exBB800 hat geschrieben:......aber Achtung wer nicht viel Ahnung von den Fahrzeugen hat sollte sich vorher informieren.......
Vielleicht noch ein Nachtrag, um etwas genauer zu werden, Udo wird es auch bestätigen können.
Diese Buggy´s sind Chinaproduktionen, die einem ganz anderen Fertigungsstandard unterliegen, als wir Mitteleuropäer es gewohnt sind. In den asiatischen Ländern wir mit ganz anderen Fertigungstoleranzen gearbeitet und so werden über kurz oder lang die Bastelstunden an den Fahrzeugen nicht ausbleiben. Und wer sich dann nicht zu helfen weiß, der hat eventuell ein Problem, welches ihm schnell den Spaß am Buggy verderben könnte.
Wie Udo es schon geschrieben hat, sollten sich die Interessenten im Buggy-Club-Forum einlesen. Die Händler erzählen einem gerne wie toll die Verarbeitung und die Technik ist, sie wollen ja schließlich die Exoten verkaufen. Interessant sind letztendlich nur die Aussagen der Besitzer der Fahrzeuge und deren "Erfahrungen". Wer keine Ahnung vom Schrauben hat, oder zwei linke Hände besitzt, der würde unter Umständen viel Geld in den Werkstätten lassen und um eine schlechte Erfahrung reicher sein.
Dieses schreibe ich nicht um die Buggys schlecht zu machen, oder die Freude am Fahren zu vereiteln, ganz im Gegenteil, denn wir haben selbst sehr viel Spaß daran und sind inzwischen in Kroatien, Portugal und daheim, schon über 6000 km damit gefahren. Aber man sollte sich darüber im klaren sein, dass es sich bei den Fahrzeugen nicht um Markenteile aus deutscher Produktion handelt. Wer weiß wie man Schrauben und Improvisieren kann, der wird bestimmt seine Freude an einem Buggy finden, keine Frage.
Udo hatte in unserem Fall an dem Buggy schon eine gute Vorarbeit in den notwendigen Änderungen geleistet, die uns bestimmt den einen, oder anderen unangenehmen Zwischenfall erspart hat.
Deshalb auch an dieser Stelle nochmals meinen Dank an Udo, er hat mich in der Anfangszeit, bis ich meine eigenen Erfahrungen gemacht hatte, gut und immer hilfsbereit unterstützt. Es gab aber auch Tage an denen ich an der Fuhre verzweifelt bin und immer wieder, wenn ich mit dem Buggy unseren Hof verlassen habe, etwas Neues daran quietschte, oder klapperte.
Außerdem muss man auch dazu bereit sein, unter Umständen jegliche Art von Witterungsverhältnissen über sich ergehen zulassen. Ohne einen lästigen Helm fahren zu können, hört sich im ersten Moment einmal recht schön und entspannt an. Wenn man sich das allerdings bei Temperaturen um 10-15 Grad vorstellt, oder bei einem fetten Sommerregen, dann wünscht man sich auch schon mal wieder diese lästige Kopfbedeckung als Wetterschutz zurück.
Ich bin das Motorradfahren seit 45 Jahren gewöhnt, aber mit sommerlicher Kleidung, bei Regen in einem Buggy zu sitzen und unbedingt nach hause zu müssen, ist es doch noch wieder etwas ganz anderes. In der Regel zieht man im Buggy keine Lederkleidung mit Regenkombi, Helm und Handschuhe an. Schließlich will man ja die Sonne genießen. Aber selbst hier in Portugal gibt es derzeit noch Tage mit Temparaturen um 15-20 Grad und da muss man sich im wahrseten Sinne des Wortes warm anziehen, wenn man mal eine Rundfahrt von 2-3 Stunden machen will.
Deshalb auch hier der Tipp:
Macht am Besten eine ausgiebige Probefahrt, gemeinsam mit der Partnerin, und diese sollte vielleicht auch nicht gerade bei 30 Grad im Schatten, sondern an einem kühleren Tag stattfinden. Und wartet dann einmal die Kommentare eurer besseren Hälfte ab......., das wird euch bestimmt eine aussagekräftige Kaufentscheidung bescheren
In diesem Sinne viel Spaß.
(at ) Udo:
er läuft
und läuft und läuft und läuft und läuft....
