Karosserie steht unter Strom

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Frank
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#16 Beitrag von Frank » 2. Sep 2010, 13:27

Danke Andy, daheim werd ich mir als erstes ne neue Kabeltrommel kaufen und denke und hoffe dass das Problem behoben ist...
"Bei gutem Wein man alles vergißt,
man kann ihn tagelang trinken.
Und wenn die rechte Hand müde ist,
dann halten wir das Glas mit der Linken!"

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Frank
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#17 Beitrag von Frank » 2. Sep 2010, 17:39

so, hab mit meinem Wiener Nachbarn grad gesprochen, er hat Andy bestätigt dass die elektrische Anlage " unta olla Sou is di hom nedamoi an Fi Schoita vabout...Und de woin in de Eu dös gäht ja goaned" :D
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ydna
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#18 Beitrag von ydna » 2. Sep 2010, 17:59

Frank hat geschrieben:so, hab mit meinem Wiener Nachbarn grad gesprochen, er hat Andy bestätigt dass die elektrische Anlage " unta olla Sou is di hom nedamoi an Fi Schoita vabout...Und de woin in de Eu dös gäht ja goaned" :D
Bild Bild Bild

hansP
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#19 Beitrag von hansP » 3. Sep 2010, 15:23

Hallo,
es ist sicher von der gefährlichkeit alles gesagt und richtig. Aber jetzt stell ich einfach mal ein behauptung auf. Was macht ihr wenn ein Womo nach halbherzigem elektrischen Stand keinen Fi hat und an ein Netz mit geerdeter Dreickschaltung geratet..... dann kribbels....
Ich schlage da vor einen Schukosteckdosenprüfer zukaufen wenn man nicht mit einem Voltmeter umgehen kann und einfach mal zu prüfen was zwischen den Polen meiner Schukosteckdose im Womo so herrscht an Spannung....Dann kann ich sagen da bleib ich weiter dran oder lass den Stromanschluss weg.
Ich sehe da einfach Probleme die immer und überall auftreten können. Gerade bei "mobilen Anlagen" wie Womo. Ich erwarte nicht überall einfach meinen Stecker hinein stecken zu können und alles ist wie zu Hause....!!!??? Wobei man sicher Gegende unterscheiden muß.
Und nochmal zum Kribbeln das kann ganz harmlos sein, kann aber auch ein satter Schluß sein der nur durch Glück NUR kribbelt. Und wenn ich mich richtig erinnere dann wars/ist es die defekte Isolation der Womo-Zuleitung die ggf das Erdreich auf Potential gelegt hat.

Also ein Voltmeter und die einfache Handhabung hilft da vielleicht doch einwenig....
gruß hans

ydna
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#20 Beitrag von ydna » 5. Sep 2010, 07:10

hansP hat geschrieben: Aber jetzt stell ich einfach mal ein behauptung auf. Was macht ihr wenn ein Womo nach halbherzigem elektrischen Stand keinen Fi hat und an ein Netz mit geerdeter Dreickschaltung geratet..... dann kribbels....
Entschuldigung, was ist das, " eine geerdete Dreieckschaltung"?

Auch ohne das Wissen dieser Schaltung, der Begriff ist mir in meinem Elektrikerleben in der Kombination noch nie über den Weg gelaufen, darf es nicht "kribbeln".
Wo theoretisch solche Spannungen auftreten könnten, wäre bei einem Isoliertem Netz. Das aber wird in solchen Anlagen nicht verbaut - ist mehr oder weniger ein Exot in der Industrie.
hansP hat geschrieben: Ich schlage da vor einen Schukosteckdosenprüfer zukaufen wenn man nicht mit einem Voltmeter umgehen kann und einfach mal zu prüfen was zwischen den Polen meiner Schukosteckdose im Womo so herrscht an Spannung....Dann kann ich sagen da bleib ich weiter dran oder lass den Stromanschluss weg.
Finde ich persönlich übertrieben.

Diese Aussage nützt mir nichts, wenn ich am Landanschluss ein Problem habe. dann kann sich zwischen Womo und Boden (Erde) eine Spannung aufbauen.
hansP hat geschrieben:Ich sehe da einfach Probleme die immer und überall auftreten können. Gerade bei "mobilen Anlagen" wie Womo. Ich erwarte nicht überall einfach meinen Stecker hinein stecken zu können und alles ist wie zu Hause....!!!???
Solche Probleme gibt es sehr selten.

ydna
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#21 Beitrag von ydna » 5. Sep 2010, 07:17

Dakota hat geschrieben:zu der Kompetenz der Werkstattmitarbeiter, meist Schreiner oder Karosseriebauer, sage ich mal nichts, außer das ich mein Mobil dort nicht warten lasse.
Ich sprach auch nur vor der zur Elektrik (230V). Ist halt ein Beruf, für den man auch 2-3,5Jahre ausgebildet wird. Generell zweifel ich nicht an dem Werkstattmeister - wie auch? :wink:
Dakota hat geschrieben:Laienhafte Frage:

Du schreibst von einer potenziellen Gefahr durch diesen Kribbelstrom. Ist eine Erdung, in diesen Fällen des fehlenden/mangelhaften Potenzialausgleichs sinnvoll oder gar notwendig?
Die Erdung erfolgt normaler über den Erdungskontakte deines CEE-Steckers zur Erdung der elektrischen Anlage des Landanschlusses immer automatisch.

Wenn Du dieses Problem öfters hast, dann lass mal dieses überprüfen.

Ich jedenfalls habe es selber noch nie gehabt und ich kenne es auch aus meinem (Womo)Umfald nicht.

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Hymerfan
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#22 Beitrag von Hymerfan » 5. Sep 2010, 19:22

und die Aussenhaut beruehrte,

aus was besteht die denn?
Leitfähigkeit und Isolationsspannung spielen ja auch eine rolle. gfk z.b. leitet ja gar nicht, während du bei Kupfer vielleicht voll eine gewischt bekommen hättest.
:?

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Frank
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#23 Beitrag von Frank » 5. Sep 2010, 21:53

deine besteht sicherlich aus Kupfer...meine aus Alu...
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#24 Beitrag von ydna » 6. Sep 2010, 06:03

Nasse Wiese, Schuhwerk, Lackierung, etc.......

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#25 Beitrag von Frank » 13. Sep 2010, 17:39

Nachdem ich nun wieder daheim bin, ist mir beim Abrödeln aufgefallen dass ich an der Steckdose des Campingplatzes nur den "normalen"Stecker" statt dem sonst üblichen Sonderstecker (weiß auch nicht genau wie das Ding heißt) gesteckt hatte. Könnte es auch daran gelegen haben? Für was ist der "Sonderstecker" eigentlich gut?
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#26 Beitrag von bfb » 13. Sep 2010, 18:24

Hallo Frank,

dieser "Sonderstecker" ist lediglich ein Stecker nach Euronorm, als ein sogenannter Euro- oder CEE-Stecker.
Dieser Stecker ist von Grundsatz her das Gleiche wie unsere Schukostecker.
Diese Stecker sind nur 3-polig, weil Phase Null und Erde jeweils über die Pole direkt geführt werden.
Beim Schukostecker sind die Pole Phase und Nulleiter während die Erde über die seitlichen Klemmen geführt wird. Soviel dazu.
Heute habe ich mal die Spannung an einem Wohnmobil gemessen, die zwischen der Fahrzeugkarrose und meiner Stahleinfassung der Grube mit einem leichten Kribbeln an empfindlichen Hautpartien zu spüren ist. :wink:
Diese Spannung lag bei 28 volt Wechselspannung :roll:
Nachdem ich dann ein Massekabel zwischen Karrose und Stahlrahmen angeklemmt habe, war kein Kribbeln mehr spürbar, es gab keinen Kurzschluss, es löste kein FI aus und die Spannung war null.
Ich vermute, dass diese Spannung auf die Elektronik der Ladegeräte zurück zu führen ist, da diese, genau wie die Erdung des Landstroms, auf die Karroserie geklemmt sind.
Ich werde mich mit dieser Elektronik aber noch mal genauer beschäftigen :wink:
Gruß
Bernd


Ein Jeder geht vorüber und nimmt es nicht in acht, :nixversteh:
dass jede viertel Stunde das Leben kürzer macht. :cry:

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