Norwegen Mai 2009
Norwegen Mai 2009
Norwegen 2009
Nach einer längeren Planung wo wir unseren Urlaub 2009 verbringen wollten haben wir
(meine Frau und ich) uns auf Norwegen geeinigt.
Die Bedingungen für den Urlaub waren, das wir auf jeden Fall den Hund mitnehmen wollten,
wir wollten etwas Ruhe haben, uns eine wunderschöne Natur anschauen und natürlich viiieel
fotografieren.
Also entschieden wir uns für einen Wohnmobiltrip durch Norwegen!!!!!
Am 17.01.09 sind wir nach einer intensiven Internet-Recherche nach Geschwenda zur Wohnmobilvermietung Lippert gefahren. Wir waren sehr angenehm überrascht von der kompetenten Beratung. Da wir noch nicht 100% wussten welches Womo wir nehmen wollten, konnten wir in alle vorhandenen Womo’s hinein und uns alles anschauen. Wir sind bestimmt eine Stunde von einem Womo ins nächste und haben uns alles angeschaut.
Unserer Prioritäten lagen vor allem in Handlichkeit, Spritverbrauch und es sollte nicht länger als 6m sein. Da wir auch viele kleinere „Gässchen“ in Norwegen fahren wollen, haben wir uns letztendlich für ein Hymer-Car 322 entschieden und gebucht. Siehe HIER
Das Womo holen wir am 07.05.09 und werden es in Ruhe beladen, am 08.05. fahren wir los und abgeben müssen wir es wieder am 26.05.09, leider.
Nun geht die lästige Wartezeit los.
Wir werden in der nächsten Zeit noch einiges zu tun haben.
Z.B. Die Titerbestimmung unseres Hundes.
Das ist sehr wichtig, sonst gibt es keine Einreisegenehmigung weder in Schweden noch in Norwegen. Apropo Hund.
Ich habe aber schon in einigen Internetforen die verschiedensten Informationen aufgesogen, aber die Quintessenz ist eigentlich, alle Papiere besorgen und nicht verrückt machen oder machen lassen.
Wenn’s halt nicht möglich sein sollte, dann fahren wir eben durch Schweden.
Ich brauche auch noch einige Sachen, bevor die Reise losgeht. Zum Beispiel einen neuen Akku für den Laptop, neue größere Speicherkarten für unsere Kamera’s usw . usw.
So, nun gehen die Vorbereitungen in die heiße Phase. Alle Papiere für den Hundi sind fertig und alle Sachen eingekauft. Eine Route haben wir auch mal so grob festgelegt.
Startvorbereitungen:
Heute haben wir den 07.05.09
Wir haben um 11,00 Uhr Termin und können schon unser Womo holen. Mein Töchterchen und ich machen uns auf den Weg nach Geschwenda zu Wohnmobile Lippert, bei denen wir unser Womo gemietet haben. Nach einer gründlichen Einweisung und dem restlichen Papierkrieg konnten wir auch schon nach Hause zurück. Die Lissi war natürlich auch dabei
und hat das Womo schon mal gründlich untersucht.
So, zu Hause angekommen ging es ans beladen. Wir hatten uns ja vorher schon Sorgen gemacht das wir nicht alles unterkriegen, aber als wir alles im Auto verstaut hatten waren immernoch einige Fächer leer. Aber zwanghaft alles voll stopfen nur um alles dabeizuhaben muss ja auch nicht sein.
Tja, bin eben ein kleiner Packkünstler.
Zum Abschluß des Tages sind wir noch schön essen gegangen. Schließlich lassen wir unser kleines Töchterchen (18 Jahre) zum ersten Mal für ein paar Wochen allein zu Haus. So richtig kann ich mich immer noch nicht an den Gedanken gewöhnen. Aber was hilft’s irgendwann sind die Kinderchen’s selbstständig.
Nun noch mal für einen Moment auf’s Sofa und dann ab ins Bett. Schließlich haben wir morgen die größte Etappe der Reise vor uns.
Gut’s Nächtle.
Tag 1 Abreise Freitag 08.05.09
Upppss, ich bin ja schon wach, und das um 5,00 Uhr früh’s und ohne Wecker. Das gibt’s sonst eigentlich nicht so ohne weiteres. Na, dann raus aus den Federn und schön gefrühstückt. Die letzten Sachen noch ins Womo und mit dem Hundi Gassi und schon geht’s los. Hat gerade mal ein Stündchen gedauert.
Wir haben jetzt frühmorgens um 6,00 Uhr und beginnen unsere Reise nach Norwegen.
Ich will’s mal kurz machen. Wir haben heute nur Kilometer geschrubbt. Reisetempo so etwa 120km/h waren eigentlich genau richtig. So waren wir heute etwa 12Std unterwegs. (natürlich mit Pausen)
Startpunkt war in Südthüringen und Endpunkt der heutigen Etappe Rabocka Camping in Schweden in der Nähe von Ängelholm. Wir haben die Vogelfluglinie benutzt. Also von der Insel Fehmarn (Puttgarden) mit der Fähre nach Dänemark (Rödby) und dann die andere Fähre von Helsingor nach Helsingborg (Schweden). Auf den Fähren war es überhaupt kein Problem mit Hund. Die erste Fähre haben wir uns an Deck gesetzt Kaffee getrunken. (Zwei große Tassen knapp 6€) und die Sonne genossen. Auf der zweiten Fähre sind wir im Auto geblieben und haben am Navi einen Campingplatz rausgesucht, der nicht mehr allzu weit weg ist, aber schon in Fahrtrichtung Oslo ist. Wir haben uns für Rabocka Camping entschieden.
Für mich als Campinganfänger muß ich sagen, ein wirklich schöner Platz. Nur die Dünen (mit Wäldchen) trennen uns vom Wasser der Ostsee, herrrrlich. Die Duschen haben wir sofort genutzt. Wirklich erste Klasse, sauber und im Preis mit drinne. Gefällt mir gut. Toiletten ebenfalls sehr sauber.
Noch einmal kurz zur Einreise in Schweden mit Hund.
Wir haben so wie es eigentlich sein sollte, den roten Ausgang (Spur) benutzt um den Hund anzumelden. Eigentlich ist es ja keine rote Spur sondern eine Spur mit einem roten Punkt und dabei steht „Tull“ also Zoll. Das ist die richtige Spur für alle die mit Haustier einreisen. Wir haben am Zollhäuschen angehalten und die Papiere vom Hund vorgezeigt.
Unsere Papiere haben übrigens keinen interessiert. Dann haben die Zöllner uns auf einen Extraplatz verwiesen und ein Zöllner ist mit den Papieren hinterhergekommen. Ich hatte schon die Befürchtung, das daß nun eine größere Aktion wird und hab brav den Motor ausgemacht und gewartet. Was soll ich auch anderes tun. Aber der freundliche Herr Zöllner wollte scheinbar nur die Papiere vom Hundi genau prüfen und die anderen Reisenden nicht aufhalten. Ist ja auch in Ordnung so. Jedenfalls hat er sich das Gesundheitszeugnis, die Titerbestimmung sowie die gemachten Impfungen im Ausweis genau angesehen und immer wieder freundlich genickt dabei. Also gutes Zeichen.
Obwohl ich ja den leisen Verdacht habe das er nicht so sehr viel mit den angegebenen Impfstoffen anfangen konnte. Jedenfalls hat das ganze keine 3 Minuten gedauert und wir sind auf der sicheren Seite. Mir ist es jedenfalls lieber so, als wenn ich raus gezogen werde und dann in Erklärungsnöte komme. Wenn das an der norwegischen Grenze genauso klappt, dann ist ja alles easy.
Zahlen und Fakten zum ersten Tag :
Breitungen --> Rabocka Camping Schweden
Fahrzeit incl. Pausen und Fähren ca. 12Std
Gefahrene Kilometer 829
Kosten Fähren „Schwedenticket“ 90,00€ mit Rabatt Campingcard (7€ gespart)
Kosten Camping 400 SEK incl. Strom und Duschen soviel man will
( incl. 130SEK für Campingcard)
Tag 2 Samstag 09.05.09
Die erste Nacht im Womo ist „überstanden“. Wir haben eigentlich recht gut geschlafen. Allerdings fing es mitten in der Nacht heftig zu regnen an, und das war natürlich recht laut.
Aber irgendwann hörte es auch wieder auf und es war so ruhig wie vorher. Herrlich.
Die Heizung haben wir nicht benötigt. Mal sehen, vielleicht kommende Nacht.
Nach einer relativ guten Nacht, ging es früh’s als erstes natürlich mit dem Hund Gassi. Selbstverständlich führte unser Weg sofort Richtung Strand. Puhh das war aber windig, aber herrlich erfrischend. Dann ging’s ab zum duschen und zum Frühstück. Wunderschön bei Sonnenschein im Womo in herrlicher Natur zu frühstücken.
Dann durfte Frauchen noch eine kleine Runde mit dem Lieschen drehen und ich hab schon mal das Frühstücksgeschirr weggeräumt, aufgeräumt und das Womo startklar gemacht.
Dafür hatte aber Frauchen schon das Frühstück vorbereitet während ich beim duschen war.
Also Arbeitsteilung, das Womo ist eh zu klein um zu zweit im Gang rumzuwuseln.
Um 10,00 Uhr war’s dann so weit und die zweite Etappe konnte losgehen. Ein bissel nervös war ich ja zugegebenermaßen schon, wegen dem Zoll und unserem Hund. Naja, schaun wir mal. Die Fahrt ging wieder recht zügig voran, für schwedische Verhältnisse wohlgemerkt. Aber immerhin kein einziger Stau. Schon die Anfahrt aus Deutschland verlief staufrei, irgendwie merkwürdig. Oder aber, Glück gehabt?
Ahhhh, jetzt wird’s ernst. Da vorne nun der norwegische Zoll, auf den wir unser Hundi sooo lange vorbereitet haben. Auf die rote Spur, die auch hier wieder nicht rot ist, sondern nur die Hinweistafeln. Auf der „roten Spur“ kommt man zu einem LKW-Parkplatz. Da hab ich unser Womo erst einmal abgestellt und pflichtbewusst wie ich bin, bin ich mit den Unterlagen zur Tür mit der Zoll-Aufschrift gelaufen. Die war abgeschlossen, komisch. Ich also an dem langen Gebäude entlanggelatscht und dann kamen doch noch offene Türen. So schnell wie ich in der Tür drinne war, war ich auch wieder draußen. Da waren bestimmt an die 30 Trucker drin die mit ihren Papieren auf ihre Abfertigung warteten. Man musste sich eine Nummer ziehen, ganz wie auf deutschen Amtsstuben. Nööö, das wollte ich mir dann doch nicht antun, und bin unverrichteter Dinge zu unserem Womo zurück wo mich Frau und Hund schon mit großen Augen anschauten. Ich hab nur gesagt, keine Ahnung wie das hier geht und wir fahren einfach weiter. Ich also ganz tapfer mit dem Womo am Gebäude entlanggeschlichen Richtung Ausfahrt, da taucht aber doch noch einer von diesen besagten Herren auf und winkt uns zum anhalten. Na, jetzt wird’s spaßig!!!
Wir ihm gleich den Heimtierausweis mit allen erforderlichen Dokumenten (und den entsprechenden Ausreden im Hinterstübchen) entgegengestreckt und gesagt wir haben niemanden gefunden der für uns zuständig ist. Der freundliche Herr hat nur genickt und gesagt, das es so vollkommen richtig ist. Er hat sich die Papiere auch angesehen, ööööhm eigentlich nur den Europäschen Heimtierausweis. Der Rest hat ihn nicht interessiert. Ich kann nicht einmal sagen, ob er den Hund gesehen hat oder nicht. Unsere Pässe hätt ich auch daheimlassen können, die interessieren scheinbar keinen. Der Herr Zöllner fragte noch nach Alkohol, Zigaretten und Narcotika, aber wir haben ihm nix davon gegeben.
Also liebe Leser und mit Hund nach Norwegen fahrende, wenn ihr den Grenzübergang SVINESUND nutzt wie wir, dann einfach rote Spur, rechts raus, an dem Zollgebäude vorbei und drumherum, auf der anderen Seite ist die Ausfahrt und da steht dann der freundliche Herr Zöllner.
Gott, wir haben es geschafft und sind endlich in Norwegen. Und wieder einmal hat man sich viel zu sehr aufgeregt, oder auch aufregen lassen durch tausend verschiedene Meinungen von Internetnutzern, die wahrscheinlich in Wahrheit selbst noch nie hier in Norwegen waren.
Dann ging unsere Reise ab nun etwas gelassener weiter.
Wir sind Richtung Oslo gefahren, durch Oslo durch (im Regen) und dann weiter nach Utvika an den Tyrifjord, der eigentlich gar kein richtiger Fjord ist durch die fehlende Verbindung zum Meer. Ist ein Süßwasserfjord, selbst gekostet!!!!
Der Campingplatz wird ja auch ziemlich gut angepriesen, aber ich als (ich kann es nur immer wieder betonen) absoluter Campinganfänger bin jetzt nicht sooo begeistert. O.K. der CP hat eine traumhafte Lage am Tyrifjord aber die Standplätze sind ohne Auffahrkeile nicht zu empfehlen. Weil so richtig gerade ist hier natürlich kein einziger Stellplatz. Hunde sind allerdings kein Problem, nur eben an der Leine führen, aber das ist in Norwegen sowieso klar.
Wer will schon das der Wauzi abhaut und einen Elch anschleppt. Die Duschen und Toiletten sind soweit auch o.k., sie sind eben schon ein bisschen in die Jahre gekommen.
Wir haben jetzt eben erst mal zu Abend gegessen, Thüringer Bratwurst gab’s, mmmhhhh lecker. Nun geht’s Frauchen gerade eine kleine Abendgassirunde und ich schreibe schnell ein paar Zeilen. Lieber gleich mal alles aufschreiben. Ich glaub es ist besser so, nicht das Fräulein Alzheimer zuschlägt und ich habe alles vergessen. Ach ja, beinahe hätt ich was vergessen. Unser TomTom One XL hat uns bis hierher sehr gute Dienste geleistet. Zwar sind meine Karten schon ein bissel in die Jahre gekommen und die freundliche „Lisa“ war manchmal
z.B. in Oslo etwas „aufgeregt“ – fahren sie links und dann fahren sie wieder links und das ganz kurz mehrfach hintereinander. Sie hat aber alles richtig gemacht und so kann ich mich auf einen entspannten Abend freuen.
Zahlen und Fakten zur zweiten Etappe:
Rabocka Camping Schweden (Schweden) nach Utvika bei Honefoss (Norwegen)
Fahrzeit incl. Pausen 7,5h
Gefahrene Kilometer 522
Diesmal keine Fähren dafür zweimal Mautkosten je 20 NOK
Kosten Camping 180 NOK incl Strom + 15 NOK Dusche (6min Duschzeit)
Tag 3 Sonntag Muttertag der 10.05.09
Die zweite Nacht im Womo war schon wesentlich besser. Ich bzw. wir haben besser geschlafen als in der ersten Nacht. Ist wahrscheinlich auch erst einmal eine Gewöhnungssache. Sogar das Lieschen hat viel ruhiger geschlafen.
Wir sind wieder so ziemlich als erste auf dem Campingplatz erwacht und eine Gassirunde mit unserem Lieschen gelaufen. Dann war ich duschen. Brrrr das war schon etwas kalt. Die Duschräume waren nicht beheizt, jedenfalls konnte ich keine Wärmequelle erkennen.
Naja, nur die harten kommen in den Garten.
Nach einem schönen ruhigen Frühstück und den Allmorgendlichen Aufräum- und Startklarmachen ging es wieder so um etwa 10,00Uhr los zur dritten Etappe unserer Reise.
Heute sind wir von Utvika Camping bis nach Beitostolen gefahren. Das kommt etwa 40km nach Fagernes.
Die heutige Route führte uns durch wunderschöne Natur auf kleinen Sträßchen. Vorbei an sonnendurchfluteten Fjordtälern, an malerischen Stromschnellen und riesigen Wasserfällen bis hoch ins Gebirge. In 900m Höhe liegt der Wintersportort Beitostolen (Beitostolen Hytter&Camping) mit einem schönen Campingplatz, der uns für kommende Nacht beherbergen sollte. Eins ist allerdings klar, heute Nacht muss die Heizung laufen, denn hier liegen noch gar viele Schneehaufen rum.
Die Rundumsicht ist schon aller erste Güte. Eine Klasse Weitsicht, herrliches klares aber auch kaltes Wetter mit schneebedeckten Bergen ringsum. Einfach eine Wucht hier aus dem Womo rauszuschauen. Das Abendbrot ist beendet, die letzte Gassirunde gegangen, nur duschen will ich noch. Aber so wie die sanitären Anlagen hier auf dem Campingplatz ausschauen, wird das ein Vergnügen. Dann nachher noch mit einem Gläschen Rotwein den Tag beenden, so habe ich mir unseren Urlaub vorgestellt.
Zahlen und Fakten zur dritten Etappe:
Utvika Camping bei Honefoss nach Beitostolen (Beitostolen Hytter&Camping)
Fahrzeit incl. Pausen + Fotostops (das waren heute einige) 6,5h
Gefahrene Kilometer 220
Keine Fähren und keine Maut
Kosten Camping 230 NOK incl. Strom + 5 NOK für 3min duschen
Tag 4 Montag der 11.05.09
Der Tag heute begann mit einem wunderschönen Sonnenaufgang über den verschneiten Gipfeln der umliegenden Berge. Einfach nur gigantisch. Tiefblauer Himmel ohne ein Wölkchen.
Aber das absolut krasseste war die heutige „Etappe“. So eine wunderschöne Fahrt durch eine einmalige Natur ist durch nicht’s aufzuwiegen. Nachdem wir fertig waren und unserer Womo vom Campingplatz steuerten fing es eigentlich schon an. Angesicht’s solcher Natur kann man einfach nur noch staunen. Wir sind Richtung Jontunheimen Nationalpark gefahren. Zuerst über Bergpässe und Sträßchen, in die Schneisen aus dem meterhohen Schnee gefräst waren. Manchmal war der Schnee rechts und links der Straße höher als das Womo. Das sah aus als wenn man durch einen Schneetunnel fährt. Etwas eng wurde es dann allerdings, als uns ein LKW entgegenkam. Wir mussten mit unseren Sommerreifen in so eine kleine Buchte ausweichen und sind aber glücklicherweise wieder aus eigener Kraft herausgekommen.
Dann einige Kilometer weiter sahen wir Snowkiter
oder wie heißen die. Sah aber Klasse aus.
Nun wurde es Zeit, mal ein kleines Päuschen zu machen. Da hat sich unser kleines Lies’chen wieder gefreut wie ein Schnitzel. Raus aus dem Womo und rein in den Schnee, Hurra!!!!! Buddeln. Das war vielleicht eine Freude für’s Hundi und, ich gebe es ja zu, auch für das Herrchen. Noch ein paar Foto’s gemacht von der einmaligen Landschaft und weiter geht’s.
Nach einiger Fahrzeit durch wunderschöne Wälder abseits der E-Strassen, kamen wir an den
Sjodalen Nationalpark, der gleich an den Jontunheimen anschließt. Dort war ein toller Rundwanderweg, ca. 5,5km den wir uns bei den Superwetter und der Kulisse nicht entgehen lassen konnten.
Dann sind wir weiter in Richtung Andalsnesund haben versucht unterwegs mal einen Kaffee zu bekommen. Das scheint sich aber im Mai im Landesinneren etwas schwierig zu gestalten. Alles geschlossen. Aber in Dombas haben wir noch unseren Kaffee bekommen und sogar ein kleines Gebäckstückchen dazu. Das war an so einer Touristenfalle, wie ich es gerne nenne.
Da werden Busseweise Touri’s rangekarrt und die sollen sich da mit teueren Souvenir’s eindecken. Naja wem es gefällt. Zum Beispiel Norweger- Pullover für knapp 400€ da fällt mir echt nix mehr ein.So, nun wird’s aber Zeit sich einen Campingplatz für die Nacht zu suchen. Wir haben uns für Andalsnes-Campingam Fuße des Trollstigen entschieden.
Ein erster Rundgang erbrachte folgendes. Der Platz liegt schön geschützt direkt am Fluß.
Die Preise sind für die Ausstattung naja nicht gerade günstig, weil: - die Duschräume kalt sind
und die restl. Sanitären Anlagen auch schon bessere Zeiten gesehen haben. Auch die Sauberkeit der San. Anlagen lässt zu wünschen übrig. Ich schätze mal das ist eher ein Durchgangs-CP der im Sommer brechend voll ist von Trollstigenbezwingern.
Momentan ist der Pass ja noch gesperrt und darum ist es hier auch schön ruhig, bis auf den Regen, der momentan auf’s Womo-Dach prasselt. Eben war’s noch schön und nun regnet es.
Aber was soll’s, hat auch was romantisches. Ich werd nachher nach dem duschen schön ein Gläschen Rotwein schlürfen bei Kerzenschein und dem Regen der auf’s Dach prasselt, hat doch auch was, oder?
Zahlen und Fakten zur vierten Etappe:
Beitostolen (Beitostolen Hytter&Camping) nach Andalsnes-Camping
Fahrzeit incl. Pausen, Fotostopp’s und Wanderung 6h
Gefahrene Kilometer 260
Keine Fähren keine Maut
Kosten Camping 225 NOK incl. Strom und WLAN
Duschen 15 NOK für 5min
Tag 5 Dienstag der 12.05.09
Nach einer verregneten und stürmischen Nacht sind wir trotzdem gut ausgeruht aufgewacht.
Nun noch einmal schnell unter die Dusche im kalten Duschraum, eine kleine Gassirunde im feuchten Gras und dann einen schönen heißen Guten-Morgen-Kaffee. Da steigt das gute Laune Barometer doch gleich wieder in die Höhe. Aber wir sind ja nicht so empfindlich und trotzen auch schlechtem Wetter. Wer im Mai nach Norwegen fährt muß nun auch einmal mit Maiwetter rechnen. Nachdem unsere morgendlichen Aufgaben erledigt waren starteten wir erstmal RichtungMolde. Das war nicht sooo weit und wir wollten heute sowieso nicht so viel umherfahren. Zuerst wollten wir ja um den Fannefjord herumfahren, aber als wir in Rovika vorbeifuhren legte gerade die Fähre an und wir haben uns angestellt und die Fähre genommen. Mir war das eigentlich sehr recht, weil ich wirklich nicht schon wieder so weit fahren wollte, obwohl wir die ganze Zeit am Fjord entlanggefahren wären. Mit der Fähre auf der anderen Seite angekommen ging es noch ein paar Kilometer bis nach Molde. Wir haben uns den dortigen CP angeschaut und für ganz in Ordnung befunden. Allerding lieben wir etwas mehr die Ruhe und einen Platz mit Wiese und so bevorzugen wir schon wegen unserem Hundi. Auf diesem CP hätten wir direkt am Wasser gestanden, aber es war alles nur mit grobem Schotter belegt und kein bissel grün und die vielbefahrene Strasse gleich im Nacken.
Dafür aber Stadtnähe, wer es denn mag ist hier sicher gut aufgehoben. Wir sind dann mal mit dem Womo in die Stadt Molde gefahren und haben ein großes Einkaufscenter gefunden. Das stand im Navi gar nicht drin, entweder ist meine Karte so veraltet oder die POI’s sind nicht auf dem neuesten Stand. Dafür war in diesem EC ein Burger King, in dem ich mir erstmal einen Big-King-XXL gegönnt habe. Eigentlich dürft ich’s ja nicht, weil ich ein bisschen abnehmen will. Dafür habe ich zum Abendbrot heute nur Brot mit Tomate und Ei gegessen, was nicht minder lecker war.
Nach dem Snack bei Burger King, sind wir weitergefahren, grobe Richtung Kristiansundauf der 64. Am Malmefjord hat uns das Navi einen CP angezeigt und wir sind mal hin um nachzusehen. Das war ein kleiner Glücksgriff. Wir waren die einzigen Gäste, absolute Ruhe.
Wenn auch die Abfahrt zum Stellplatz ziemlich steil ist, so hat man einen wunderschönen Ausblick auf den Fjord und die dahinterliegenden Berge.
Hier ist alles schön grün. Wir stehen auf einer Wiese und können vom Fenster des „Schlafraumes“ im Womo direkt auf den Fjord schauen. Ich freue mich schon auf den Morgen, das wird bestimmt super wenn ich aufwache und gleich soo einen Ausblick habe.
Nach unserer Ankunft und dem Aufstellen des Womo’s haben wir erstmal die Triebe unseres Hündchens befriedigt. Das heißt toben und Ballspielen. Dann bin ich noch mit dem Lies’chen ans Wasser und habe meine Angel die ersten paar Male in einem norwegischen Fjord ausprobiert, allerdings ohne Erfolg, was aber das Erlebnis in keinster Weise schmälert.
Nach einem schönen Abendessen im Sonnenschein, (habe ich vergessen, die Sonne kam gleich nach unserer Abfahrt am morgen wieder heraus) waren wir noch schnell duschen. Das „schnell duschen“ kann man wörtlich nehmen, weil der Duschraum auch hier nicht beheizt war.
Achtung bei den Duschen, wenn die 5min abgelaufen sind wird’s gleich seeeehhhhr kalt um die Ohren, weil das warme Wasser nach 5min abgestellt wird und das kalte weiterläuft. Naja, da war ich dann wieder hellwach und für den Kreislauf hab ich auch gleich was getan.
Zahlen und Fakten zur fünften Etappe
Andalsnes-Camping nachBjolstad Camping am Malmefjord
Fahrzeit ohne Pause ca. 1h
Gefahrene Kilometer 63
Eine Fähre 88 NOK und einmal Maut 15 NOK
Kosten Camping 160 NOK incl. Strom
Duschen 10 NOK für 5min
Tag 6 Mittwoch der 13.05.09
Nach einem wunderschönen Morgen am Malmefjord, absolute Ruhe und Sonnenschein, sind wir abgereist. Die Fahrt war aber nur sehr kurz vielleicht 10-15min. Dann waren wir am Parklatz zum Aufstieg zur Trollkirche.
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Das Video ist nicht von mir.
Hätten wir vorher gewusst was das für ein „Weg“ ist, hätten wir uns das wahrscheinlich nicht angetan. Das ging ca. 4km steil, richtig steil bergan und nur über große Steine. Zum Glück hatten wir unsere Wanderschuhe an. Ohne die geht das gar nicht. Das sollten schon richtige Wanderschuhe sein und Wasserfest sowieso. Für ungeübte Wanderer wie wir beide war es schon richtig anstrengend gewesen. Aber ein Super Ausblick und natürlich die Trollkirche entschädigen für einiges. Leider konnte meine Frau nicht mit in die Kirche, da sie bei unserem Hundi bleiben musste der da nicht hineinkonnte.
War einfach zu steil und dann ist ja auch noch die Leiter zum Abstieg in die untere Höhle mit dem Marmortopf in den sich der Wasserfall ergießt. Das ist für einen Hund nicht zu bewältigen. Übrigens sollte man kleinere Kinder vielleicht auch nicht mit nach oben nehmen.
Aber dafür gibt’s ja die Eltern, die das selbst einschätzen können.
Die gesamte Tour hat etwa 4 Stunden gedauert. Und diese Zeit sollte man unbedingt einplanen, denn sonst wird es eine Hetzerei. Ach ja, sollte es gerade geregnet haben, wird der Aufstieg um einiges schwieriger, da dann die vielen Steine richtig rutschig werden können.
Wieder am Womo angekommen, haben wir erstmal eine wohlverdiente Pause gemacht und sind dann weiter gefahren in Richtung Kristiansund um uns den Atlanterhavsveien (Atlantiküstenstrasse)mit ihren einmaligen Brücken anzuschauen und natürlich zu fotografieren. Danach ging es weiter in Richtung Bud immer an der Küste entlang bis zum hiesigen Campingplatz, der wirklich einen sehr gepflegten Eindruck macht und auch etwas teurer als die anderen vorher ist. Nur leider war es hier dann doch nicht ganz so ruhig wie wir uns erhofft hatten. Abend’s um 22,00 Uhr ging es dann los mit dem Slippen von Booten, immer schön mit dem Trecker an unserem Standplatz vorbei. Das ging dann eine ganze Weile so,so das wir beschlossen am nächsten Tag weiterzufahren, zumal auch hier das WLAN eine viel zu geringe Reichweite hatte.
Zahlen und Fakten zur sechsten Etappe
Bjolstad Camping nach Bud Camping am Ortsrand von Bud
Fahrzeit ohne Pause 1,5 h
Gefahrene Kilometer 84
Keine Fähre keine Maut
Kosten Camping 250 NOK incl. Strom und WLAN
Duschen 10 NOK pro Person und Duschgang ohne Zeitlimit
Tag 7 Donnerstag der 14.05.09
Heute haben wir uns erst einmal schön ausgeschlafen, nach so einem Krawall am Abend auch verständlich. Dann schön gefrühstückt, geduscht und das Womo abreisebereit gemacht.
Dann ging’s los Richtung Geiranger. Es war eine wunderschöne Fahrt durch Natur die es nur hier oben gibt. Unzählige Tunnel, durch die der deutsche TÜV und Normierwahn nie und nimmer gefahren wäre. Strassen, die in Deutschland auf der Stelle gesperrt würden. Und doch wunderwunderschön. Die Abfahrt hinunter zum Geiranger ist schon erwähnenswert. Hat sie doch Trollstigenartige Züge. Da geht’s nur mit kleinem Gang hinunter sonst verglüht die Bremse. Haarnadelkurven um die man gerade eben noch mit einem Zug herumkommt. Aber die Aussicht ist fantastisch. Wir sind auf dem CPangekommen. Herrlich, wir stehen direkt am Wasser und die Sonne brennt im Gesicht. Und das im Mai in Norwegen.
Meinen ersten norwegischen Fisch hab ich heute hier auch gefangen, filetiert und gleich gebraten. Lecker, war ein Köhler (Seelachs).
Weil es hier so wunderschön und auch warm ist, legen wir gleich noch einen Ruhetag ein.
Heute haben wir den 15.05.09.
Es ist ausruhen und genießen angesagt. Ein kleiner Spaziergang in den nahe gelegenen Ort Geiranger zum einkaufen, ein bissel angeln und lesen. Mehr passiert heute nicht.
Zahlen und Fakten zur siebten und achten Etappe
Bud Camping nach Geiranger Feriecenter (direkt am Geirangerfjord)
Fahrzeit ohne Pause (nur zum fotografieren angehalten) 3h
Gefahrene Kilometer 141
Zwei Fähren insgesamt 309 NOK einmal Maut 15 NOK
Kosten Camping 410 NOK + 30 NOK WLAN + 10 NOK pro 5 min duschen
410 NOK weil zwei Tage
Tag 9 Samstag der 16.05.09
Nach einer längeren Diskussion habe ich mich doch einverstanden erklärt auf der heutigen Etappe einen Abstecher zum Briksdalsbreen zu machen. Meiner Frau zuliebe. Ich stehe ja eher nicht so auf Gletscher. Ich mag dieses Element lieber im geschmolzenen Zustand.
Aber wenn’s meine Frau glücklich macht.
Am Anfang stand aber heute aufstehen mit Wecker. Grässlich und das im Urlaub. Aber wenn man die erste Fähre von Geiranger erwischen will, muß man eben pünktlich dortsein.
Nach einer super Fahrt über den Geirangerfjord fuhren wir weiter zum Briksdalsbreen. Dort am Parkplatz sind zuerst mal 50 NOK für’s parken fällig, egal wie lange man steht.
Da meine Frau eine Blase am Fuß hat, entschieden wir uns den Auftieg mit einem sogenannten Trollcar zu machen. Nochmal schlappe 180 NOK pro Nase. Zum Glück kostet die Hundenase nix. Aber wer halbwegs gut zu Fuß ist kann diesen gut ausgebauten Weg locker laufen. Zurück sind wir auch gelaufen. Schließlich wollte es mein Weibchen so. Na gut, halbrausgeworfenes Geld. Wieder zurück am Womo ging es schnell auf Campingplatzsuche, was sich am Sognefjord als etwas schwierig herausstellen sollte. So waren nämlich einige CP’s noch geschlossen, wie so vieles hier in Norwegen im Mai. Aber dafür ist es um so ruhiger. Nachdem wir noch eine Fähre genommen haben Lavik-Oppedal
fanden wir einen richtig schönen CP Botnen-Camping. Der ist echt schön und ruhig und man kann auch sehr gut von Land aus angeln.
Eigentlich wollten wir hier auch gerne länger bleiben, aber es gibt noch so viel zu sehen und an die Heimreise muß ich ja nun auch mal so langsam denken. Also packen wir unser Zeug wieder zusammen und fahren morgen Vormittag weiter.
Zahlen und Fakten zur 9. Etappe
Geiranger Feriecenter nach Botnen-Camping (bei Takle am Sognefjord) Geheimtipp
Fahrzeit incl. Pausen und Zwischenstation Briksdalsbreen 8h
Gefahrene Kilometer 302
Zwei Fähren 467 NOK Mautstrassen keine
Kosten Camping 160 NOK incl. Strom + 5 NOK für 3min duschen
Tag 10 Sonntag der 17.05.09 norwegischer Nationalfeiertag
Heute haben wir uns erstmal wieder schön ausgeschlafen und gemütlich gefrühstückt. Dann war wieder die allmorgendliche Lagebesprechung. Unser heutiges Ziel sollte der Großraum Bergen sein. Da wir aber nicht so die Stadtsüchtigen sind, reichte uns die Durchfahrt. Wir erfreuen uns lieber an schöner Natur als an schönen Häusern und vielen Menschen.
Wir haben uns erst den CP Skogtun Camping auf der Insel Sotraangesehen. Aber da hätten wir ohne Strom gestanden und wahrscheinlich hätte unser Womo da aufgesessen. Wer näheres über unser Womo (gemietet) wissen will, kann gerne meinen Testbericht (Test Hymer Car 322) lesen.
Also sind wir noch etwa 20 km weiter gefahren. Da haben wir aber einen wunderschönen CP gefunden. Wir standen direkt unten am Wasser. Weiter oben stehen die Dauercamper, aber davon nicht abschrecken lassen, Weiter unten am Wasser findet sich immer noch ein guter Stellplatz.
Die Fahrerei war heute etwas nervig, da in jedem Ort Umzüge wegen des Nationalfeiertages waren. Naja, wer fährt schon am Nationalfeiertag umher. So haben wir aber einige Umzüge gesehen und mussten stellenweise im Schritttempo hinterherfahren.
Nachher wird ich noch mal mein Glück beim angeln probieren. Bis denne, Petri heil.
Nachtrag: Hab nur einen kleinen Pollack gefangen und wieder freigelassen.
Zahlen und Fakten zum 10. Tag
Botnen-Camping nach Tofteroy Camping(Insel Sotra bei Bergen)
Fahrzeit incl. Pausen 2,5h
Gefahrene Kilometer 175
Zwei Fähren Mautstrassen evtl. automat. Maut Bergen
Kosten Camping 145 NOK incl. Strom + 10 NOK für unbegrenztes Duschen
Tag 11 Montag der 18.05.09
Nach einen guten aber kalorienbewusstem Frühstück mußtn wir erstmal die CP-Besitzerin wecken um bezahlen zu können. Da war es 9.00Uhr, die Norweger haben einen festen Schlaf.
Dann ging unsere Fahrt weiter oder auch los. Es war eigentlich eine wunderschöne Route auf einer nationalen Touristenstrasse, die zu dieser Jahreszeit relativ wenig befahren wird. Aber zu der wilden Schönheit der Strecke kommt auch der Zustand. Es ist eine Strecke a’la Trollstigen. Sehr eng, aber mit Ausweichstellen und auch ziemlich kaputt. Ich hatte ein paarmal Bedenken, das ich mit dem Womo aufsitze, und das auf einer asphaltierten Strasse.
Aber zum Glück kam es soweit nicht. Einmal wurde es jedoch ziemlich eng, als uns ein Riesentrecker mit so einem Gerät vorndran entgegenkam. Der passte nur vorbei, indem er das Gelerch über unser Womo hinweghob. Nachdem wir die Fähre von Utne nach Kinsarvik verpasst hatten, haben wir die Zeit genutzt und sind ein bissel einkaufen gegangen. In Utne ist direkt am Fähranleger ein kleiner Lebensmittelladen. Dann, eine ungefähre ¾ Stunde später kam unsere Fähre. Das war auch ein kleines Highlight. Wir waren das einzige Fahrzeug auf der Fähre, voll Klasse. Man konnte umherspazieren und fotografieren ohne jemanden zu belästigen. Das passiert aber nur in der Vorsaison. Nachteil der Vorsaison ist allerdings, und das will ich nicht verschweigen, das noch einige Pässe gesperrt sind, z.B. Dalsnibba oder Trollstigen. Aber ich glaube sooo viel haben wir da nicht verpasst. Wenn man nicht nur E-Strassen fährt und sich auch mal ein wenig abseits hält, findet man noch viel bessere Stellen, zum fahren und zum campen.
Wir haben ja auch den ein oder anderen Reiseführer dabei und sind auch manchmal auf Empfehlung desselben auf CP’s gefahren. Allerdings konnten wir oftmals die Ansicht des Autor’s nicht teilen. So waren z.B. „klein und idyllisch gelegen“ so eng, das man kaum das Womo hätte aufstellen können. Wir haben in solchen Fällen immer noch einmal im Navi eingegeben „POI in der Nähe“ und haben immer einen guten CP gefunden, der nicht zu eng war, schon wegen unserem Hundi. Allerdings fehlen auch viele CP im TomTom, deswegen habe ich vor der Reise noch Archie’s Campingplätze installiert. Das ist sehr hilfreich. Auch Archie hat nicht alle CP’s aber doch einige mehr als im TomTom. Und dann stehen auch an jeder Strasse genug Hinweisschilder zu CP’s. Einfach mal anfahren und nachschauen. So findet sich die ein oder andere Perle.
So haben wir auch den heutigen CP gefunden. Ringoy Camping. Wir waren die einzigen auf dem Platz (Wiesengrundstück). Herrlich, direkt am Wasser gelegen, so konnte unser Hundi erstmal richtig ausgiebig ohne Leine toben. Das hat ihm und mir richtig Spass gemacht.
Als wir uns dann zum Kaffee ins Womo zurückgezogen haben, ruft meine Frau plötzlich, „schau mal da“.
War ja lustig, auf der Zufahrt stand ein „alter Bekannter“. Michael, ein Camper aus Kiel, den wir am CP am Geirangerfjord kennen gelernt haben, wollte zufällig auf den selben CP auf dem wir eben noch alleine standen. So hatte ich sogar noch einen Angelpartner. Nachdem Michael seinen Anhänger aufgestellt hatte sind wir mal kurz los. Und ich hab doch glatt zwei gute Dorsche (Kabeljau) von einem Steg aus gefangen.
Das war ein guter Ausklang eines schönen Tages.
Zahlen und Fakten zum 11. Tag
Tofteroy Camping (Insel Sotra bei Bergen) nach Ringoy Camping (am Hardangerfjord)
Fahrzeit incl. Pausen 3,5h
Gefahrene Kilometer 160
2 Fähren 280 NOK
Kosten Camping 150 NOK incl. Strom 5 NOK für 3min Duschen
Tag 12 Montag der 19.05.09
Heute wird ein bissel ein stressiger Tag. Wir wollen quer durch Norwegen und zum Oslofjord, Höhe Sandefjord und dort 2 Tage bleiben. Also heute eine größere Etappe und dafür morgen keine Kilometer machen, sondern nur ausruhen. Es wurde wieder eine schöne aber auch anstrengende Tour. Viele tausend Kurven, Brücken, Tunnel, direkt am Wasser entlang. Dann kamen wir wieder auf E-Strassen. Das kann auch mal wieder etwas entspannter sein und man kann das Womo schön laufen lassen. Aber nur 80km/h sonst wird’s teuer.
Heute hatte unser Navi mal einen Aussetzer, schickt mich doch glatt im Kreis durch die Wallachei. Ich dachte die „Strasse“ die uns das Navi langschickt endet gleich auf einem Bauernhof oder mitten auf dem Feld. Irgendwann bin ich stehen geblieben und hab die Route noch mal neu eingegeben. Das hat’s TomTom dann begriffen und uns gut weitergeführt.
In Sandefjord, haben wir uns erst einen vom Reiseführer empfohlenen CP angeschaut.
Machen wir immer so. An der Reception anhalten und zu Fuß eine Ortsbegehung mit Inspektion der sanitären Anlagen. Dieser CP sollte es nicht sein. Kein Platz, gerammelt voll, und das in der Vorsaison. Noch nicht mal superschön, versteh ich nicht. Der zweite ausgeschilderte Platz Asnen-Camping sagte mir persönlich auch nicht sooo zu, aber der dritte
Granholmen-Camping sollte es dann sein. Weitläufige Anlage, gute Sanitäranlagen (sogar Familiendusche), schön ruhig mit Bootsanleger und Badestelle. Wir standen rechts unter ein paar Bäumen. Man hat hier zwar keine direkte Sicht auf’s Wasser, aber es sind grad mal 20 Meter bis Füsse nass.
Hier bleiben wir auch bis Donnerstag früh, da geht es dann weiter bis Schweden.
Zahlen und Fakten zum 12 Tag
Ringoy Camping (am Hardangerfjord) nach Granholmen-Camping (bei Sandefjord)
Fahrzeit incl. Pausen 7h
Gefahrene Kilometer 400
Keine Fähren, keine Maut
Kosten Camping 420 NOK incl. Strom für 2 Tage 10 NOK für 5min Duschen
Tag 13 und 14 Dienstag der 20.05. und Mittwoch der 21.05.
Hier gibt es nicht allzu viel zu berichten. Wir haben einfach mal 2 Tage ausgespannt bei super Wetter und herrlicher Ruhe, völlig ohne Autofahren.
Aber morgen früh, am Donnerstag (Himmelfahrt) geht es weiter.
Tag 15 Donnerstag der 22.05. Jul. 2009
Heute früh ging’s beizeiten los, da in der letzten Nacht viel Unruhe herrschte durch einen plötzlichen Massenansturm auf den CP durch das verlängerte Wochenende.
Bei unserer heutigen Fahrt war eigentlich nicht viel los.
Bis auf ein einschneidendes Ereignis. Kurz vor Grenzübertritt nach Schweden haben wir uns in einer großen Tankstelle Sandwiches gekauft. Die waren aber so gut verpackt, das man nichts genaues erkennen konnte.
Aber einmal ausgepackt, gab es nur einen Weg, ab damit in die Tonne. Etwas sooo ekliges wie die aussahen wird meinen Gaumen nicht berühren. Bäähhh
Also in Deutschland hätt ich den Verkäufer gezwungen, mal eins zu kosten.
Sonst verlief die heutige Fahrt ohne irgendwelche Zwischenfälle.
Am späten Nachtmittag kamen wir wieder auf dem Campingplatz Rabocka Camping in Schweden an.
Na, was war denn hier los, alles voll. Aber noch genügend Platz für uns.
Hier wollten wir uns nun noch einmal bis Samstag früh entspannen.
Tag 16 Freitag der 23.05.09
Heute war ein Tag der Ruhe und des spazierengehen’s am Strand. Eigentlich dürfen nun keine Hunde mehr an den Strand, aber wir sind frühmorgens und am späten Abend trotzdem
mit unserem Hundi hin und sind natürlich weitab von anderen Leuten mit unserem Hund gelaufen. Wunderschön, das Meer (Ostsee) der Wind, der Sand und Stille, die nur durch das Rauschen der Wellen getragen wird. Traumhaft schöööön.
Mein Frau’chen hat sich heute ein Fahrrad ausgeliehen und hat sich das Städtchen Ängelholm angeschaut. Ein niedliches kleines Städtchen zum bummeln.
Ich habe mir Internet geholt und ein bissel was „gearbeitet“.
Morgen Vormittag geht’s wieder nach Hause zurück.
Eigentlich viel zu kurz so ein Urlaub. Naja, wie jeder Urlaub wahrscheinlich.
Zahlen und Fakten
Granholmen-Camping (bei Sandefjord) nach Rabocka Camping
Fahrzeit incl. Pausen 7h
Gefahrene Kilometer 590km
Keine Fähren, Maut (weiß nicht mehr)
Kosten Camping 540 SEK incl. Strom für 2 Tage
Tag 17 Samstag der 24.05.09
Nach einen morgendlichem Spaziergang und einem ausgiebigem Frühstück ging es dann los.
Adieu Schweden, willkommen Deutschland.
Genau so wie man sich es vorstellt. Eine Fahrerei zum k......!
Nur Stau und zähfließender Verkehr. Das war vielleicht eine Qual.
Nix mit gemütlicher Reise. Was war ich froh, nach dieser Fahrt zu Hause anzukommen und alle viere von mir zu strecken. (Wohlgemerkt nur die heutige Fahrt auf Deutschland’s Autobahnen ist gemeint.
Was liegt nun heute hinter uns?
Zahlen und Fakten
Rabocka Camping nach
Breitungen
Ca. 16Std und 840km, das reicht für heute!!!!
Nun noch eine kleine Zusammenfassung.
Es war ein wirklich wunderschöner Urlaub, der uns viele außergewöhnliche Eindrücke beschert hat. Wir haben grandiose Natur erleben dürfen und supernette Leute kennengelernt.
Wir haben aber auch lernen müssen, das unsere Zeit in Norwegen vieeeel zu kurz war.
Als Rentner mache ich das garantiert noch mal, aber ohne zeitl. Begrenzung. Oder aber es ergibt sich früher schonmal die Möglichkeit, ohne die begrenzte Urlaubszeit im Nacken, dieses wunderschöne Land noch einmal bereisen zu dürfen.
Auch die dauernde Enge im Wohnmobil, hat mich meiner Frau wieder bedeutend näher gebracht. Man lernt wieder zuzuhören und auf seinen Partner einzugehen.
Wir haben wunderschöne Tage der Zweisamkeit (wenn man das Hundi mitrechnet dann eben der „Drittsamkeit“) verbracht, die ich nie mehr missen möchte.
Wer Rechtschreibfehler findet ist ein "Held" und darf sie selbstverständlich behalten.
Nach einer längeren Planung wo wir unseren Urlaub 2009 verbringen wollten haben wir
(meine Frau und ich) uns auf Norwegen geeinigt.
Die Bedingungen für den Urlaub waren, das wir auf jeden Fall den Hund mitnehmen wollten,
wir wollten etwas Ruhe haben, uns eine wunderschöne Natur anschauen und natürlich viiieel
fotografieren.
Also entschieden wir uns für einen Wohnmobiltrip durch Norwegen!!!!!
Am 17.01.09 sind wir nach einer intensiven Internet-Recherche nach Geschwenda zur Wohnmobilvermietung Lippert gefahren. Wir waren sehr angenehm überrascht von der kompetenten Beratung. Da wir noch nicht 100% wussten welches Womo wir nehmen wollten, konnten wir in alle vorhandenen Womo’s hinein und uns alles anschauen. Wir sind bestimmt eine Stunde von einem Womo ins nächste und haben uns alles angeschaut.
Unserer Prioritäten lagen vor allem in Handlichkeit, Spritverbrauch und es sollte nicht länger als 6m sein. Da wir auch viele kleinere „Gässchen“ in Norwegen fahren wollen, haben wir uns letztendlich für ein Hymer-Car 322 entschieden und gebucht. Siehe HIER
Das Womo holen wir am 07.05.09 und werden es in Ruhe beladen, am 08.05. fahren wir los und abgeben müssen wir es wieder am 26.05.09, leider.
Nun geht die lästige Wartezeit los.
Wir werden in der nächsten Zeit noch einiges zu tun haben.
Z.B. Die Titerbestimmung unseres Hundes.
Das ist sehr wichtig, sonst gibt es keine Einreisegenehmigung weder in Schweden noch in Norwegen. Apropo Hund.
Ich habe aber schon in einigen Internetforen die verschiedensten Informationen aufgesogen, aber die Quintessenz ist eigentlich, alle Papiere besorgen und nicht verrückt machen oder machen lassen.
Wenn’s halt nicht möglich sein sollte, dann fahren wir eben durch Schweden.
Ich brauche auch noch einige Sachen, bevor die Reise losgeht. Zum Beispiel einen neuen Akku für den Laptop, neue größere Speicherkarten für unsere Kamera’s usw . usw.
So, nun gehen die Vorbereitungen in die heiße Phase. Alle Papiere für den Hundi sind fertig und alle Sachen eingekauft. Eine Route haben wir auch mal so grob festgelegt.
Startvorbereitungen:
Heute haben wir den 07.05.09
Wir haben um 11,00 Uhr Termin und können schon unser Womo holen. Mein Töchterchen und ich machen uns auf den Weg nach Geschwenda zu Wohnmobile Lippert, bei denen wir unser Womo gemietet haben. Nach einer gründlichen Einweisung und dem restlichen Papierkrieg konnten wir auch schon nach Hause zurück. Die Lissi war natürlich auch dabei
und hat das Womo schon mal gründlich untersucht.
So, zu Hause angekommen ging es ans beladen. Wir hatten uns ja vorher schon Sorgen gemacht das wir nicht alles unterkriegen, aber als wir alles im Auto verstaut hatten waren immernoch einige Fächer leer. Aber zwanghaft alles voll stopfen nur um alles dabeizuhaben muss ja auch nicht sein.
Tja, bin eben ein kleiner Packkünstler.
Zum Abschluß des Tages sind wir noch schön essen gegangen. Schließlich lassen wir unser kleines Töchterchen (18 Jahre) zum ersten Mal für ein paar Wochen allein zu Haus. So richtig kann ich mich immer noch nicht an den Gedanken gewöhnen. Aber was hilft’s irgendwann sind die Kinderchen’s selbstständig.
Nun noch mal für einen Moment auf’s Sofa und dann ab ins Bett. Schließlich haben wir morgen die größte Etappe der Reise vor uns.
Gut’s Nächtle.
Tag 1 Abreise Freitag 08.05.09
Upppss, ich bin ja schon wach, und das um 5,00 Uhr früh’s und ohne Wecker. Das gibt’s sonst eigentlich nicht so ohne weiteres. Na, dann raus aus den Federn und schön gefrühstückt. Die letzten Sachen noch ins Womo und mit dem Hundi Gassi und schon geht’s los. Hat gerade mal ein Stündchen gedauert.
Wir haben jetzt frühmorgens um 6,00 Uhr und beginnen unsere Reise nach Norwegen.
Ich will’s mal kurz machen. Wir haben heute nur Kilometer geschrubbt. Reisetempo so etwa 120km/h waren eigentlich genau richtig. So waren wir heute etwa 12Std unterwegs. (natürlich mit Pausen)
Startpunkt war in Südthüringen und Endpunkt der heutigen Etappe Rabocka Camping in Schweden in der Nähe von Ängelholm. Wir haben die Vogelfluglinie benutzt. Also von der Insel Fehmarn (Puttgarden) mit der Fähre nach Dänemark (Rödby) und dann die andere Fähre von Helsingor nach Helsingborg (Schweden). Auf den Fähren war es überhaupt kein Problem mit Hund. Die erste Fähre haben wir uns an Deck gesetzt Kaffee getrunken. (Zwei große Tassen knapp 6€) und die Sonne genossen. Auf der zweiten Fähre sind wir im Auto geblieben und haben am Navi einen Campingplatz rausgesucht, der nicht mehr allzu weit weg ist, aber schon in Fahrtrichtung Oslo ist. Wir haben uns für Rabocka Camping entschieden.
Für mich als Campinganfänger muß ich sagen, ein wirklich schöner Platz. Nur die Dünen (mit Wäldchen) trennen uns vom Wasser der Ostsee, herrrrlich. Die Duschen haben wir sofort genutzt. Wirklich erste Klasse, sauber und im Preis mit drinne. Gefällt mir gut. Toiletten ebenfalls sehr sauber.
Noch einmal kurz zur Einreise in Schweden mit Hund.
Wir haben so wie es eigentlich sein sollte, den roten Ausgang (Spur) benutzt um den Hund anzumelden. Eigentlich ist es ja keine rote Spur sondern eine Spur mit einem roten Punkt und dabei steht „Tull“ also Zoll. Das ist die richtige Spur für alle die mit Haustier einreisen. Wir haben am Zollhäuschen angehalten und die Papiere vom Hund vorgezeigt.
Unsere Papiere haben übrigens keinen interessiert. Dann haben die Zöllner uns auf einen Extraplatz verwiesen und ein Zöllner ist mit den Papieren hinterhergekommen. Ich hatte schon die Befürchtung, das daß nun eine größere Aktion wird und hab brav den Motor ausgemacht und gewartet. Was soll ich auch anderes tun. Aber der freundliche Herr Zöllner wollte scheinbar nur die Papiere vom Hundi genau prüfen und die anderen Reisenden nicht aufhalten. Ist ja auch in Ordnung so. Jedenfalls hat er sich das Gesundheitszeugnis, die Titerbestimmung sowie die gemachten Impfungen im Ausweis genau angesehen und immer wieder freundlich genickt dabei. Also gutes Zeichen.
Obwohl ich ja den leisen Verdacht habe das er nicht so sehr viel mit den angegebenen Impfstoffen anfangen konnte. Jedenfalls hat das ganze keine 3 Minuten gedauert und wir sind auf der sicheren Seite. Mir ist es jedenfalls lieber so, als wenn ich raus gezogen werde und dann in Erklärungsnöte komme. Wenn das an der norwegischen Grenze genauso klappt, dann ist ja alles easy.
Zahlen und Fakten zum ersten Tag :
Breitungen --> Rabocka Camping Schweden
Fahrzeit incl. Pausen und Fähren ca. 12Std
Gefahrene Kilometer 829
Kosten Fähren „Schwedenticket“ 90,00€ mit Rabatt Campingcard (7€ gespart)
Kosten Camping 400 SEK incl. Strom und Duschen soviel man will
( incl. 130SEK für Campingcard)
Tag 2 Samstag 09.05.09
Die erste Nacht im Womo ist „überstanden“. Wir haben eigentlich recht gut geschlafen. Allerdings fing es mitten in der Nacht heftig zu regnen an, und das war natürlich recht laut.
Aber irgendwann hörte es auch wieder auf und es war so ruhig wie vorher. Herrlich.
Die Heizung haben wir nicht benötigt. Mal sehen, vielleicht kommende Nacht.
Nach einer relativ guten Nacht, ging es früh’s als erstes natürlich mit dem Hund Gassi. Selbstverständlich führte unser Weg sofort Richtung Strand. Puhh das war aber windig, aber herrlich erfrischend. Dann ging’s ab zum duschen und zum Frühstück. Wunderschön bei Sonnenschein im Womo in herrlicher Natur zu frühstücken.
Dann durfte Frauchen noch eine kleine Runde mit dem Lieschen drehen und ich hab schon mal das Frühstücksgeschirr weggeräumt, aufgeräumt und das Womo startklar gemacht.
Dafür hatte aber Frauchen schon das Frühstück vorbereitet während ich beim duschen war.
Also Arbeitsteilung, das Womo ist eh zu klein um zu zweit im Gang rumzuwuseln.
Um 10,00 Uhr war’s dann so weit und die zweite Etappe konnte losgehen. Ein bissel nervös war ich ja zugegebenermaßen schon, wegen dem Zoll und unserem Hund. Naja, schaun wir mal. Die Fahrt ging wieder recht zügig voran, für schwedische Verhältnisse wohlgemerkt. Aber immerhin kein einziger Stau. Schon die Anfahrt aus Deutschland verlief staufrei, irgendwie merkwürdig. Oder aber, Glück gehabt?
Ahhhh, jetzt wird’s ernst. Da vorne nun der norwegische Zoll, auf den wir unser Hundi sooo lange vorbereitet haben. Auf die rote Spur, die auch hier wieder nicht rot ist, sondern nur die Hinweistafeln. Auf der „roten Spur“ kommt man zu einem LKW-Parkplatz. Da hab ich unser Womo erst einmal abgestellt und pflichtbewusst wie ich bin, bin ich mit den Unterlagen zur Tür mit der Zoll-Aufschrift gelaufen. Die war abgeschlossen, komisch. Ich also an dem langen Gebäude entlanggelatscht und dann kamen doch noch offene Türen. So schnell wie ich in der Tür drinne war, war ich auch wieder draußen. Da waren bestimmt an die 30 Trucker drin die mit ihren Papieren auf ihre Abfertigung warteten. Man musste sich eine Nummer ziehen, ganz wie auf deutschen Amtsstuben. Nööö, das wollte ich mir dann doch nicht antun, und bin unverrichteter Dinge zu unserem Womo zurück wo mich Frau und Hund schon mit großen Augen anschauten. Ich hab nur gesagt, keine Ahnung wie das hier geht und wir fahren einfach weiter. Ich also ganz tapfer mit dem Womo am Gebäude entlanggeschlichen Richtung Ausfahrt, da taucht aber doch noch einer von diesen besagten Herren auf und winkt uns zum anhalten. Na, jetzt wird’s spaßig!!!
Wir ihm gleich den Heimtierausweis mit allen erforderlichen Dokumenten (und den entsprechenden Ausreden im Hinterstübchen) entgegengestreckt und gesagt wir haben niemanden gefunden der für uns zuständig ist. Der freundliche Herr hat nur genickt und gesagt, das es so vollkommen richtig ist. Er hat sich die Papiere auch angesehen, ööööhm eigentlich nur den Europäschen Heimtierausweis. Der Rest hat ihn nicht interessiert. Ich kann nicht einmal sagen, ob er den Hund gesehen hat oder nicht. Unsere Pässe hätt ich auch daheimlassen können, die interessieren scheinbar keinen. Der Herr Zöllner fragte noch nach Alkohol, Zigaretten und Narcotika, aber wir haben ihm nix davon gegeben.
Also liebe Leser und mit Hund nach Norwegen fahrende, wenn ihr den Grenzübergang SVINESUND nutzt wie wir, dann einfach rote Spur, rechts raus, an dem Zollgebäude vorbei und drumherum, auf der anderen Seite ist die Ausfahrt und da steht dann der freundliche Herr Zöllner.
Gott, wir haben es geschafft und sind endlich in Norwegen. Und wieder einmal hat man sich viel zu sehr aufgeregt, oder auch aufregen lassen durch tausend verschiedene Meinungen von Internetnutzern, die wahrscheinlich in Wahrheit selbst noch nie hier in Norwegen waren.
Dann ging unsere Reise ab nun etwas gelassener weiter.
Wir sind Richtung Oslo gefahren, durch Oslo durch (im Regen) und dann weiter nach Utvika an den Tyrifjord, der eigentlich gar kein richtiger Fjord ist durch die fehlende Verbindung zum Meer. Ist ein Süßwasserfjord, selbst gekostet!!!!
Der Campingplatz wird ja auch ziemlich gut angepriesen, aber ich als (ich kann es nur immer wieder betonen) absoluter Campinganfänger bin jetzt nicht sooo begeistert. O.K. der CP hat eine traumhafte Lage am Tyrifjord aber die Standplätze sind ohne Auffahrkeile nicht zu empfehlen. Weil so richtig gerade ist hier natürlich kein einziger Stellplatz. Hunde sind allerdings kein Problem, nur eben an der Leine führen, aber das ist in Norwegen sowieso klar.
Wer will schon das der Wauzi abhaut und einen Elch anschleppt. Die Duschen und Toiletten sind soweit auch o.k., sie sind eben schon ein bisschen in die Jahre gekommen.
Wir haben jetzt eben erst mal zu Abend gegessen, Thüringer Bratwurst gab’s, mmmhhhh lecker. Nun geht’s Frauchen gerade eine kleine Abendgassirunde und ich schreibe schnell ein paar Zeilen. Lieber gleich mal alles aufschreiben. Ich glaub es ist besser so, nicht das Fräulein Alzheimer zuschlägt und ich habe alles vergessen. Ach ja, beinahe hätt ich was vergessen. Unser TomTom One XL hat uns bis hierher sehr gute Dienste geleistet. Zwar sind meine Karten schon ein bissel in die Jahre gekommen und die freundliche „Lisa“ war manchmal
z.B. in Oslo etwas „aufgeregt“ – fahren sie links und dann fahren sie wieder links und das ganz kurz mehrfach hintereinander. Sie hat aber alles richtig gemacht und so kann ich mich auf einen entspannten Abend freuen.
Zahlen und Fakten zur zweiten Etappe:
Rabocka Camping Schweden (Schweden) nach Utvika bei Honefoss (Norwegen)
Fahrzeit incl. Pausen 7,5h
Gefahrene Kilometer 522
Diesmal keine Fähren dafür zweimal Mautkosten je 20 NOK
Kosten Camping 180 NOK incl Strom + 15 NOK Dusche (6min Duschzeit)
Tag 3 Sonntag Muttertag der 10.05.09
Die zweite Nacht im Womo war schon wesentlich besser. Ich bzw. wir haben besser geschlafen als in der ersten Nacht. Ist wahrscheinlich auch erst einmal eine Gewöhnungssache. Sogar das Lieschen hat viel ruhiger geschlafen.
Wir sind wieder so ziemlich als erste auf dem Campingplatz erwacht und eine Gassirunde mit unserem Lieschen gelaufen. Dann war ich duschen. Brrrr das war schon etwas kalt. Die Duschräume waren nicht beheizt, jedenfalls konnte ich keine Wärmequelle erkennen.
Naja, nur die harten kommen in den Garten.
Nach einem schönen ruhigen Frühstück und den Allmorgendlichen Aufräum- und Startklarmachen ging es wieder so um etwa 10,00Uhr los zur dritten Etappe unserer Reise.
Heute sind wir von Utvika Camping bis nach Beitostolen gefahren. Das kommt etwa 40km nach Fagernes.
Die heutige Route führte uns durch wunderschöne Natur auf kleinen Sträßchen. Vorbei an sonnendurchfluteten Fjordtälern, an malerischen Stromschnellen und riesigen Wasserfällen bis hoch ins Gebirge. In 900m Höhe liegt der Wintersportort Beitostolen (Beitostolen Hytter&Camping) mit einem schönen Campingplatz, der uns für kommende Nacht beherbergen sollte. Eins ist allerdings klar, heute Nacht muss die Heizung laufen, denn hier liegen noch gar viele Schneehaufen rum.
Die Rundumsicht ist schon aller erste Güte. Eine Klasse Weitsicht, herrliches klares aber auch kaltes Wetter mit schneebedeckten Bergen ringsum. Einfach eine Wucht hier aus dem Womo rauszuschauen. Das Abendbrot ist beendet, die letzte Gassirunde gegangen, nur duschen will ich noch. Aber so wie die sanitären Anlagen hier auf dem Campingplatz ausschauen, wird das ein Vergnügen. Dann nachher noch mit einem Gläschen Rotwein den Tag beenden, so habe ich mir unseren Urlaub vorgestellt.
Zahlen und Fakten zur dritten Etappe:
Utvika Camping bei Honefoss nach Beitostolen (Beitostolen Hytter&Camping)
Fahrzeit incl. Pausen + Fotostops (das waren heute einige) 6,5h
Gefahrene Kilometer 220
Keine Fähren und keine Maut
Kosten Camping 230 NOK incl. Strom + 5 NOK für 3min duschen
Tag 4 Montag der 11.05.09
Der Tag heute begann mit einem wunderschönen Sonnenaufgang über den verschneiten Gipfeln der umliegenden Berge. Einfach nur gigantisch. Tiefblauer Himmel ohne ein Wölkchen.
Aber das absolut krasseste war die heutige „Etappe“. So eine wunderschöne Fahrt durch eine einmalige Natur ist durch nicht’s aufzuwiegen. Nachdem wir fertig waren und unserer Womo vom Campingplatz steuerten fing es eigentlich schon an. Angesicht’s solcher Natur kann man einfach nur noch staunen. Wir sind Richtung Jontunheimen Nationalpark gefahren. Zuerst über Bergpässe und Sträßchen, in die Schneisen aus dem meterhohen Schnee gefräst waren. Manchmal war der Schnee rechts und links der Straße höher als das Womo. Das sah aus als wenn man durch einen Schneetunnel fährt. Etwas eng wurde es dann allerdings, als uns ein LKW entgegenkam. Wir mussten mit unseren Sommerreifen in so eine kleine Buchte ausweichen und sind aber glücklicherweise wieder aus eigener Kraft herausgekommen.
Dann einige Kilometer weiter sahen wir Snowkiter
oder wie heißen die. Sah aber Klasse aus.
Nun wurde es Zeit, mal ein kleines Päuschen zu machen. Da hat sich unser kleines Lies’chen wieder gefreut wie ein Schnitzel. Raus aus dem Womo und rein in den Schnee, Hurra!!!!! Buddeln. Das war vielleicht eine Freude für’s Hundi und, ich gebe es ja zu, auch für das Herrchen. Noch ein paar Foto’s gemacht von der einmaligen Landschaft und weiter geht’s.
Nach einiger Fahrzeit durch wunderschöne Wälder abseits der E-Strassen, kamen wir an den
Sjodalen Nationalpark, der gleich an den Jontunheimen anschließt. Dort war ein toller Rundwanderweg, ca. 5,5km den wir uns bei den Superwetter und der Kulisse nicht entgehen lassen konnten.
Dann sind wir weiter in Richtung Andalsnesund haben versucht unterwegs mal einen Kaffee zu bekommen. Das scheint sich aber im Mai im Landesinneren etwas schwierig zu gestalten. Alles geschlossen. Aber in Dombas haben wir noch unseren Kaffee bekommen und sogar ein kleines Gebäckstückchen dazu. Das war an so einer Touristenfalle, wie ich es gerne nenne.
Da werden Busseweise Touri’s rangekarrt und die sollen sich da mit teueren Souvenir’s eindecken. Naja wem es gefällt. Zum Beispiel Norweger- Pullover für knapp 400€ da fällt mir echt nix mehr ein.So, nun wird’s aber Zeit sich einen Campingplatz für die Nacht zu suchen. Wir haben uns für Andalsnes-Campingam Fuße des Trollstigen entschieden.
Ein erster Rundgang erbrachte folgendes. Der Platz liegt schön geschützt direkt am Fluß.
Die Preise sind für die Ausstattung naja nicht gerade günstig, weil: - die Duschräume kalt sind
und die restl. Sanitären Anlagen auch schon bessere Zeiten gesehen haben. Auch die Sauberkeit der San. Anlagen lässt zu wünschen übrig. Ich schätze mal das ist eher ein Durchgangs-CP der im Sommer brechend voll ist von Trollstigenbezwingern.
Momentan ist der Pass ja noch gesperrt und darum ist es hier auch schön ruhig, bis auf den Regen, der momentan auf’s Womo-Dach prasselt. Eben war’s noch schön und nun regnet es.
Aber was soll’s, hat auch was romantisches. Ich werd nachher nach dem duschen schön ein Gläschen Rotwein schlürfen bei Kerzenschein und dem Regen der auf’s Dach prasselt, hat doch auch was, oder?
Zahlen und Fakten zur vierten Etappe:
Beitostolen (Beitostolen Hytter&Camping) nach Andalsnes-Camping
Fahrzeit incl. Pausen, Fotostopp’s und Wanderung 6h
Gefahrene Kilometer 260
Keine Fähren keine Maut
Kosten Camping 225 NOK incl. Strom und WLAN
Duschen 15 NOK für 5min
Tag 5 Dienstag der 12.05.09
Nach einer verregneten und stürmischen Nacht sind wir trotzdem gut ausgeruht aufgewacht.
Nun noch einmal schnell unter die Dusche im kalten Duschraum, eine kleine Gassirunde im feuchten Gras und dann einen schönen heißen Guten-Morgen-Kaffee. Da steigt das gute Laune Barometer doch gleich wieder in die Höhe. Aber wir sind ja nicht so empfindlich und trotzen auch schlechtem Wetter. Wer im Mai nach Norwegen fährt muß nun auch einmal mit Maiwetter rechnen. Nachdem unsere morgendlichen Aufgaben erledigt waren starteten wir erstmal RichtungMolde. Das war nicht sooo weit und wir wollten heute sowieso nicht so viel umherfahren. Zuerst wollten wir ja um den Fannefjord herumfahren, aber als wir in Rovika vorbeifuhren legte gerade die Fähre an und wir haben uns angestellt und die Fähre genommen. Mir war das eigentlich sehr recht, weil ich wirklich nicht schon wieder so weit fahren wollte, obwohl wir die ganze Zeit am Fjord entlanggefahren wären. Mit der Fähre auf der anderen Seite angekommen ging es noch ein paar Kilometer bis nach Molde. Wir haben uns den dortigen CP angeschaut und für ganz in Ordnung befunden. Allerding lieben wir etwas mehr die Ruhe und einen Platz mit Wiese und so bevorzugen wir schon wegen unserem Hundi. Auf diesem CP hätten wir direkt am Wasser gestanden, aber es war alles nur mit grobem Schotter belegt und kein bissel grün und die vielbefahrene Strasse gleich im Nacken.
Dafür aber Stadtnähe, wer es denn mag ist hier sicher gut aufgehoben. Wir sind dann mal mit dem Womo in die Stadt Molde gefahren und haben ein großes Einkaufscenter gefunden. Das stand im Navi gar nicht drin, entweder ist meine Karte so veraltet oder die POI’s sind nicht auf dem neuesten Stand. Dafür war in diesem EC ein Burger King, in dem ich mir erstmal einen Big-King-XXL gegönnt habe. Eigentlich dürft ich’s ja nicht, weil ich ein bisschen abnehmen will. Dafür habe ich zum Abendbrot heute nur Brot mit Tomate und Ei gegessen, was nicht minder lecker war.
Nach dem Snack bei Burger King, sind wir weitergefahren, grobe Richtung Kristiansundauf der 64. Am Malmefjord hat uns das Navi einen CP angezeigt und wir sind mal hin um nachzusehen. Das war ein kleiner Glücksgriff. Wir waren die einzigen Gäste, absolute Ruhe.
Wenn auch die Abfahrt zum Stellplatz ziemlich steil ist, so hat man einen wunderschönen Ausblick auf den Fjord und die dahinterliegenden Berge.
Hier ist alles schön grün. Wir stehen auf einer Wiese und können vom Fenster des „Schlafraumes“ im Womo direkt auf den Fjord schauen. Ich freue mich schon auf den Morgen, das wird bestimmt super wenn ich aufwache und gleich soo einen Ausblick habe.
Nach unserer Ankunft und dem Aufstellen des Womo’s haben wir erstmal die Triebe unseres Hündchens befriedigt. Das heißt toben und Ballspielen. Dann bin ich noch mit dem Lies’chen ans Wasser und habe meine Angel die ersten paar Male in einem norwegischen Fjord ausprobiert, allerdings ohne Erfolg, was aber das Erlebnis in keinster Weise schmälert.
Nach einem schönen Abendessen im Sonnenschein, (habe ich vergessen, die Sonne kam gleich nach unserer Abfahrt am morgen wieder heraus) waren wir noch schnell duschen. Das „schnell duschen“ kann man wörtlich nehmen, weil der Duschraum auch hier nicht beheizt war.
Achtung bei den Duschen, wenn die 5min abgelaufen sind wird’s gleich seeeehhhhr kalt um die Ohren, weil das warme Wasser nach 5min abgestellt wird und das kalte weiterläuft. Naja, da war ich dann wieder hellwach und für den Kreislauf hab ich auch gleich was getan.
Zahlen und Fakten zur fünften Etappe
Andalsnes-Camping nachBjolstad Camping am Malmefjord
Fahrzeit ohne Pause ca. 1h
Gefahrene Kilometer 63
Eine Fähre 88 NOK und einmal Maut 15 NOK
Kosten Camping 160 NOK incl. Strom
Duschen 10 NOK für 5min
Tag 6 Mittwoch der 13.05.09
Nach einem wunderschönen Morgen am Malmefjord, absolute Ruhe und Sonnenschein, sind wir abgereist. Die Fahrt war aber nur sehr kurz vielleicht 10-15min. Dann waren wir am Parklatz zum Aufstieg zur Trollkirche.
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Das Video ist nicht von mir.
Hätten wir vorher gewusst was das für ein „Weg“ ist, hätten wir uns das wahrscheinlich nicht angetan. Das ging ca. 4km steil, richtig steil bergan und nur über große Steine. Zum Glück hatten wir unsere Wanderschuhe an. Ohne die geht das gar nicht. Das sollten schon richtige Wanderschuhe sein und Wasserfest sowieso. Für ungeübte Wanderer wie wir beide war es schon richtig anstrengend gewesen. Aber ein Super Ausblick und natürlich die Trollkirche entschädigen für einiges. Leider konnte meine Frau nicht mit in die Kirche, da sie bei unserem Hundi bleiben musste der da nicht hineinkonnte.
War einfach zu steil und dann ist ja auch noch die Leiter zum Abstieg in die untere Höhle mit dem Marmortopf in den sich der Wasserfall ergießt. Das ist für einen Hund nicht zu bewältigen. Übrigens sollte man kleinere Kinder vielleicht auch nicht mit nach oben nehmen.
Aber dafür gibt’s ja die Eltern, die das selbst einschätzen können.
Die gesamte Tour hat etwa 4 Stunden gedauert. Und diese Zeit sollte man unbedingt einplanen, denn sonst wird es eine Hetzerei. Ach ja, sollte es gerade geregnet haben, wird der Aufstieg um einiges schwieriger, da dann die vielen Steine richtig rutschig werden können.
Wieder am Womo angekommen, haben wir erstmal eine wohlverdiente Pause gemacht und sind dann weiter gefahren in Richtung Kristiansund um uns den Atlanterhavsveien (Atlantiküstenstrasse)mit ihren einmaligen Brücken anzuschauen und natürlich zu fotografieren. Danach ging es weiter in Richtung Bud immer an der Küste entlang bis zum hiesigen Campingplatz, der wirklich einen sehr gepflegten Eindruck macht und auch etwas teurer als die anderen vorher ist. Nur leider war es hier dann doch nicht ganz so ruhig wie wir uns erhofft hatten. Abend’s um 22,00 Uhr ging es dann los mit dem Slippen von Booten, immer schön mit dem Trecker an unserem Standplatz vorbei. Das ging dann eine ganze Weile so,so das wir beschlossen am nächsten Tag weiterzufahren, zumal auch hier das WLAN eine viel zu geringe Reichweite hatte.
Zahlen und Fakten zur sechsten Etappe
Bjolstad Camping nach Bud Camping am Ortsrand von Bud
Fahrzeit ohne Pause 1,5 h
Gefahrene Kilometer 84
Keine Fähre keine Maut
Kosten Camping 250 NOK incl. Strom und WLAN
Duschen 10 NOK pro Person und Duschgang ohne Zeitlimit
Tag 7 Donnerstag der 14.05.09
Heute haben wir uns erst einmal schön ausgeschlafen, nach so einem Krawall am Abend auch verständlich. Dann schön gefrühstückt, geduscht und das Womo abreisebereit gemacht.
Dann ging’s los Richtung Geiranger. Es war eine wunderschöne Fahrt durch Natur die es nur hier oben gibt. Unzählige Tunnel, durch die der deutsche TÜV und Normierwahn nie und nimmer gefahren wäre. Strassen, die in Deutschland auf der Stelle gesperrt würden. Und doch wunderwunderschön. Die Abfahrt hinunter zum Geiranger ist schon erwähnenswert. Hat sie doch Trollstigenartige Züge. Da geht’s nur mit kleinem Gang hinunter sonst verglüht die Bremse. Haarnadelkurven um die man gerade eben noch mit einem Zug herumkommt. Aber die Aussicht ist fantastisch. Wir sind auf dem CPangekommen. Herrlich, wir stehen direkt am Wasser und die Sonne brennt im Gesicht. Und das im Mai in Norwegen.
Meinen ersten norwegischen Fisch hab ich heute hier auch gefangen, filetiert und gleich gebraten. Lecker, war ein Köhler (Seelachs).
Weil es hier so wunderschön und auch warm ist, legen wir gleich noch einen Ruhetag ein.
Heute haben wir den 15.05.09.
Es ist ausruhen und genießen angesagt. Ein kleiner Spaziergang in den nahe gelegenen Ort Geiranger zum einkaufen, ein bissel angeln und lesen. Mehr passiert heute nicht.
Zahlen und Fakten zur siebten und achten Etappe
Bud Camping nach Geiranger Feriecenter (direkt am Geirangerfjord)
Fahrzeit ohne Pause (nur zum fotografieren angehalten) 3h
Gefahrene Kilometer 141
Zwei Fähren insgesamt 309 NOK einmal Maut 15 NOK
Kosten Camping 410 NOK + 30 NOK WLAN + 10 NOK pro 5 min duschen
410 NOK weil zwei Tage
Tag 9 Samstag der 16.05.09
Nach einer längeren Diskussion habe ich mich doch einverstanden erklärt auf der heutigen Etappe einen Abstecher zum Briksdalsbreen zu machen. Meiner Frau zuliebe. Ich stehe ja eher nicht so auf Gletscher. Ich mag dieses Element lieber im geschmolzenen Zustand.
Aber wenn’s meine Frau glücklich macht.
Am Anfang stand aber heute aufstehen mit Wecker. Grässlich und das im Urlaub. Aber wenn man die erste Fähre von Geiranger erwischen will, muß man eben pünktlich dortsein.
Nach einer super Fahrt über den Geirangerfjord fuhren wir weiter zum Briksdalsbreen. Dort am Parkplatz sind zuerst mal 50 NOK für’s parken fällig, egal wie lange man steht.
Da meine Frau eine Blase am Fuß hat, entschieden wir uns den Auftieg mit einem sogenannten Trollcar zu machen. Nochmal schlappe 180 NOK pro Nase. Zum Glück kostet die Hundenase nix. Aber wer halbwegs gut zu Fuß ist kann diesen gut ausgebauten Weg locker laufen. Zurück sind wir auch gelaufen. Schließlich wollte es mein Weibchen so. Na gut, halbrausgeworfenes Geld. Wieder zurück am Womo ging es schnell auf Campingplatzsuche, was sich am Sognefjord als etwas schwierig herausstellen sollte. So waren nämlich einige CP’s noch geschlossen, wie so vieles hier in Norwegen im Mai. Aber dafür ist es um so ruhiger. Nachdem wir noch eine Fähre genommen haben Lavik-Oppedal
fanden wir einen richtig schönen CP Botnen-Camping. Der ist echt schön und ruhig und man kann auch sehr gut von Land aus angeln.
Eigentlich wollten wir hier auch gerne länger bleiben, aber es gibt noch so viel zu sehen und an die Heimreise muß ich ja nun auch mal so langsam denken. Also packen wir unser Zeug wieder zusammen und fahren morgen Vormittag weiter.
Zahlen und Fakten zur 9. Etappe
Geiranger Feriecenter nach Botnen-Camping (bei Takle am Sognefjord) Geheimtipp
Fahrzeit incl. Pausen und Zwischenstation Briksdalsbreen 8h
Gefahrene Kilometer 302
Zwei Fähren 467 NOK Mautstrassen keine
Kosten Camping 160 NOK incl. Strom + 5 NOK für 3min duschen
Tag 10 Sonntag der 17.05.09 norwegischer Nationalfeiertag
Heute haben wir uns erstmal wieder schön ausgeschlafen und gemütlich gefrühstückt. Dann war wieder die allmorgendliche Lagebesprechung. Unser heutiges Ziel sollte der Großraum Bergen sein. Da wir aber nicht so die Stadtsüchtigen sind, reichte uns die Durchfahrt. Wir erfreuen uns lieber an schöner Natur als an schönen Häusern und vielen Menschen.
Wir haben uns erst den CP Skogtun Camping auf der Insel Sotraangesehen. Aber da hätten wir ohne Strom gestanden und wahrscheinlich hätte unser Womo da aufgesessen. Wer näheres über unser Womo (gemietet) wissen will, kann gerne meinen Testbericht (Test Hymer Car 322) lesen.
Also sind wir noch etwa 20 km weiter gefahren. Da haben wir aber einen wunderschönen CP gefunden. Wir standen direkt unten am Wasser. Weiter oben stehen die Dauercamper, aber davon nicht abschrecken lassen, Weiter unten am Wasser findet sich immer noch ein guter Stellplatz.
Die Fahrerei war heute etwas nervig, da in jedem Ort Umzüge wegen des Nationalfeiertages waren. Naja, wer fährt schon am Nationalfeiertag umher. So haben wir aber einige Umzüge gesehen und mussten stellenweise im Schritttempo hinterherfahren.
Nachher wird ich noch mal mein Glück beim angeln probieren. Bis denne, Petri heil.
Nachtrag: Hab nur einen kleinen Pollack gefangen und wieder freigelassen.
Zahlen und Fakten zum 10. Tag
Botnen-Camping nach Tofteroy Camping(Insel Sotra bei Bergen)
Fahrzeit incl. Pausen 2,5h
Gefahrene Kilometer 175
Zwei Fähren Mautstrassen evtl. automat. Maut Bergen
Kosten Camping 145 NOK incl. Strom + 10 NOK für unbegrenztes Duschen
Tag 11 Montag der 18.05.09
Nach einen guten aber kalorienbewusstem Frühstück mußtn wir erstmal die CP-Besitzerin wecken um bezahlen zu können. Da war es 9.00Uhr, die Norweger haben einen festen Schlaf.
Dann ging unsere Fahrt weiter oder auch los. Es war eigentlich eine wunderschöne Route auf einer nationalen Touristenstrasse, die zu dieser Jahreszeit relativ wenig befahren wird. Aber zu der wilden Schönheit der Strecke kommt auch der Zustand. Es ist eine Strecke a’la Trollstigen. Sehr eng, aber mit Ausweichstellen und auch ziemlich kaputt. Ich hatte ein paarmal Bedenken, das ich mit dem Womo aufsitze, und das auf einer asphaltierten Strasse.
Aber zum Glück kam es soweit nicht. Einmal wurde es jedoch ziemlich eng, als uns ein Riesentrecker mit so einem Gerät vorndran entgegenkam. Der passte nur vorbei, indem er das Gelerch über unser Womo hinweghob. Nachdem wir die Fähre von Utne nach Kinsarvik verpasst hatten, haben wir die Zeit genutzt und sind ein bissel einkaufen gegangen. In Utne ist direkt am Fähranleger ein kleiner Lebensmittelladen. Dann, eine ungefähre ¾ Stunde später kam unsere Fähre. Das war auch ein kleines Highlight. Wir waren das einzige Fahrzeug auf der Fähre, voll Klasse. Man konnte umherspazieren und fotografieren ohne jemanden zu belästigen. Das passiert aber nur in der Vorsaison. Nachteil der Vorsaison ist allerdings, und das will ich nicht verschweigen, das noch einige Pässe gesperrt sind, z.B. Dalsnibba oder Trollstigen. Aber ich glaube sooo viel haben wir da nicht verpasst. Wenn man nicht nur E-Strassen fährt und sich auch mal ein wenig abseits hält, findet man noch viel bessere Stellen, zum fahren und zum campen.
Wir haben ja auch den ein oder anderen Reiseführer dabei und sind auch manchmal auf Empfehlung desselben auf CP’s gefahren. Allerdings konnten wir oftmals die Ansicht des Autor’s nicht teilen. So waren z.B. „klein und idyllisch gelegen“ so eng, das man kaum das Womo hätte aufstellen können. Wir haben in solchen Fällen immer noch einmal im Navi eingegeben „POI in der Nähe“ und haben immer einen guten CP gefunden, der nicht zu eng war, schon wegen unserem Hundi. Allerdings fehlen auch viele CP im TomTom, deswegen habe ich vor der Reise noch Archie’s Campingplätze installiert. Das ist sehr hilfreich. Auch Archie hat nicht alle CP’s aber doch einige mehr als im TomTom. Und dann stehen auch an jeder Strasse genug Hinweisschilder zu CP’s. Einfach mal anfahren und nachschauen. So findet sich die ein oder andere Perle.
So haben wir auch den heutigen CP gefunden. Ringoy Camping. Wir waren die einzigen auf dem Platz (Wiesengrundstück). Herrlich, direkt am Wasser gelegen, so konnte unser Hundi erstmal richtig ausgiebig ohne Leine toben. Das hat ihm und mir richtig Spass gemacht.
Als wir uns dann zum Kaffee ins Womo zurückgezogen haben, ruft meine Frau plötzlich, „schau mal da“.
War ja lustig, auf der Zufahrt stand ein „alter Bekannter“. Michael, ein Camper aus Kiel, den wir am CP am Geirangerfjord kennen gelernt haben, wollte zufällig auf den selben CP auf dem wir eben noch alleine standen. So hatte ich sogar noch einen Angelpartner. Nachdem Michael seinen Anhänger aufgestellt hatte sind wir mal kurz los. Und ich hab doch glatt zwei gute Dorsche (Kabeljau) von einem Steg aus gefangen.
Das war ein guter Ausklang eines schönen Tages.
Zahlen und Fakten zum 11. Tag
Tofteroy Camping (Insel Sotra bei Bergen) nach Ringoy Camping (am Hardangerfjord)
Fahrzeit incl. Pausen 3,5h
Gefahrene Kilometer 160
2 Fähren 280 NOK
Kosten Camping 150 NOK incl. Strom 5 NOK für 3min Duschen
Tag 12 Montag der 19.05.09
Heute wird ein bissel ein stressiger Tag. Wir wollen quer durch Norwegen und zum Oslofjord, Höhe Sandefjord und dort 2 Tage bleiben. Also heute eine größere Etappe und dafür morgen keine Kilometer machen, sondern nur ausruhen. Es wurde wieder eine schöne aber auch anstrengende Tour. Viele tausend Kurven, Brücken, Tunnel, direkt am Wasser entlang. Dann kamen wir wieder auf E-Strassen. Das kann auch mal wieder etwas entspannter sein und man kann das Womo schön laufen lassen. Aber nur 80km/h sonst wird’s teuer.
Heute hatte unser Navi mal einen Aussetzer, schickt mich doch glatt im Kreis durch die Wallachei. Ich dachte die „Strasse“ die uns das Navi langschickt endet gleich auf einem Bauernhof oder mitten auf dem Feld. Irgendwann bin ich stehen geblieben und hab die Route noch mal neu eingegeben. Das hat’s TomTom dann begriffen und uns gut weitergeführt.
In Sandefjord, haben wir uns erst einen vom Reiseführer empfohlenen CP angeschaut.
Machen wir immer so. An der Reception anhalten und zu Fuß eine Ortsbegehung mit Inspektion der sanitären Anlagen. Dieser CP sollte es nicht sein. Kein Platz, gerammelt voll, und das in der Vorsaison. Noch nicht mal superschön, versteh ich nicht. Der zweite ausgeschilderte Platz Asnen-Camping sagte mir persönlich auch nicht sooo zu, aber der dritte
Granholmen-Camping sollte es dann sein. Weitläufige Anlage, gute Sanitäranlagen (sogar Familiendusche), schön ruhig mit Bootsanleger und Badestelle. Wir standen rechts unter ein paar Bäumen. Man hat hier zwar keine direkte Sicht auf’s Wasser, aber es sind grad mal 20 Meter bis Füsse nass.
Hier bleiben wir auch bis Donnerstag früh, da geht es dann weiter bis Schweden.
Zahlen und Fakten zum 12 Tag
Ringoy Camping (am Hardangerfjord) nach Granholmen-Camping (bei Sandefjord)
Fahrzeit incl. Pausen 7h
Gefahrene Kilometer 400
Keine Fähren, keine Maut
Kosten Camping 420 NOK incl. Strom für 2 Tage 10 NOK für 5min Duschen
Tag 13 und 14 Dienstag der 20.05. und Mittwoch der 21.05.
Hier gibt es nicht allzu viel zu berichten. Wir haben einfach mal 2 Tage ausgespannt bei super Wetter und herrlicher Ruhe, völlig ohne Autofahren.
Aber morgen früh, am Donnerstag (Himmelfahrt) geht es weiter.
Tag 15 Donnerstag der 22.05. Jul. 2009
Heute früh ging’s beizeiten los, da in der letzten Nacht viel Unruhe herrschte durch einen plötzlichen Massenansturm auf den CP durch das verlängerte Wochenende.
Bei unserer heutigen Fahrt war eigentlich nicht viel los.
Bis auf ein einschneidendes Ereignis. Kurz vor Grenzübertritt nach Schweden haben wir uns in einer großen Tankstelle Sandwiches gekauft. Die waren aber so gut verpackt, das man nichts genaues erkennen konnte.
Aber einmal ausgepackt, gab es nur einen Weg, ab damit in die Tonne. Etwas sooo ekliges wie die aussahen wird meinen Gaumen nicht berühren. Bäähhh
Also in Deutschland hätt ich den Verkäufer gezwungen, mal eins zu kosten.
Sonst verlief die heutige Fahrt ohne irgendwelche Zwischenfälle.
Am späten Nachtmittag kamen wir wieder auf dem Campingplatz Rabocka Camping in Schweden an.
Na, was war denn hier los, alles voll. Aber noch genügend Platz für uns.
Hier wollten wir uns nun noch einmal bis Samstag früh entspannen.
Tag 16 Freitag der 23.05.09
Heute war ein Tag der Ruhe und des spazierengehen’s am Strand. Eigentlich dürfen nun keine Hunde mehr an den Strand, aber wir sind frühmorgens und am späten Abend trotzdem
mit unserem Hundi hin und sind natürlich weitab von anderen Leuten mit unserem Hund gelaufen. Wunderschön, das Meer (Ostsee) der Wind, der Sand und Stille, die nur durch das Rauschen der Wellen getragen wird. Traumhaft schöööön.
Mein Frau’chen hat sich heute ein Fahrrad ausgeliehen und hat sich das Städtchen Ängelholm angeschaut. Ein niedliches kleines Städtchen zum bummeln.
Ich habe mir Internet geholt und ein bissel was „gearbeitet“.
Morgen Vormittag geht’s wieder nach Hause zurück.
Eigentlich viel zu kurz so ein Urlaub. Naja, wie jeder Urlaub wahrscheinlich.
Zahlen und Fakten
Granholmen-Camping (bei Sandefjord) nach Rabocka Camping
Fahrzeit incl. Pausen 7h
Gefahrene Kilometer 590km
Keine Fähren, Maut (weiß nicht mehr)
Kosten Camping 540 SEK incl. Strom für 2 Tage
Tag 17 Samstag der 24.05.09
Nach einen morgendlichem Spaziergang und einem ausgiebigem Frühstück ging es dann los.
Adieu Schweden, willkommen Deutschland.
Genau so wie man sich es vorstellt. Eine Fahrerei zum k......!
Nur Stau und zähfließender Verkehr. Das war vielleicht eine Qual.
Nix mit gemütlicher Reise. Was war ich froh, nach dieser Fahrt zu Hause anzukommen und alle viere von mir zu strecken. (Wohlgemerkt nur die heutige Fahrt auf Deutschland’s Autobahnen ist gemeint.
Was liegt nun heute hinter uns?
Zahlen und Fakten
Rabocka Camping nach
Breitungen
Ca. 16Std und 840km, das reicht für heute!!!!
Nun noch eine kleine Zusammenfassung.
Es war ein wirklich wunderschöner Urlaub, der uns viele außergewöhnliche Eindrücke beschert hat. Wir haben grandiose Natur erleben dürfen und supernette Leute kennengelernt.
Wir haben aber auch lernen müssen, das unsere Zeit in Norwegen vieeeel zu kurz war.
Als Rentner mache ich das garantiert noch mal, aber ohne zeitl. Begrenzung. Oder aber es ergibt sich früher schonmal die Möglichkeit, ohne die begrenzte Urlaubszeit im Nacken, dieses wunderschöne Land noch einmal bereisen zu dürfen.
Auch die dauernde Enge im Wohnmobil, hat mich meiner Frau wieder bedeutend näher gebracht. Man lernt wieder zuzuhören und auf seinen Partner einzugehen.
Wir haben wunderschöne Tage der Zweisamkeit (wenn man das Hundi mitrechnet dann eben der „Drittsamkeit“) verbracht, die ich nie mehr missen möchte.
Wer Rechtschreibfehler findet ist ein "Held" und darf sie selbstverständlich behalten.
Zuletzt geändert von Brady am 17. Sep 2009, 12:06, insgesamt 4-mal geändert.
Ich weiß garnicht, warum hier die Bilder nicht angezeigt werden?
Ihr könnt sie aber unter
www.pfotentreff-breitungen.de anschauen
Viele Grüße
Brady
Ihr könnt sie aber unter
www.pfotentreff-breitungen.de anschauen
Viele Grüße
Brady
Hi Uwe,Brady hat geschrieben:Tschuldigung das der Bericht soooo lang geworden ist.
Viele Grüße
Uwe
Wieso zu lang??? Hätte gerne noch weiter gelesen! Toller Bericht, sehr lebendig geschrieben. DANKE und gerne mehr davon! Und wie fühlt Ihr Euch jetzt so "ohne Reisemobil"?
LG
Maxima
Liebe Grüße Maxima
Wir sind so gerne in der freien Natur, weil diese keine Meinung über uns hat.
Friedrich Nietzsche 1844 - 1900
Wir sind so gerne in der freien Natur, weil diese keine Meinung über uns hat.
Friedrich Nietzsche 1844 - 1900
Hallo Brady,
ein ganz toller Bericht. Er erinnert uns an unsere Norwegen-Urlaube. Da haben wir richtig "Heimweh" bekommen.
Wir sind vor Jahren auch einmal mit Hund (Berner Senner-Mischling) dort oben gewesen und es war bei uns genauso. Eigentlich interessiert sich keiner so richtig für die Unterlagen, die man vorweisen muß. Eine Zöllnerin wollte sich dann den Hund ansehen bzw. den Chip ablesen, als sie dann aber unsere Cora auf dem Fahrsitz sitzen sah, hat sie wieder kehrt gemacht und uns die Papiere so gegeben.
Nochmals - klasse geschrieben und kein bischen zu lang.
Liebe Grüße
Bea + Bernd
ein ganz toller Bericht. Er erinnert uns an unsere Norwegen-Urlaube. Da haben wir richtig "Heimweh" bekommen.
Wir sind vor Jahren auch einmal mit Hund (Berner Senner-Mischling) dort oben gewesen und es war bei uns genauso. Eigentlich interessiert sich keiner so richtig für die Unterlagen, die man vorweisen muß. Eine Zöllnerin wollte sich dann den Hund ansehen bzw. den Chip ablesen, als sie dann aber unsere Cora auf dem Fahrsitz sitzen sah, hat sie wieder kehrt gemacht und uns die Papiere so gegeben.
Nochmals - klasse geschrieben und kein bischen zu lang.
Liebe Grüße
Bea + Bernd
Liebe Grüße aus dem wilden Süden
Bea
Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum
Bea
Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum
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- Senior Member
- Beiträge: 4397
- Registriert: 18. Mär 2007, 19:58
- Wohnort: Dingdener Heide, Niederrhein
- Kontaktdaten:
Hallo alle zusammen,
ich habe mir mit Einverständnis von Brady erlaubt seine Fotos in den Norwegen-Bericht einzubauen. Ein Reisebericht ohne Bilder ist genauso, als lutschte man ein Bonbon, ohne vorher die Verpackung zu entfernen.
Ich finde die Bilder sind sehr gut gemacht und deshalb sollten sie in dem Bericht auch nicht fehlen.
Nun also der Norwegen-Bericht von Brady in vollem Umfang.
Viel Spaß beim durchblättern.
ich habe mir mit Einverständnis von Brady erlaubt seine Fotos in den Norwegen-Bericht einzubauen. Ein Reisebericht ohne Bilder ist genauso, als lutschte man ein Bonbon, ohne vorher die Verpackung zu entfernen.
Ich finde die Bilder sind sehr gut gemacht und deshalb sollten sie in dem Bericht auch nicht fehlen.
Nun also der Norwegen-Bericht von Brady in vollem Umfang.
Viel Spaß beim durchblättern.
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