gefiel uns als Übernachtungsplatz überhaupt nicht.
Diese Region ist so schön und abwechslungsreich, dass wir uns gleich wieder auf den weg machten, um einen schöneren Platz zu finden.
Da wir auf dem Hinweg schon einige schöne Stellen gesehen hatten, an denen man gutstehen konnte, fuhren wir ein paar Kilometer Retoure....
....und bezogen einen kleinen Schotterplatz, abseits der Landstraße. Nachdem wir unseren Camper halbwegs gerade abgestellt haben,....
....schauten wir uns zunächst im näheren Umkreis unseres Ü-Platzes um und staunten nicht schlecht, wie viel Schnee hier doch noch in unmittelbarer Nähe zu unserem Aufenthaltsort lag. Im Hintergrund sieht man den pyramidenförmigen Gipfel des 2504 m hohen "Pic d´Anie". Trotz der nahen Schneefelder waren die Temperaturen angenehm und man konnte ohne Probleme im T-Shirt in der warmen Sonne sitzen.
Später machten wir dann noch eine längere und ausgiebige Wanderung durch die schöne Landschaft des Hochgebirges.
Für unseren kleinen "Sonnenschein" gibt es nichts Schöneres als in neuen und unbekannten Gebieten herumzulaufen und über Stock und Stein zu springen.
Es ist einfach eine Lebensbereicherung für uns, wenn wir sehen, welch eine Freude unser Hundemädchen auf unseren Reisen hat. In den Städten hat sie meist keine Lust, an der Leine durch die lauten Straßen zu laufen.
Aber wenn es dann in so schönen, naturbelassenen Gebieten auf eine Wanderung geht, dann ist sie kaum noch zu bremsen und wird einfach nicht müde, alles zu inspizieren. Auch die Foto-Shootings macht sie immer geduldig und professionell und wartet, bis sie das Auslösegeräusch der Kamera gehört hat.
Dann wird gleich wieder geschaut, was es Neues zu entdecken gibt. Da kommt solch ein Schneefeld gerade richtig, um einfach mit "Vollgas" dort hineinzuspringen.
Heute hat unser Schrittzähler mal wieder Überstunden gemacht und es sind einige Kilometer an Wanderstrecke zusammengekommen. Die Armbanduhr sagt mir unter anderem auch, dass ich heute bei der Wanderung einen Höhenunterschied von 84 Etagen bewältigt haben soll
Als wir heute Morgen aufwachten, schauten wir zunächst einmal aus dem Fenster, um zu sehen, wie denn wohl heute das Wetter sein würde.
Wir staunten nicht schlecht, als wir feststellen, dass hier oben die Sonne schien und unten in den Tälern immer noch die dicken Wolken hingen. Wir befanden uns über den Wolken.
Auch zur anderen Seite der Berge bot sich ein großartiges Schauspiel.
Wir frühstückten und fuhren dann zunächst wieder ins Tal hinunter, um ein paar Kilometer östlicher wieder auf die nächste Passstraße zu fahren. Für heute haben wir uns den 1700m hohen "Pas d´Arlas" ausgesucht. Die NA-137 ist gut ausgebaut und so kamen wir gut voran. Auf dem Weg zu dem Ski-Gebiet kamen wir an einigen schönen Stellplätzen vorbei.
Teilweise konnte man glauben, dass man sich irgendwo in Kanada oder den Rocky´s befindet.
Als wir dann gegen Mittag an dem großen Ski-Gebiet "La Pierre Saint Martin" ankamen, fanden wir jede Menge riesige und leere Parkplätze vor und das gesamte Gelände wirkte irgendwie ziemlich ausgestorben und gefiel uns als Übernachtungsplatz überhaupt nicht.
Diese Region ist so schön und abwechslungsreich, dass wir uns gleich wieder auf den weg machten, um einen schöneren Platz zu finden.
Da wir auf dem Hinweg schon einige schöne Stellen gesehen hatten, an denen man gutstehen konnte, fuhren wir ein paar Kilometer Retoure....
....und bezogen einen kleinen Schotterplatz, abseits der Landstraße. Nachdem wir unseren Camper halbwegs gerade abgestellt haben,....
....schauten wir uns zunächst im näheren Umkreis unseres Ü-Platzes um und staunten nicht schlecht, wie viel Schnee hier doch noch in unmittelbarer Nähe zu unserem Aufenthaltsort lag. Im Hintergrund sieht man den pyramidenförmigen Gipfel des 2504 m hohen "Pic d´Anie". Trotz der nahen Schneefelder waren die Temperaturen angenehm und man konnte ohne Probleme im T-Shirt in der warmen Sonne sitzen.
Später machten wir dann noch eine längere und ausgiebige Wanderung durch die schöne Landschaft des Hochgebirges.
Für unseren kleinen "Sonnenschein" gibt es nichts Schöneres als in neuen und unbekannten Gebieten herumzulaufen und über Stock und Stein zu springen.
Es ist einfach eine Lebensbereicherung für uns, wenn wir sehen, welch eine Freude unser Hundemädchen auf unseren Reisen hat. In den Städten hat sie meist keine Lust, an der Leine durch die lauten Straßen zu laufen.
Aber wenn es dann in so schönen, naturbelassenen Gebieten auf eine Wanderung geht, dann ist sie kaum noch zu bremsen und wird einfach nicht müde, alles zu inspizieren. Auch die Foto-Shootings macht sie immer geduldig und professionell und wartet, bis sie das Auslösegeräusch der Kamera gehört hat.
Dann wird gleich wieder geschaut, was es Neues zu entdecken gibt. Da kommt solch ein Schneefeld gerade richtig, um einfach mit "Vollgas" dort hineinzuspringen.
Heute hat unser Schrittzähler mal wieder Überstunden gemacht und es sind einige Kilometer an Wanderstrecke zusammengekommen. Die Armbanduhr sagt mir unter anderem auch, dass ich heute bei der Wanderung einen Höhenunterschied von 84 Etagen bewältigt haben soll
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Re: Winterflucht 2023 Rückblick auf die Reise
Freitag, der 28.4.23
Da wir heute nur einen kurzen Abschnitt gefahren sind, gibt es nicht viel zu berichten.
Wir starteten am Morgen über die Grenze nach Frankreich hinein und fuhren über eine endlose Kurvenstrecke zum "Col du Somport".
Wir hätten auch einfach durch den Tunnel nach Spanien zurückfahren können, aber dann hätten wir auf einige schöne Eindrücke verzichten müssen.
Auf der Passhöhe des Col du Somport, in 1640 m Höhe.
Auch dieser Streckenabschnitt gehört zu dem Jakobsweg und muss von den Pilgern überwunden werden.
Nun ging es aber wieder den Pass hinunter und am "Refugio Militar de Río Seta" vorbei, zurück nach Spanien.
In "Canfranc-Estación" bestaunten wir den frisch renovierten Bergbahnhof. Der Bahnhof Estación Internacional de Canfranc ist ein Grenzbahnhof zwischen Spanien und Frankreich im gleichnamigen Ort. Seit Unterbrechung der Bahnstrecke in Frankreich 1970 dient er nur noch als Endbahnhof im Regionalverkehr und wartet, seit 2019 verkleinert und in frühere Nebengebäude verlegt, auf die ab 2028 (Stand: Frühjahr 2023) geplante Wiederinbetriebnahme des durchgehenden Verkehrs.
Das nächste Ziel für den heutigen Abschnitt ist dann unser Ü-Platz gewesen. Es ist ein kleiner Parkplatz in einem Bergdörfchen, direkt neben dem Friedhof.
Viel gibt es in dem Dorf nicht zu sehen, aber einige Häuser und Straßen sind schon nett anzuschauen.
Und an so manchem kleinen Garten duftet es nach frischen Blüten.
Morgen wollen wir wieder auf die hohen Berge und werden dann am "Col du Pourtalet" wieder zurück nach Frankreich fahren.
Das wird dann für diese Reise unser Abschied von einem traumhaft schönen und ganz anderen Spanien werden, als wir es bis jetzt kannten.
Ich möchte euch gerne noch kurz den Routenverlauf der letzten Tage zeigen.
Einmal die Strecke, seit wir am vergangenen Montag den Übernachtungsplatz in Artajona (an der Kasbah ) verlassen haben.
Und hier der gesamte Verlauf von Bordeaux in Frankreich bis heute.
Da wir heute nur einen kurzen Abschnitt gefahren sind, gibt es nicht viel zu berichten.
Wir starteten am Morgen über die Grenze nach Frankreich hinein und fuhren über eine endlose Kurvenstrecke zum "Col du Somport".
Wir hätten auch einfach durch den Tunnel nach Spanien zurückfahren können, aber dann hätten wir auf einige schöne Eindrücke verzichten müssen.
Auf der Passhöhe des Col du Somport, in 1640 m Höhe.
Auch dieser Streckenabschnitt gehört zu dem Jakobsweg und muss von den Pilgern überwunden werden.
Nun ging es aber wieder den Pass hinunter und am "Refugio Militar de Río Seta" vorbei, zurück nach Spanien.
In "Canfranc-Estación" bestaunten wir den frisch renovierten Bergbahnhof. Der Bahnhof Estación Internacional de Canfranc ist ein Grenzbahnhof zwischen Spanien und Frankreich im gleichnamigen Ort. Seit Unterbrechung der Bahnstrecke in Frankreich 1970 dient er nur noch als Endbahnhof im Regionalverkehr und wartet, seit 2019 verkleinert und in frühere Nebengebäude verlegt, auf die ab 2028 (Stand: Frühjahr 2023) geplante Wiederinbetriebnahme des durchgehenden Verkehrs.
Das nächste Ziel für den heutigen Abschnitt ist dann unser Ü-Platz gewesen. Es ist ein kleiner Parkplatz in einem Bergdörfchen, direkt neben dem Friedhof.
Viel gibt es in dem Dorf nicht zu sehen, aber einige Häuser und Straßen sind schon nett anzuschauen.
Und an so manchem kleinen Garten duftet es nach frischen Blüten.
Morgen wollen wir wieder auf die hohen Berge und werden dann am "Col du Pourtalet" wieder zurück nach Frankreich fahren.
Das wird dann für diese Reise unser Abschied von einem traumhaft schönen und ganz anderen Spanien werden, als wir es bis jetzt kannten.
Ich möchte euch gerne noch kurz den Routenverlauf der letzten Tage zeigen.
Einmal die Strecke, seit wir am vergangenen Montag den Übernachtungsplatz in Artajona (an der Kasbah ) verlassen haben.
Und hier der gesamte Verlauf von Bordeaux in Frankreich bis heute.
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Re: Winterflucht 2023 Rückblick auf die Reise
Sonntag, der 30.4.23
Ich hatte ja berichtet, dass wir uns als nächstes Ziel den Grenzpass "Col du Pourtalet" ausgesucht hatten. Also machten wir uns gestern Morgen, von unserem Ü-Platz in Larrés, auf den Weg ins Hochgebirge.
Wir kamen an zahlreichen Stellen vorbei, von denen man einen wunderschönen Ausblick auf die großartige Landschaft hatte.
Oben angekommen. Der Parkplatz am Grenzübergang zu Frankreich und der Passscheitelpunkt bei 1800m.
Nachdem wir bei strahlendem Sonnenschein im Tal losgefahren sind, ziehen nun immer dickere Wolken von Frankreich her über den Gebirgskamm.
Ein schöner und ruhiger Übernachtungsplatz war dort oben schnell gefunden.
Sunny konnte es fast schon nicht mehr abwarten, dass wir endlich mit ihr auf "Schnüffelkurs" gehen. Immer wieder rannte sie auffordernd hin und her.
So sah der Pups vor der Wanderung aus.
So erfrischte sie sich unterwegs.
Und das ist Sunny nach dem Spaziergang
Nur wenige Kilometer befindet sich der Ski-Zirkus von Formigal, ein riesiges Ski-Gebiet. Wir haben uns auch dort umgeschaut. Wenn man die riesige Lautsprecheranlage im Apres-Ski-Bereich sieht, kann man sich schon ein bisschen vorstellen, was dort am Abend abgeht.
Hier mal eine Karte, auf der man die vielen Abfahrtspisten sehen kann.
Da unser Wetterdienst für die nördliche Seite der Pyrenäen reichlich Regen für die nächsten Tage angekündigt hat und der Col de Tourmalet (Tour de France) immer noch geschlossen ist, haben wir kurzfristig beschlossen, dass wir erst noch im südlichen Bereich des Gebirges bleiben werden und erst später, bei Vielha, nach Frankreich abbiegen werden. Auf der spanischen Seite hatten wir das schönste Wetter und es war richtig warm.
Und so ging es heute Morgen zunächst in das interessante Städtchen "Sallent de Gállego", um am dortigen Stellplatz kurz die V/E zu erledigen.
Wie in fast jedem Ort sind auch hier die meisten Gebäude aus robusten Natursteinen gebaut und haben Fensterläden aus braunem Holz.
Auf dem Weg kamen wir dann auch wieder an vielen Stellen vorbei, die es Wert waren ein Foto von ihnen zu machen.
Auf dem letzten Stück ging es dann noch durch eine lange und enge Felsschlucht, wo ein Tunnel nach dem anderen folgte.
In Vielha wurde dann noch einmal der Tank mit preiswertem spanischem Diesel gefüllt und wenige Kilometer später ging es über den 1300m hohen "Col du Portillon" nach "Bagnères-de-Luchon" in Frankreich. Da wir in dieser Stadt schon einmal eine Zeit lang waren und die Stellplätze kennen, haben wir uns für diese Nacht einen anderen Ort ausgesucht.
Es dauerte nicht lange, da erreichten wir das heutige Etappenziel.
Hier werden wir die Nacht verbringen und uns von dem Rauschen des Wasserfalls und dem Bimmeln der Kuhglocken in den Schlaf wiegen lassen.
In diesem Sinne wünschen wir allen Lesern eine gute Nacht.
Ich hatte ja berichtet, dass wir uns als nächstes Ziel den Grenzpass "Col du Pourtalet" ausgesucht hatten. Also machten wir uns gestern Morgen, von unserem Ü-Platz in Larrés, auf den Weg ins Hochgebirge.
Wir kamen an zahlreichen Stellen vorbei, von denen man einen wunderschönen Ausblick auf die großartige Landschaft hatte.
Oben angekommen. Der Parkplatz am Grenzübergang zu Frankreich und der Passscheitelpunkt bei 1800m.
Nachdem wir bei strahlendem Sonnenschein im Tal losgefahren sind, ziehen nun immer dickere Wolken von Frankreich her über den Gebirgskamm.
Ein schöner und ruhiger Übernachtungsplatz war dort oben schnell gefunden.
Sunny konnte es fast schon nicht mehr abwarten, dass wir endlich mit ihr auf "Schnüffelkurs" gehen. Immer wieder rannte sie auffordernd hin und her.
So sah der Pups vor der Wanderung aus.
So erfrischte sie sich unterwegs.
Und das ist Sunny nach dem Spaziergang
Nur wenige Kilometer befindet sich der Ski-Zirkus von Formigal, ein riesiges Ski-Gebiet. Wir haben uns auch dort umgeschaut. Wenn man die riesige Lautsprecheranlage im Apres-Ski-Bereich sieht, kann man sich schon ein bisschen vorstellen, was dort am Abend abgeht.
Hier mal eine Karte, auf der man die vielen Abfahrtspisten sehen kann.
Da unser Wetterdienst für die nördliche Seite der Pyrenäen reichlich Regen für die nächsten Tage angekündigt hat und der Col de Tourmalet (Tour de France) immer noch geschlossen ist, haben wir kurzfristig beschlossen, dass wir erst noch im südlichen Bereich des Gebirges bleiben werden und erst später, bei Vielha, nach Frankreich abbiegen werden. Auf der spanischen Seite hatten wir das schönste Wetter und es war richtig warm.
Und so ging es heute Morgen zunächst in das interessante Städtchen "Sallent de Gállego", um am dortigen Stellplatz kurz die V/E zu erledigen.
Wie in fast jedem Ort sind auch hier die meisten Gebäude aus robusten Natursteinen gebaut und haben Fensterläden aus braunem Holz.
Auf dem Weg kamen wir dann auch wieder an vielen Stellen vorbei, die es Wert waren ein Foto von ihnen zu machen.
Auf dem letzten Stück ging es dann noch durch eine lange und enge Felsschlucht, wo ein Tunnel nach dem anderen folgte.
In Vielha wurde dann noch einmal der Tank mit preiswertem spanischem Diesel gefüllt und wenige Kilometer später ging es über den 1300m hohen "Col du Portillon" nach "Bagnères-de-Luchon" in Frankreich. Da wir in dieser Stadt schon einmal eine Zeit lang waren und die Stellplätze kennen, haben wir uns für diese Nacht einen anderen Ort ausgesucht.
Es dauerte nicht lange, da erreichten wir das heutige Etappenziel.
Hier werden wir die Nacht verbringen und uns von dem Rauschen des Wasserfalls und dem Bimmeln der Kuhglocken in den Schlaf wiegen lassen.
In diesem Sinne wünschen wir allen Lesern eine gute Nacht.
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Re: Winterflucht 2023 Rückblick auf die Reise
Montag, der 1.5.23
Wir sind gerade an den südlichen Ausläufern des Zentral Massiv's angekommen, aber seit wir Spanien verlassen haben passt das Wetter überhaupt nicht mehr. Gestern hat es ab dem Grenzpass ja nur leicht geregnet, aber hier oben wurden wir heute schon 3x von kräftigen Gewittern, mit Starkregen und Hagel, überrascht. Zum Glück waren es nicht diese monströsen Hagelkörner, sondern nur die normale Größe.
Wir bleiben für heute erst einmal in dem kleinen Ort Estaing, mit dem schönen Schloss und den alten Natursteinhäusern und warten das gewittrige Wetter ab.
Wie ich gestern Abend ja schon berichtet habe, sind wir am Nachmittag bei sehr launischem Wetter in Estaing angekommen und wir haben unser Mobilchen auf einem kleinen Parkplatz am Rande der Innenstadt zur Übernachtung abgestellt. Als wir heute Morgen aufwachten, stellten wir fest, dass die Wetter-App mal richtig lag und der angekündigte Sonnenschein tatsächlich eingetroffen ist.
Also packte ich mir nach dem Kaffee meine Kamera und machte noch schnell ein paar Fotos von dem schönen Ort an der Le Lot. Hoch über der Stadt steht das Château d´Estaing.
Die Häuser sind hier regionaltypisch aus dickem Naturstein gebaut.
In den kleinen Straßencafés saßen schon die ersten Gäste und tranken ihren Kaffee.
Die Église Saint-Fleuret d'Estaing. Was wohl schon alles vor ihrem alten Portal stattgefunden hat?
Noch einmal ein Blick aus der Vogelperspektive auf den Ort und dann geht es auch schon wieder weiter, denn heute wollen wir in die Gegend des Plomp du Cantal, einem Gebirgsmassiv mit einer Höhe von 1855 m.
Doch vor dem Ziel kommt der Weg und der führte uns durch zahlreiche kleine Dörfchen und vorbei an ehrwürdigen Châteaus, wie hier am "Château de Courbelimagne".
Das Castle Cropières, welches dringend eine Restaurierung brauchen könnte.
Der Dorfplatz von Raulhac und die wuchtige Église Saint-Pierre-aux-Liens.
Die Einkaufsstraße von Raulhac.
Inzwischen stehen auch hier die meisten Pflanzen in der blühte und bereichern die Landschaften und die Gärten mit ihren bunten Farbklecksen.
Da es uns oben an den Ski-Gebieten der hohen Gipfel dort noch zu kühl und auch zu stürmisch war, zogen wir lieber etwas tiefer talwärts auf einen einsamen Parkplatz, um dort bis morgen unser Quartier aufzuschlagen.
Hier stehen wir nun vor dem Wind geschützt und schauen zur einen Seite auf den 1690 m hohen Puy Griou....
....und auf der anderen Seite des Tals auf den 1855 m hohen Plomp du Cantal.
Neben dem Parkplatz weidet auch gleich eine ganze Schafherde, die wir dann bei eventuellen Einschlafproblemen zählen können
Da es jetzt schon wieder nach 22:00 Uhr spät ist, wünschen wir wieder einmal eine gute Nacht und melden uns dann bei Gelegenheit wieder.
Bis dahin alles Gute.
Wir sind gerade an den südlichen Ausläufern des Zentral Massiv's angekommen, aber seit wir Spanien verlassen haben passt das Wetter überhaupt nicht mehr. Gestern hat es ab dem Grenzpass ja nur leicht geregnet, aber hier oben wurden wir heute schon 3x von kräftigen Gewittern, mit Starkregen und Hagel, überrascht. Zum Glück waren es nicht diese monströsen Hagelkörner, sondern nur die normale Größe.
Wir bleiben für heute erst einmal in dem kleinen Ort Estaing, mit dem schönen Schloss und den alten Natursteinhäusern und warten das gewittrige Wetter ab.
Wie ich gestern Abend ja schon berichtet habe, sind wir am Nachmittag bei sehr launischem Wetter in Estaing angekommen und wir haben unser Mobilchen auf einem kleinen Parkplatz am Rande der Innenstadt zur Übernachtung abgestellt. Als wir heute Morgen aufwachten, stellten wir fest, dass die Wetter-App mal richtig lag und der angekündigte Sonnenschein tatsächlich eingetroffen ist.
Also packte ich mir nach dem Kaffee meine Kamera und machte noch schnell ein paar Fotos von dem schönen Ort an der Le Lot. Hoch über der Stadt steht das Château d´Estaing.
Die Häuser sind hier regionaltypisch aus dickem Naturstein gebaut.
In den kleinen Straßencafés saßen schon die ersten Gäste und tranken ihren Kaffee.
Die Église Saint-Fleuret d'Estaing. Was wohl schon alles vor ihrem alten Portal stattgefunden hat?
Noch einmal ein Blick aus der Vogelperspektive auf den Ort und dann geht es auch schon wieder weiter, denn heute wollen wir in die Gegend des Plomp du Cantal, einem Gebirgsmassiv mit einer Höhe von 1855 m.
Doch vor dem Ziel kommt der Weg und der führte uns durch zahlreiche kleine Dörfchen und vorbei an ehrwürdigen Châteaus, wie hier am "Château de Courbelimagne".
Das Castle Cropières, welches dringend eine Restaurierung brauchen könnte.
Der Dorfplatz von Raulhac und die wuchtige Église Saint-Pierre-aux-Liens.
Die Einkaufsstraße von Raulhac.
Inzwischen stehen auch hier die meisten Pflanzen in der blühte und bereichern die Landschaften und die Gärten mit ihren bunten Farbklecksen.
Da es uns oben an den Ski-Gebieten der hohen Gipfel dort noch zu kühl und auch zu stürmisch war, zogen wir lieber etwas tiefer talwärts auf einen einsamen Parkplatz, um dort bis morgen unser Quartier aufzuschlagen.
Hier stehen wir nun vor dem Wind geschützt und schauen zur einen Seite auf den 1690 m hohen Puy Griou....
....und auf der anderen Seite des Tals auf den 1855 m hohen Plomp du Cantal.
Neben dem Parkplatz weidet auch gleich eine ganze Schafherde, die wir dann bei eventuellen Einschlafproblemen zählen können
Da es jetzt schon wieder nach 22:00 Uhr spät ist, wünschen wir wieder einmal eine gute Nacht und melden uns dann bei Gelegenheit wieder.
Bis dahin alles Gute.
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Re: Winterflucht 2023 Rückblick auf die Reise
Freitag, der 5.5.23
Hallo und einen schönen Freitagabend.
Leider hatten wir auf den letzten beiden Ü-Plätzen keine Internetverbindung und so konnten wir uns nicht melden.
In der Zwischenzeit waren wir aber nicht untätig und haben wieder einiges erleben könnten.
Nach einer sehr ruhigen Nacht neben der Schafsweide sind wir am folgenden Morgen in die Gegend des "Regionalen Naturpark Volcans d'Auvergne" gefahren.
An den vielen Landschaftsverwerfungen und dem porösen Gestein kann man gut erkennen, dass das komplette Gebiet vulkanischen Ursprungs ist.
Auch die Felsenkapelle "La Chapelle Monolithe Notre-Dame de Fontanges" besteht aus einem riesigen Lavafelsen in den die Kapelle hineingeschlagen wurde.
So sieht es in dem kleinen Kirchlein aus. Erstaunlich fand ich die Bewegungssensoren, die automatisch die einzelnen Lampen beim Betreten der Kapelle nach und nach einschalteten.
Die Fahrt zum "Puy de Mary" führte uns durch eine wunderschöne Landschaft und wir waren uns einig, dass es dort so aussah, als würden wir durch eine endlose Parkanlage fahren.
Nach einigen Schwierigkeiten mit Baustellen und Umleitungen, so wie Straßensperren für Wohnmobile und Caravans, kamen wir dann über "die Hintertüre" am geräumigen Parkstreifen des "Puy de Mary´s" an. Der Puy de Mary ist der zweithöchste Gipfel der Monts du Cantal im Zentralmassiv.
Der Gipfel liegt in einer Höhe von 1783 m auf dem Gebiet der Gemeinde Le Claux. Auch dieser Berg ist aus den vulkanischen Aktivitäten der Vorzeit entstanden. Von der Besucherplattform in der Höhe des Parkplatzes führt eine immer steiler werdende, breite Treppe zum Gipfel hinauf.
Dort bietet sich ein grandioser Ausblick, welcher den Wanderer für das Treppensteigen entschädigt.
Die Fahrt von dort oben ins Tal war dann wieder sehr kurvenreich und eng und führte einen Großteil an den offenen Bergflanken entlang.
Mancherorts konnte man von oben, von der Leitplanke, direkt auf den gedeckten Mittagstisch unten im Tal schauen.
Als wir durch das Dörfchen "Anglards-de-Salers" kamen, waren wir uns schnell einig, dass wir den Rest des Tages und die kommende Nacht hier an einem schönen Plätzchen verbringen wollen.
Bei der Anfahrt konnte ich schon aus dem Auto heraus einige schöne Fotomotive des Ortes erkennen. Was lag also näher, als eine kleine Foto-Tour durch die Gassen zu machen. Nachfolgend seht ihr einige Bilder, die ich in Anglards-de-Salers gemacht habe.
Wenn man sich zwischen den alten Häusern durch die kleinen Sträßchen bewegt, fühlt man sich unweigerlich um etliche Jahre in der Zeit zurückversetzt.
Direkt neben unserem Ü-Platz stand das Château de la Trémolière, welches in der Nacht, ebenso wie die Wege und Straßen des Ortes, von alten Laternen beleuchtet wurden.
Der Metzger von Anglards-de-Salers ist angeblich "bekannt wie eine bunte Kuh"
Waschtag.
Der große Krater des Puy de Sancy und ein kleiner Vulkankegel im Panorama.
Wir fuhren am nächsten Morgen weiter, um zu einem der bekanntesten Vulkanberge des gesamten Zentralmassiv´s, dem "Puy de Dôme" zu gelangen.
Die Burg Murol (französisch Château de Murol) ist die Ruine einer mittelalterlichen Höhenburg im Nordosten der französischen Gemeinde Murol im auvergnatischen Département Puy-de-Dôme. Sie steht seit 1889 als Monument historique unter Denkmalschutz. Die Anfänge der Burg liegen im 12. Jahrhundert.
Der Puy de Dôme ist ein 1465 m hoher Vulkan im gleichnamigen Département Puy-de-Dôme und gehört zum Massif central in der Auvergne im Zentrum Frankreichs. Er besteht aus zwei Lavadomen aus Trachyt, die sich vor 11.000 bis 10.000 Jahren nacheinander über alte Schlackenkegel herausgeschoben haben. An den Flanken finden sich Brekzien und Ablagerungen von Glutwolken (Ignimbrit) vom Kollaps des ersten Doms. Weite Teile sind auch von Tephra des benachbarten Kilian-Kraters überdeckt, der vor 8550 Jahren kollabiert war.
Den Gipfel des Puy de Dôme kann man ganz einfach mit einer Zahnradbahn erreichen. Der Bahnhof der Talstation befindet sich gleich am Fuße des Berges. Die Fahrstrecke verläuft spiralförmig um den Bergkegel und ist 5,3 km lang.
Nach diesem interessanten Tag suchten wir uns wieder einen Ü-Platz in mitten der schönen Natur und umgebenden von den spitzen Vulkankegeln.
Mit diesen Bildern beenden wir nun diesen langen Bericht, denn bekanntlich hat ja alles mal ein Ende. Wir hatten eine wunderbare Tour, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. Es ging durch viele unterschiedliche Gebiete und jeder Abschnitt unserer Reise hatte seine eigenen Schönheiten gehabt.
Leider reichte die Zeit nicht aus, um alles noch besser kennenzulernen, aber wir haben uns von der Küste der Biskaya ein Bild machen können. Ein uns bis dato unbekanntes Juwel war der spanische Nationalpark "Picos de Europa", welcher uns wirklich tief beeindruckt hat. Ein solch imposantes Gebirge hätten wir in dieser Gegend nicht vermutet.
Bedanken wollen wir uns aber auch noch bei allen, die uns so treu auf der Reise begleitet haben und sich an unserem Bericht beteiligt haben. Ich habe mich über jeden Beitrag von euch gefreut und es hat mir immer Spaß gemacht, am Abend die Erlebnisse des Tages für euch zusammenzufassen.
In diesem Sinne wünschen wir euch für eure eigenen Reisen alles Gute und mindestens ebenso viel Spaß, wie wir ihn bei dieser Reise hatten.
Bis demnächst mal wieder.
Peter, Gitte und Sunshine.
Hallo und einen schönen Freitagabend.
Leider hatten wir auf den letzten beiden Ü-Plätzen keine Internetverbindung und so konnten wir uns nicht melden.
In der Zwischenzeit waren wir aber nicht untätig und haben wieder einiges erleben könnten.
Nach einer sehr ruhigen Nacht neben der Schafsweide sind wir am folgenden Morgen in die Gegend des "Regionalen Naturpark Volcans d'Auvergne" gefahren.
An den vielen Landschaftsverwerfungen und dem porösen Gestein kann man gut erkennen, dass das komplette Gebiet vulkanischen Ursprungs ist.
Auch die Felsenkapelle "La Chapelle Monolithe Notre-Dame de Fontanges" besteht aus einem riesigen Lavafelsen in den die Kapelle hineingeschlagen wurde.
So sieht es in dem kleinen Kirchlein aus. Erstaunlich fand ich die Bewegungssensoren, die automatisch die einzelnen Lampen beim Betreten der Kapelle nach und nach einschalteten.
Die Fahrt zum "Puy de Mary" führte uns durch eine wunderschöne Landschaft und wir waren uns einig, dass es dort so aussah, als würden wir durch eine endlose Parkanlage fahren.
Nach einigen Schwierigkeiten mit Baustellen und Umleitungen, so wie Straßensperren für Wohnmobile und Caravans, kamen wir dann über "die Hintertüre" am geräumigen Parkstreifen des "Puy de Mary´s" an. Der Puy de Mary ist der zweithöchste Gipfel der Monts du Cantal im Zentralmassiv.
Der Gipfel liegt in einer Höhe von 1783 m auf dem Gebiet der Gemeinde Le Claux. Auch dieser Berg ist aus den vulkanischen Aktivitäten der Vorzeit entstanden. Von der Besucherplattform in der Höhe des Parkplatzes führt eine immer steiler werdende, breite Treppe zum Gipfel hinauf.
Dort bietet sich ein grandioser Ausblick, welcher den Wanderer für das Treppensteigen entschädigt.
Die Fahrt von dort oben ins Tal war dann wieder sehr kurvenreich und eng und führte einen Großteil an den offenen Bergflanken entlang.
Mancherorts konnte man von oben, von der Leitplanke, direkt auf den gedeckten Mittagstisch unten im Tal schauen.
Als wir durch das Dörfchen "Anglards-de-Salers" kamen, waren wir uns schnell einig, dass wir den Rest des Tages und die kommende Nacht hier an einem schönen Plätzchen verbringen wollen.
Bei der Anfahrt konnte ich schon aus dem Auto heraus einige schöne Fotomotive des Ortes erkennen. Was lag also näher, als eine kleine Foto-Tour durch die Gassen zu machen. Nachfolgend seht ihr einige Bilder, die ich in Anglards-de-Salers gemacht habe.
Wenn man sich zwischen den alten Häusern durch die kleinen Sträßchen bewegt, fühlt man sich unweigerlich um etliche Jahre in der Zeit zurückversetzt.
Direkt neben unserem Ü-Platz stand das Château de la Trémolière, welches in der Nacht, ebenso wie die Wege und Straßen des Ortes, von alten Laternen beleuchtet wurden.
Der Metzger von Anglards-de-Salers ist angeblich "bekannt wie eine bunte Kuh"
Waschtag.
Der große Krater des Puy de Sancy und ein kleiner Vulkankegel im Panorama.
Wir fuhren am nächsten Morgen weiter, um zu einem der bekanntesten Vulkanberge des gesamten Zentralmassiv´s, dem "Puy de Dôme" zu gelangen.
Die Burg Murol (französisch Château de Murol) ist die Ruine einer mittelalterlichen Höhenburg im Nordosten der französischen Gemeinde Murol im auvergnatischen Département Puy-de-Dôme. Sie steht seit 1889 als Monument historique unter Denkmalschutz. Die Anfänge der Burg liegen im 12. Jahrhundert.
Der Puy de Dôme ist ein 1465 m hoher Vulkan im gleichnamigen Département Puy-de-Dôme und gehört zum Massif central in der Auvergne im Zentrum Frankreichs. Er besteht aus zwei Lavadomen aus Trachyt, die sich vor 11.000 bis 10.000 Jahren nacheinander über alte Schlackenkegel herausgeschoben haben. An den Flanken finden sich Brekzien und Ablagerungen von Glutwolken (Ignimbrit) vom Kollaps des ersten Doms. Weite Teile sind auch von Tephra des benachbarten Kilian-Kraters überdeckt, der vor 8550 Jahren kollabiert war.
Den Gipfel des Puy de Dôme kann man ganz einfach mit einer Zahnradbahn erreichen. Der Bahnhof der Talstation befindet sich gleich am Fuße des Berges. Die Fahrstrecke verläuft spiralförmig um den Bergkegel und ist 5,3 km lang.
Nach diesem interessanten Tag suchten wir uns wieder einen Ü-Platz in mitten der schönen Natur und umgebenden von den spitzen Vulkankegeln.
Mit diesen Bildern beenden wir nun diesen langen Bericht, denn bekanntlich hat ja alles mal ein Ende. Wir hatten eine wunderbare Tour, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. Es ging durch viele unterschiedliche Gebiete und jeder Abschnitt unserer Reise hatte seine eigenen Schönheiten gehabt.
Leider reichte die Zeit nicht aus, um alles noch besser kennenzulernen, aber wir haben uns von der Küste der Biskaya ein Bild machen können. Ein uns bis dato unbekanntes Juwel war der spanische Nationalpark "Picos de Europa", welcher uns wirklich tief beeindruckt hat. Ein solch imposantes Gebirge hätten wir in dieser Gegend nicht vermutet.
Bedanken wollen wir uns aber auch noch bei allen, die uns so treu auf der Reise begleitet haben und sich an unserem Bericht beteiligt haben. Ich habe mich über jeden Beitrag von euch gefreut und es hat mir immer Spaß gemacht, am Abend die Erlebnisse des Tages für euch zusammenzufassen.
In diesem Sinne wünschen wir euch für eure eigenen Reisen alles Gute und mindestens ebenso viel Spaß, wie wir ihn bei dieser Reise hatten.
Bis demnächst mal wieder.
Peter, Gitte und Sunshine.
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Re: Winterflucht 2023 Rückblick auf die Reise
Jetzt möchte ich aber noch eine kleine Zusammenfassung als Abschluss anhängen.
Wir hatten eine wunderschöne Zeit und diese Reise wird ein Highlight unter unseren Touren bleiben. Das liegt zum einen an den traumhaft schönen Landschaften, an den originellen Gebäuden und an den freundlichen und sympathischen Menschen, die wir auf der Reise kennengelernt haben. Der andere Teil unserer Begeisterung liegt in der Camper freundlichen Infrastruktur von Frankreich und Spanien, wobei sich Spanien mit seinem flächendeckenden V/E-Servicenetz für uns als "herausragend" platziert hat. Wir waren schon seit Jahren von dem Stellplatz und Servicenetz in Frankreich begeistert, aber in Nordspanien war es dann doch noch einmal um Klassen besser. Klar, es wird auch hier an manchen Stellen noch Verbesserungspotential geben, aber die Richtung stimmt in jedem Fall.
Auch das Verhalten der meisten Camper, denen wir begegneten, konnte man als achtsam und nachhaltig bezeichnen. Wir haben insgesamt wenig Müll oder andere ungeliebten Dinge in den Sträuchern um die Stellplätze gesehen und wenn an einem Ort "NO CAMPING" stand, dann wurde das auch respektiert. Das kann in der Hochsaison natürlich auch wieder ganz anders sein, aber aus diesem Grunde fahren wir ja in der Nebensaison.
Als störend empfanden wir die vielen "Schiebetüren" der Kastenwagen, die sich immer wieder gerne in Kuschelnähe neben uns gesellten und dann pausenlos die Türen ihres Fahrzeugs öffneten und wieder zuschlugen. Und das Ganze dann natürlich auch des Nachts, wenn man zum pinkeln lieber an die Luft geht, als dass man das eigene Klo benutzt bzw. erst gar keins an Bord hat. Von denen, die stundenlang den Fahrzeugmotor laufen lassen, um den Innenraum ihres Fahrzeugs zu heizen, will ich erst gar nicht anfangen. Da fehlt es wohl noch etwas an dem Verständnis für unser schönes Hobby und die Naturverbundenheit.
So, und zum guten Schluss auch noch ein paar Zahlen zu unserer Fahrt.
Insgesamt waren wir genau 50 Tage unterwegs und haben in dieser Zeit eine Strecke von 8134 km zurückgelegt. Das entspricht einer durchschnittlichen Fahrstrecke von 163 km pro Tag.
Unseren Dieselverbrauch habe ich auf dieser Tour nicht berechnet, aber wir haben insgesamt 1267 Euro für den Kraftstoff ausgegeben. Mautstraßen wurden auf dieser Tour bewusst vermieden, da wir nicht unter Zeitdruck standen und keinen Anhänger im Gepäck hatten.
Des Weiteren haben wir Unterwegs 2 x eine 11 kg Gasflasche gekauft (jeweils für 15 und für 20 Euro), was uns 35 Euro gekostet hat.
Lediglich in Frankreich haben wir 2 x Wasser von einer kostenpflichtigen Servicesäule tanken müssen, wofür wir zusammen 4,50 Euro (einmal eine 2 Euro Münze und 2,50 Euro für einen Jeton) bezahlt haben.
Die Besichtigungen des Palacio de Gaudi (6 Euro) und der Cathedrale von Astorga (5,50 Euro) kosteten zusammen 11,50 Euro. Bei allen anderen Besichtigungen hieß es an den Kassenhäuschen kurz: "Today it´s free! You are wellcome."
Und weil wir immer auf schönen freien Parkplätzen oder kostenlosen Stellplätzen übernachtet haben, kamen keine weiteren Reisekosten hinzu.
Summa summarum könnte man sagen, dass uns diese Reise, wenn man die Treibstoff- und Gaskosten, sowie den Fahrzeugverschleiß, außen vorlässt, weniger als 5 Euro gekostet hat. Gut gegessen und getrunken wird Zuhause übrigens auch, dass rechnen wir nicht mit.
Hier noch einmal die komplette Fahrstrecke auf einer Landkarte.
Wir hatten eine wunderschöne Zeit und diese Reise wird ein Highlight unter unseren Touren bleiben. Das liegt zum einen an den traumhaft schönen Landschaften, an den originellen Gebäuden und an den freundlichen und sympathischen Menschen, die wir auf der Reise kennengelernt haben. Der andere Teil unserer Begeisterung liegt in der Camper freundlichen Infrastruktur von Frankreich und Spanien, wobei sich Spanien mit seinem flächendeckenden V/E-Servicenetz für uns als "herausragend" platziert hat. Wir waren schon seit Jahren von dem Stellplatz und Servicenetz in Frankreich begeistert, aber in Nordspanien war es dann doch noch einmal um Klassen besser. Klar, es wird auch hier an manchen Stellen noch Verbesserungspotential geben, aber die Richtung stimmt in jedem Fall.
Auch das Verhalten der meisten Camper, denen wir begegneten, konnte man als achtsam und nachhaltig bezeichnen. Wir haben insgesamt wenig Müll oder andere ungeliebten Dinge in den Sträuchern um die Stellplätze gesehen und wenn an einem Ort "NO CAMPING" stand, dann wurde das auch respektiert. Das kann in der Hochsaison natürlich auch wieder ganz anders sein, aber aus diesem Grunde fahren wir ja in der Nebensaison.
Als störend empfanden wir die vielen "Schiebetüren" der Kastenwagen, die sich immer wieder gerne in Kuschelnähe neben uns gesellten und dann pausenlos die Türen ihres Fahrzeugs öffneten und wieder zuschlugen. Und das Ganze dann natürlich auch des Nachts, wenn man zum pinkeln lieber an die Luft geht, als dass man das eigene Klo benutzt bzw. erst gar keins an Bord hat. Von denen, die stundenlang den Fahrzeugmotor laufen lassen, um den Innenraum ihres Fahrzeugs zu heizen, will ich erst gar nicht anfangen. Da fehlt es wohl noch etwas an dem Verständnis für unser schönes Hobby und die Naturverbundenheit.
So, und zum guten Schluss auch noch ein paar Zahlen zu unserer Fahrt.
Insgesamt waren wir genau 50 Tage unterwegs und haben in dieser Zeit eine Strecke von 8134 km zurückgelegt. Das entspricht einer durchschnittlichen Fahrstrecke von 163 km pro Tag.
Unseren Dieselverbrauch habe ich auf dieser Tour nicht berechnet, aber wir haben insgesamt 1267 Euro für den Kraftstoff ausgegeben. Mautstraßen wurden auf dieser Tour bewusst vermieden, da wir nicht unter Zeitdruck standen und keinen Anhänger im Gepäck hatten.
Des Weiteren haben wir Unterwegs 2 x eine 11 kg Gasflasche gekauft (jeweils für 15 und für 20 Euro), was uns 35 Euro gekostet hat.
Lediglich in Frankreich haben wir 2 x Wasser von einer kostenpflichtigen Servicesäule tanken müssen, wofür wir zusammen 4,50 Euro (einmal eine 2 Euro Münze und 2,50 Euro für einen Jeton) bezahlt haben.
Die Besichtigungen des Palacio de Gaudi (6 Euro) und der Cathedrale von Astorga (5,50 Euro) kosteten zusammen 11,50 Euro. Bei allen anderen Besichtigungen hieß es an den Kassenhäuschen kurz: "Today it´s free! You are wellcome."
Und weil wir immer auf schönen freien Parkplätzen oder kostenlosen Stellplätzen übernachtet haben, kamen keine weiteren Reisekosten hinzu.
Summa summarum könnte man sagen, dass uns diese Reise, wenn man die Treibstoff- und Gaskosten, sowie den Fahrzeugverschleiß, außen vorlässt, weniger als 5 Euro gekostet hat. Gut gegessen und getrunken wird Zuhause übrigens auch, dass rechnen wir nicht mit.
Hier noch einmal die komplette Fahrstrecke auf einer Landkarte.
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Re: Winterflucht 2023 Rückblick auf die Reise
Soweit der Bericht von unserer verspäteten "Winterflucht".
Ein weiteres Highlight in diesem Jahr war unsere Schweden-Rundreise, von der ich euch später in der Europa-Nord-Rubrik berichten werde.
Wir bedanken und für euer Interesse und wünschen unseren Lesern eine schöne und gesunde Winterzeit.
Ein weiteres Highlight in diesem Jahr war unsere Schweden-Rundreise, von der ich euch später in der Europa-Nord-Rubrik berichten werde.
Wir bedanken und für euer Interesse und wünschen unseren Lesern eine schöne und gesunde Winterzeit.
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