Google-Earth ohne Internet-Anschluss verwenden
- Nixus
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Google-Earth ohne Internet-Anschluss verwenden
Aus dem Ergebnis der Umfrage heraus,
möchte ich an dieser Stelle eine kleine Anleitung zur Verfügung stellen, mit der es möglich sein wird, Teile aus dem Programm „Google-Earth“ auch ohne einen Internet-Anschluss anzuschauen.
Ohne einen Internetzugang ist vielleicht etwas übertrieben, denn um die benötigten Daten auf der Festplatte speichern zu können, muss man sich natürlich erst einmal die Daten aus dem Internet besorgen und dazu wird dann schon ein Anschluss benötigt.
Um die Abläufe besser zu verstehen, sollte ich besser kurz auf das Programm „Google-Earth“ eingehen.
Dieser digitale Weltatlas ist in der Lage auf alle Orte dieses Globus´ zuzugreifen und man kann fast jeden Punkt unserer Erde, in einer mehr oder weniger hohen Auflösung auf seinen PC holen. Um dieses zu ermöglichen saugt das Programm kontinuierlich Daten aus dem Netz, denn die Größe einer normalen Festplatte reicht bei weitem nicht aus, um den Datenumfang, den diese Datenbank zur Verfügung stellt auch nur annähernt abzuspeichern. Man hat die Größe der Google-Earth-Datenbank bereits im September 2006 auf 150 Terrabyte geschätzt und es sollte seit dem wohl schon um ein Vielfaches angewachsen sein. Es ist also nicht möglich, dass man sich den kompletten Datenstamm des Programms auf seinen Heim-PC ablegt.
Wer sich aber mit kleineren Kacheln aus der Erdoberfläche begnügt, dem wurde doch noch ein Hintertürchen offen gehalten.
Damit Google-Earth nicht ständig die gleichen Daten aus dem Netz laden muss, wenn man sich beispielsweise einen Ort ein weiteres mal anschaut, hat das Programm von seinen Entwicklern einen kleinen Zwischenspeicher bekommen, in dem die aktuellen Daten erst einmal abgelegt werden, um die Darstellung auf dem Monitor zu beschleunigen. Das Programm greift dann bei Bedarf ohne Verzögerungen auf diesen Zwischenspeicher zurück.
Dieser kleine Speicher hat eine Kapazität von 2 Gigabyte und ist somit ausreichend (das habe ich persönlich getestet), um eine Fläche mit der Größe der kroatischen Halbinsel „Istrien“ in einer sehr guten Auflösung zu speichern.
Im Normalfall legt Google-Earth beim Programmstart den Zwischenspeicher automatisch an und die Daten werden in den Dateien dbCache.dat und dbCache.dat.index gespeichert. Da diese Dateien jedes Mal neu angelegt werden, swerden die gespeicherten Inhalte beim erneuten Programmstart automatisch mit den neuen Daten überschrieben. Erreicht der Datenumfang die 2 Gigabytegrenze, werden die ältesten Eintragungen gelöscht.
Das bedeutet, dass es am besten wäre, wenn man diesen Zwischenspeicher auf der Festplatte abspeichern könnte, um dann später, wenn keine Internetverbindung mehr zur Verfügung steht, auf die Daten zurückgreifen zu können.
Da es nicht jedem möglich ist, sich sicher in den Eingeweiden der Programmdaten zu bewegen, wurde von Hans-Josef Mennen und Ulrich Hanel ein kleines Programm geschrieben, mit dem man diese Sicherungsarbeit einfach verrichten kann. Es geht nicht vollautomatisch und man muss noch ein bisschen selbst die Hand anlegen, aber mit einer guten Anleitung und ein paar erklärenden Worten, sollte es wohl für die Meisten kein Problem sein, seine Zielorte auch ohne Internetanschluss auf dem LapTop zu betrachten.
Als erstes wird das kleine Programm „G_Cacher“ benötigt. Dieses bekommt man unter der folgenden Adresse kostenlos zum Download angeboten:Klick mich
Eine deutsche Anleitung mit einer illustrierten Bebilderung werde ich rechtzeitig zur Verfügung stellen. Es wird also am besten sein, wenn wir uns an dieser Anleitung orientieren und den Text Stück für Stück durcharbeiten werden.
Das Programm wurde uns freundlicher Weise von den Autoren H.-J. Mennen und Ulrich Hanel kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Beiden sind in dem schweizer Forum Desert-Info aktiv, welches sich mit weltweiten Wüstentouren beschäftigt und sicherlich nicht nur für die Afrikafahrer unter uns interessant ist.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei den Beiden herzlichst für die freundliche Unterstützung bedanken.
Wer zwischendurch Fragen haben sollte, kann diese auch in Form einer PN direkt an mich stellen, ich werde dann versuchen, die Antwort innerhalb der öffentlichen Seiten zu beantworten. Auf diese Weise braucht auch niemand zu befürchten, dass er sich vor den Anderen irgendeine Blöße gibt. Ich werde die Fragen schnellstens und ohne den Namen des Fragenden zu nennen, beantworten.
In den nächsten Tagen werde ich euch die Anleitung zur Verfügung stellen und dann können wir uns Schritt für Schritt durch das Programm arbeiten.
Ich freue mich schon drauf
möchte ich an dieser Stelle eine kleine Anleitung zur Verfügung stellen, mit der es möglich sein wird, Teile aus dem Programm „Google-Earth“ auch ohne einen Internet-Anschluss anzuschauen.
Ohne einen Internetzugang ist vielleicht etwas übertrieben, denn um die benötigten Daten auf der Festplatte speichern zu können, muss man sich natürlich erst einmal die Daten aus dem Internet besorgen und dazu wird dann schon ein Anschluss benötigt.
Um die Abläufe besser zu verstehen, sollte ich besser kurz auf das Programm „Google-Earth“ eingehen.
Dieser digitale Weltatlas ist in der Lage auf alle Orte dieses Globus´ zuzugreifen und man kann fast jeden Punkt unserer Erde, in einer mehr oder weniger hohen Auflösung auf seinen PC holen. Um dieses zu ermöglichen saugt das Programm kontinuierlich Daten aus dem Netz, denn die Größe einer normalen Festplatte reicht bei weitem nicht aus, um den Datenumfang, den diese Datenbank zur Verfügung stellt auch nur annähernt abzuspeichern. Man hat die Größe der Google-Earth-Datenbank bereits im September 2006 auf 150 Terrabyte geschätzt und es sollte seit dem wohl schon um ein Vielfaches angewachsen sein. Es ist also nicht möglich, dass man sich den kompletten Datenstamm des Programms auf seinen Heim-PC ablegt.
Wer sich aber mit kleineren Kacheln aus der Erdoberfläche begnügt, dem wurde doch noch ein Hintertürchen offen gehalten.
Damit Google-Earth nicht ständig die gleichen Daten aus dem Netz laden muss, wenn man sich beispielsweise einen Ort ein weiteres mal anschaut, hat das Programm von seinen Entwicklern einen kleinen Zwischenspeicher bekommen, in dem die aktuellen Daten erst einmal abgelegt werden, um die Darstellung auf dem Monitor zu beschleunigen. Das Programm greift dann bei Bedarf ohne Verzögerungen auf diesen Zwischenspeicher zurück.
Dieser kleine Speicher hat eine Kapazität von 2 Gigabyte und ist somit ausreichend (das habe ich persönlich getestet), um eine Fläche mit der Größe der kroatischen Halbinsel „Istrien“ in einer sehr guten Auflösung zu speichern.
Im Normalfall legt Google-Earth beim Programmstart den Zwischenspeicher automatisch an und die Daten werden in den Dateien dbCache.dat und dbCache.dat.index gespeichert. Da diese Dateien jedes Mal neu angelegt werden, swerden die gespeicherten Inhalte beim erneuten Programmstart automatisch mit den neuen Daten überschrieben. Erreicht der Datenumfang die 2 Gigabytegrenze, werden die ältesten Eintragungen gelöscht.
Das bedeutet, dass es am besten wäre, wenn man diesen Zwischenspeicher auf der Festplatte abspeichern könnte, um dann später, wenn keine Internetverbindung mehr zur Verfügung steht, auf die Daten zurückgreifen zu können.
Da es nicht jedem möglich ist, sich sicher in den Eingeweiden der Programmdaten zu bewegen, wurde von Hans-Josef Mennen und Ulrich Hanel ein kleines Programm geschrieben, mit dem man diese Sicherungsarbeit einfach verrichten kann. Es geht nicht vollautomatisch und man muss noch ein bisschen selbst die Hand anlegen, aber mit einer guten Anleitung und ein paar erklärenden Worten, sollte es wohl für die Meisten kein Problem sein, seine Zielorte auch ohne Internetanschluss auf dem LapTop zu betrachten.
Als erstes wird das kleine Programm „G_Cacher“ benötigt. Dieses bekommt man unter der folgenden Adresse kostenlos zum Download angeboten:Klick mich
Eine deutsche Anleitung mit einer illustrierten Bebilderung werde ich rechtzeitig zur Verfügung stellen. Es wird also am besten sein, wenn wir uns an dieser Anleitung orientieren und den Text Stück für Stück durcharbeiten werden.
Das Programm wurde uns freundlicher Weise von den Autoren H.-J. Mennen und Ulrich Hanel kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Beiden sind in dem schweizer Forum Desert-Info aktiv, welches sich mit weltweiten Wüstentouren beschäftigt und sicherlich nicht nur für die Afrikafahrer unter uns interessant ist.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei den Beiden herzlichst für die freundliche Unterstützung bedanken.
Wer zwischendurch Fragen haben sollte, kann diese auch in Form einer PN direkt an mich stellen, ich werde dann versuchen, die Antwort innerhalb der öffentlichen Seiten zu beantworten. Auf diese Weise braucht auch niemand zu befürchten, dass er sich vor den Anderen irgendeine Blöße gibt. Ich werde die Fragen schnellstens und ohne den Namen des Fragenden zu nennen, beantworten.
In den nächsten Tagen werde ich euch die Anleitung zur Verfügung stellen und dann können wir uns Schritt für Schritt durch das Programm arbeiten.
Ich freue mich schon drauf
Zuletzt geändert von Nixus am 8. Sep 2010, 10:03, insgesamt 4-mal geändert.
- Nixus
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Die GoogleEarth Offline-Cacheverwaltung
So, liebe Camper und Mitglieder in der Campers-World,
soeben habe ich die letzten Zeilen für die Anleitung zusammen gefasst und hoffe nun, dass ich alles klar, deutlich und verständlich formulieren konnte.
Es ist nicht immer einfach, die passenden Umschreibungen zu finden, um eine Handlung anschaulich zu erklären, aber mein Angebot zur persönlichen Hilfestellung habe ich ja gemacht.
Also dann, viel Spaß mit dem digitalen Weltatlas von Google-Earth.
Zu Beginn der Arbeiten solltet ihr nachprüfen, ob der Cache-Speicher von Google-Earth schon auf seinen größten Speicherbereich eingestellt ist.
Dazu startet bitte Google-Earth (im folgenden immer GE) und wählt
=>Tools =>Optionen => Den Reiter „Cache“
Dort tragt ihr unter „Größe des Festplatten-Cache (MB):“ 2000 ein, also 2 GB. Das waren erst einmal die Einstellungen am Hauptprogramm und GE muss nun wieder geschlossen werden.
Nun ladet ihr Euch, falls noch nicht gemacht, das Programm „GoogleEarth Offline-Cacheverwaltung“ herunter Klick mich , entpackt und startet es (das Programm benötigt keine Installation auf der Festplatte). Falls sich ein Antivirus-Programm melden sollte, kann man die Meldung ignorieren. Es liegt daran, dass das Antiviren-Programm die Programmstruktur nicht kennt und falsch interpretiert. Aber normalerweise sollte es nicht vorkommen.
So sieht die Programmoberfläche nach dem ersten Start aus. Die Kartennamen sind allerdings noch nicht eingetragen, die stammen noch von meinen eigenen Versuchen. Schaut euch die Benutzeroberfläche, die sich größtenteils selbst erklärt, gut an und danach kann das Programm auch erst einmal wieder geschlossen werden.
GE muss dazu noch ausgeschaltet sein.
Die folgenden Einstellungen brauchen nur einmal durchgeführt zu werden und bleiben dauerhaft aktiviert.
Schaltet zu Beginn die Anzeige der versteckten Ordner ein, das geht so:
Unter XP:
Die „Windows-Taste“ und die Taste „E“ gleichzeitig drücken, im nun geöffneten Explorer in der Menue-Zeile auf „Extras“ klicken und dann die „Ordneroptionen“ auswählen. Als nächstes den Reiter „Ansicht“ klicken und in dem Fenster „Erweiterte Einstellungen“ etwas herunterscrollen. Setzt einen Klick in die Auswahl „Alle Dateien und Ordner anzeigen“ und schließt das Fenster durch einen Klick auf „OK“, fertig.
Bei Windows 7:
Drückt auf den „Start“-Knopf unten links und gebt dann in das Suchfeld „Programme/Ordner suchen“ den Begriff „Ordneroptionen“ ein. Nun geht ihr genauso weiter wie in der XP Beschreibung.
______________________________________________________________________
Als nächstes geht ihr in dem Windows-Explorer „Windows-Taste + E“ zu folgendem Ordner.
In Windows XP sieht das folgendermaßen aus:
Festplatte C: => Dokumente und Einstellungen => „Benutzername“ => Lokale Einstellungen => Anwendungsdaten => Google => Google Earth
und in Windows 7 so:
Festplatte C: => Benutzer => „Benutzername“ => AppData => LocalLow => Google => GoogleEarth
und löscht die zwei, im Bild grau unterlegten Dateien.
Nun wird das Programm GE gestartet. Besucht das zu bereisende Land ausführlich (dabei hat sich GE automatisch die beiden nötigen Cache-Dateien wieder neu erzeugt). Am besten ihr zoomt die Gegend, die ihr bereisen wollt, so nah heran, dass man die nötigen Feinheiten auf dem Monitor gut erkennen kann.
Merke: Je näher man sich an die Erdoberfläche heran zoomt, desto schneller hat man die Grenzen des 2 Gigabyte großen Speichers erreicht und umso kleiner fällt dementsprechend das Landschaftgebiet aus. Wählt die Zoomstufe so, dass man nicht gerade die kleinsten Details erkennen kann, aber immer noch genug, um Straßen und Häuser zu erkennen.
Nun „fahrt“ ihr mit dem Bildschirm den kompletten Landschaftsbereich ab, den ihr mitnehmen und speichern wollt. GE speichert nun automatisch die aktuellen Ansichten in den beiden Dateien dbCache.dat und dbCache.dat.index ab. Je genauer ihr den Landschaftsbereich „abfahrt“, desto besser wird hinterher die Qualität der Offline-Ansicht, aber umso schneller ist der Speicher gefüllt und ihr müsst evtl. eine weitere Karte erstellen.
Macht am besten erst einmal Versuche mit kleineren Bereichen, denn das sogenannte „scannen“ braucht seine Zeit, da kann man mit kleineren Bereichen besser üben und den Erfolg kontrollieren.
Wenn ihr euren Bereich einmal komplett „abgefahren“ habt, beendet ihr GE und startet unser kleines Programm.
Vergebt nun in den dafür vorgesehenen Feldern einen eindeutigen Kartennamen und evtl. auch eine Bemerkung und drückt dann den Schalter „Aktuellen Cache speichern“.
Nach Druck auf den Schalter „Aktuellen Cache speichern“ erscheint dieser Hinweis:
Das kann jetzt bis zu 5 min + dauern, je nach der Größe der Cache-Datei. Die Cache-Datei kann nach langer Nutzung schon 2 GB betragen und auf Grund der Besonderheiten dieser Datei dauert das Speichern halt so lange. Bitte so lange warten bis das Hinweisfenster verschwunden ist.
Um weitere Karten zu erstellen wiederholt ihr den bereits beschriebenen Vorgang des Löschens der zwei Cache-Dateien aus dem Google-Verzeichnis, verbindet den Computer wieder mit dem Internet und besucht dann in GE das nächste Gebiet und speichert es zum Schluss wieder unter eindeutiger Bezeichnung ab.
Auf diese Weise bekommt ihr in dem Programmfenster „Verfügbare Karten“ auf die Dauer eine mehr, oder weniger umfangreiche Auswahl eurer Karten angezeigt.
Einer schnellen Aktivierung der Karten steht jetzt nichts mehr im Wege.
Allerdings müsst ihr als erstes euren PC/Laptop vom Internet trennen, denn sonst wird der aktuelle Speicherinhalt gleich mit neuen Daten überschrieben. Also WLan oder Lan Verbindung trennen.
Danach wählt ihr eine Karte aus dem Auswahlfenster aus und drückt den Schalter „Gespeicherten Cache aktivieren“.
Wichtig!
Wenn ihr nun eure Karten Offline anschauen wollt, darf der PC/LapTop nicht mehr mit dem Internet verbunden sein. Google Earth darf erst gestartet werden, wenn keine Verbindung mehr zum Internet besteht, sonst werden die Cache-Dateien sofort beim Start überschrieben und wären somit unbrauchbar.
Wartet ab bis das Programm fertig ist und startet dann GE. Nun könnt ihr eure gespeicherten Karten auch im Ausland und ohne Internet-Verbindung anschauen und zur Reiseplanung verwenden.
Hier findet ihr diese Anleitung als .pdf-Datei. Ihr könnt sie dann downloaden, abspeichern und ausdrucken und bei Bedarf auch mit auf die Reise nehmen. KLICK MICH
So, liebe Camper und Mitglieder in der Campers-World,
soeben habe ich die letzten Zeilen für die Anleitung zusammen gefasst und hoffe nun, dass ich alles klar, deutlich und verständlich formulieren konnte.
Es ist nicht immer einfach, die passenden Umschreibungen zu finden, um eine Handlung anschaulich zu erklären, aber mein Angebot zur persönlichen Hilfestellung habe ich ja gemacht.
Also dann, viel Spaß mit dem digitalen Weltatlas von Google-Earth.
Zu Beginn der Arbeiten solltet ihr nachprüfen, ob der Cache-Speicher von Google-Earth schon auf seinen größten Speicherbereich eingestellt ist.
Dazu startet bitte Google-Earth (im folgenden immer GE) und wählt
=>Tools =>Optionen => Den Reiter „Cache“
Dort tragt ihr unter „Größe des Festplatten-Cache (MB):“ 2000 ein, also 2 GB. Das waren erst einmal die Einstellungen am Hauptprogramm und GE muss nun wieder geschlossen werden.
Nun ladet ihr Euch, falls noch nicht gemacht, das Programm „GoogleEarth Offline-Cacheverwaltung“ herunter Klick mich , entpackt und startet es (das Programm benötigt keine Installation auf der Festplatte). Falls sich ein Antivirus-Programm melden sollte, kann man die Meldung ignorieren. Es liegt daran, dass das Antiviren-Programm die Programmstruktur nicht kennt und falsch interpretiert. Aber normalerweise sollte es nicht vorkommen.
So sieht die Programmoberfläche nach dem ersten Start aus. Die Kartennamen sind allerdings noch nicht eingetragen, die stammen noch von meinen eigenen Versuchen. Schaut euch die Benutzeroberfläche, die sich größtenteils selbst erklärt, gut an und danach kann das Programm auch erst einmal wieder geschlossen werden.
GE muss dazu noch ausgeschaltet sein.
Die folgenden Einstellungen brauchen nur einmal durchgeführt zu werden und bleiben dauerhaft aktiviert.
Schaltet zu Beginn die Anzeige der versteckten Ordner ein, das geht so:
Unter XP:
Die „Windows-Taste“ und die Taste „E“ gleichzeitig drücken, im nun geöffneten Explorer in der Menue-Zeile auf „Extras“ klicken und dann die „Ordneroptionen“ auswählen. Als nächstes den Reiter „Ansicht“ klicken und in dem Fenster „Erweiterte Einstellungen“ etwas herunterscrollen. Setzt einen Klick in die Auswahl „Alle Dateien und Ordner anzeigen“ und schließt das Fenster durch einen Klick auf „OK“, fertig.
Bei Windows 7:
Drückt auf den „Start“-Knopf unten links und gebt dann in das Suchfeld „Programme/Ordner suchen“ den Begriff „Ordneroptionen“ ein. Nun geht ihr genauso weiter wie in der XP Beschreibung.
______________________________________________________________________
Als nächstes geht ihr in dem Windows-Explorer „Windows-Taste + E“ zu folgendem Ordner.
In Windows XP sieht das folgendermaßen aus:
Festplatte C: => Dokumente und Einstellungen => „Benutzername“ => Lokale Einstellungen => Anwendungsdaten => Google => Google Earth
und in Windows 7 so:
Festplatte C: => Benutzer => „Benutzername“ => AppData => LocalLow => Google => GoogleEarth
und löscht die zwei, im Bild grau unterlegten Dateien.
Nun wird das Programm GE gestartet. Besucht das zu bereisende Land ausführlich (dabei hat sich GE automatisch die beiden nötigen Cache-Dateien wieder neu erzeugt). Am besten ihr zoomt die Gegend, die ihr bereisen wollt, so nah heran, dass man die nötigen Feinheiten auf dem Monitor gut erkennen kann.
Merke: Je näher man sich an die Erdoberfläche heran zoomt, desto schneller hat man die Grenzen des 2 Gigabyte großen Speichers erreicht und umso kleiner fällt dementsprechend das Landschaftgebiet aus. Wählt die Zoomstufe so, dass man nicht gerade die kleinsten Details erkennen kann, aber immer noch genug, um Straßen und Häuser zu erkennen.
Nun „fahrt“ ihr mit dem Bildschirm den kompletten Landschaftsbereich ab, den ihr mitnehmen und speichern wollt. GE speichert nun automatisch die aktuellen Ansichten in den beiden Dateien dbCache.dat und dbCache.dat.index ab. Je genauer ihr den Landschaftsbereich „abfahrt“, desto besser wird hinterher die Qualität der Offline-Ansicht, aber umso schneller ist der Speicher gefüllt und ihr müsst evtl. eine weitere Karte erstellen.
Macht am besten erst einmal Versuche mit kleineren Bereichen, denn das sogenannte „scannen“ braucht seine Zeit, da kann man mit kleineren Bereichen besser üben und den Erfolg kontrollieren.
Wenn ihr euren Bereich einmal komplett „abgefahren“ habt, beendet ihr GE und startet unser kleines Programm.
Vergebt nun in den dafür vorgesehenen Feldern einen eindeutigen Kartennamen und evtl. auch eine Bemerkung und drückt dann den Schalter „Aktuellen Cache speichern“.
Nach Druck auf den Schalter „Aktuellen Cache speichern“ erscheint dieser Hinweis:
Das kann jetzt bis zu 5 min + dauern, je nach der Größe der Cache-Datei. Die Cache-Datei kann nach langer Nutzung schon 2 GB betragen und auf Grund der Besonderheiten dieser Datei dauert das Speichern halt so lange. Bitte so lange warten bis das Hinweisfenster verschwunden ist.
Um weitere Karten zu erstellen wiederholt ihr den bereits beschriebenen Vorgang des Löschens der zwei Cache-Dateien aus dem Google-Verzeichnis, verbindet den Computer wieder mit dem Internet und besucht dann in GE das nächste Gebiet und speichert es zum Schluss wieder unter eindeutiger Bezeichnung ab.
Auf diese Weise bekommt ihr in dem Programmfenster „Verfügbare Karten“ auf die Dauer eine mehr, oder weniger umfangreiche Auswahl eurer Karten angezeigt.
Einer schnellen Aktivierung der Karten steht jetzt nichts mehr im Wege.
Allerdings müsst ihr als erstes euren PC/Laptop vom Internet trennen, denn sonst wird der aktuelle Speicherinhalt gleich mit neuen Daten überschrieben. Also WLan oder Lan Verbindung trennen.
Danach wählt ihr eine Karte aus dem Auswahlfenster aus und drückt den Schalter „Gespeicherten Cache aktivieren“.
Wichtig!
Wenn ihr nun eure Karten Offline anschauen wollt, darf der PC/LapTop nicht mehr mit dem Internet verbunden sein. Google Earth darf erst gestartet werden, wenn keine Verbindung mehr zum Internet besteht, sonst werden die Cache-Dateien sofort beim Start überschrieben und wären somit unbrauchbar.
Wartet ab bis das Programm fertig ist und startet dann GE. Nun könnt ihr eure gespeicherten Karten auch im Ausland und ohne Internet-Verbindung anschauen und zur Reiseplanung verwenden.
Hier findet ihr diese Anleitung als .pdf-Datei. Ihr könnt sie dann downloaden, abspeichern und ausdrucken und bei Bedarf auch mit auf die Reise nehmen. KLICK MICH
Zuletzt geändert von Nixus am 3. Sep 2010, 12:11, insgesamt 3-mal geändert.
Hallo Peter,
vielen Dank für Deine Arbeit.
Die tolle Beschreibung habe ich mir gleich ausgedruckt.
Da ich gleich für 10 Tage ins Berchtesgadener Land abrausche,
werde ich es danach ausprobieren.
Nochmals Danke
vielen Dank für Deine Arbeit.
Die tolle Beschreibung habe ich mir gleich ausgedruckt.
Da ich gleich für 10 Tage ins Berchtesgadener Land abrausche,
werde ich es danach ausprobieren.
Nochmals Danke
Grüße aus dem schönen Spreewald
luedra (Dieter & Angelika)
Reisen mit dem Wohnmobil, davon hat man nie zuviel!
Hymer B 654
luedra (Dieter & Angelika)
Reisen mit dem Wohnmobil, davon hat man nie zuviel!
Hymer B 654
- Klaudia
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Danke Peter,
habs grad mal im Schnellverfahren versucht aber die Karten wurden irgendwie nicht gespeichert.
Werd es morgen nochmal versuchen, vielleicht klappts ja noch
Auf jeden Fall
Eine super tolle Erklährung...dich hätte ich damals gern als Lehrer gehabt, dann wär mir Einiges wohl schneller klar gewesen.
habs grad mal im Schnellverfahren versucht aber die Karten wurden irgendwie nicht gespeichert.
Werd es morgen nochmal versuchen, vielleicht klappts ja noch
Auf jeden Fall
Eine super tolle Erklährung...dich hätte ich damals gern als Lehrer gehabt, dann wär mir Einiges wohl schneller klar gewesen.
- Nixus
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Hallo Klaudia,Klaudia hat geschrieben:habs grad mal im Schnellverfahren versucht
ich kann Dir nur empfehlen es mit Ruhe zu versuchen, denn man muss ja einige Dinge genau beachten und der Reihe nach durchführen.
Wenn man´s auf die Schnelle macht, hat man auch schnell mal etwas übersprungen, oder ausgelassen und dann funktioniert es natürlich auch nicht.
Wenn man hinterher den Bogen einmal raus hat, dann geht es ratzfatz, aber zu Beginn sind die Abläufe noch recht verworren.
- Nixus
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Alles klar, mir macht so etwas halt Spaß.
Wenn ihr an irgendeiner Stelle nicht mehr weiter kommt, oder etwas in meinen Erklärungen nicht verstehen solltet,
schreibt mir das bitte per PN und ich werde versuchen die entsprechenden Schritte präziser zu beschreiben.
Ihr solltet euch vielleicht am Besten an einem chronologischen Ablauf orientieren.
Um Karten zu erstellen
1. Cache-Dateien aus GE löschen
2. GE starten und Gebiet scannen
3. GE schließen
4. Das Programm GoogleEarth Offline-Cacheverwaltung starten
5. Einen Namen für die Karte vergeben und "Aktuellen Cache speichern" drücken.
Für weitere Karten wieder bei Punkt 1. beginnen
Um Karten anzuschauen
1. PC/LapTop vom Internet trennen
2. Cache-Dateien aus GE löschen
3. Das Programm GoogleEarth Offline-Cacheverwaltung starten
4. Karte auswählen und "Gespeicherten Cache aktivieren" drücken
5. Erst wenn der Ladevorgang abgeschlossen ist, GE starten und Karten anschauen
Wenn ihr an irgendeiner Stelle nicht mehr weiter kommt, oder etwas in meinen Erklärungen nicht verstehen solltet,
schreibt mir das bitte per PN und ich werde versuchen die entsprechenden Schritte präziser zu beschreiben.
Ihr solltet euch vielleicht am Besten an einem chronologischen Ablauf orientieren.
Um Karten zu erstellen
1. Cache-Dateien aus GE löschen
2. GE starten und Gebiet scannen
3. GE schließen
4. Das Programm GoogleEarth Offline-Cacheverwaltung starten
5. Einen Namen für die Karte vergeben und "Aktuellen Cache speichern" drücken.
Für weitere Karten wieder bei Punkt 1. beginnen
Um Karten anzuschauen
1. PC/LapTop vom Internet trennen
2. Cache-Dateien aus GE löschen
3. Das Programm GoogleEarth Offline-Cacheverwaltung starten
4. Karte auswählen und "Gespeicherten Cache aktivieren" drücken
5. Erst wenn der Ladevorgang abgeschlossen ist, GE starten und Karten anschauen
- stk
- Member
- Beiträge: 266
- Registriert: 7. Jul 2009, 16:58
- Wohnort: Erde - Europa - Deutschland - Bayern - Franken - Thalmässing
Moin,
Super verständlich Anleitung!
For the Rest of us (also die Mac-User ): Ein vergleichbares Programm wie GEOC gibt es (leider) für den Mac nicht. Hier ist also »Handarbeit« angesagt:
Die besagten Cache-Dateien finden sich im Verzeichnis
und heissen ebenfalls »dbCache.dat« und »dbCache.dat.index«. Die Dateien entsprechend löschen und mit passendem Material neu auffüllen, dann eine Kopie davon unter einem passenden Namen der Gegend z.B. im Dokumente-Ordner wegsichern.
Kopiert man die Dateien wieder mit dem Ursprungsnamen (dbCache.dat[.index]) zurück, hat man den gewünschten Ausschnitt offline zur Verfügung.
Mal sehen ob ich es schaffe, ein oder zwei kleine AppleScripte oder Automator-Aktionen zu schreiben mit denen man den beschriebenen Vorgang auf Knopfdruck ausführen lassen kann. Gibt es dafür (hier) überhaupt Bedarf?
Gruß Stefan
Super verständlich Anleitung!
For the Rest of us (also die Mac-User ): Ein vergleichbares Programm wie GEOC gibt es (leider) für den Mac nicht. Hier ist also »Handarbeit« angesagt:
Die besagten Cache-Dateien finden sich im Verzeichnis
Code: Alles auswählen
/Benutzer/kurzname_des_benutzers/Library/Caches/Google Earth/
Kopiert man die Dateien wieder mit dem Ursprungsnamen (dbCache.dat[.index]) zurück, hat man den gewünschten Ausschnitt offline zur Verfügung.
Mal sehen ob ich es schaffe, ein oder zwei kleine AppleScripte oder Automator-Aktionen zu schreiben mit denen man den beschriebenen Vorgang auf Knopfdruck ausführen lassen kann. Gibt es dafür (hier) überhaupt Bedarf?
Gruß Stefan
Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, exakt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!
- Langertriumph
- Senior Member
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- Registriert: 14. Jun 2009, 13:44
- Wohnort: Sendenhorst
Hallo Peter,
gestern hat Jürgen alles installiert und wir haben gleich mal ein paar Orte angepeilt.
Wir haben uns schon immer die Orte vorher angesehen, aber nie so intensiv wie wir das jetzt können.
Vielen dank für die Mühe die Du Dir gemacht hast.
Gruß
Jürgen und Viola
gestern hat Jürgen alles installiert und wir haben gleich mal ein paar Orte angepeilt.
Wir haben uns schon immer die Orte vorher angesehen, aber nie so intensiv wie wir das jetzt können.
Vielen dank für die Mühe die Du Dir gemacht hast.
Gruß
Jürgen und Viola
Viele Menschen wissen,dass sie unglücklich sind.Aber noch mehr Menschen wissen nicht,dass sie glücklich sind.
Albert Schweizer
Albert Schweizer
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