
Aber, da gehört noch mehr zu.
Selbstverständlich nimmt warme Luft mehr Feuchtigkeit auf bis es zum kondensieren kommt. Aber auch da ist irgendwann Schluss. Siehe Badezimmer beim Duschen. Dort kondensiert die Feuchtigkeit an den kalten Fliesen relativ schnell. Je höhere die Temperatur im Raum, respektive auch der Fliesen ist, je weniger Kondesfeuchte wird es geben. Ist der Punkt jedoch überschritten, kondensiert auch hier die Feuchtigkeit.
Da A&O ist und bleibt die korrekte Lüftung des Raums.
Auch die Zwangsbelüftung ist nicht unbedingt gut. Strömt kalte Luft zu warmer Luft, bildet sich verstärkt Kondenswasser.
Das wichtigste ist und bleibt die Stosslüftung (Durchzug), da auch kalte Luft Feuchtigkeit aufnimmt und beim lüften nach außen transportiert.
Ich höre in meinem Beruf immer wieder, dass man ja dann die Wärme nach außen bringen würde und einen hohen Energiebedarf aufwenden müsse, um die Raumtemperatur wieder zu erreichen. Auch völlig falsch, da sich feuchte Luft viel schwerer erwärmt als trockene und die Wohlfühltemperatur bei trockener Luft viel schneller erreicht wird.
Ganz wichtig ist zu wissen, dass die Wohnmobilwand eine absolute Dampfsperre darstellt. Während bei Gebäuden eine Dampdiffusion durch die Außenwand noch gegeben ist, ist die Alu- bzw. GfK- Haut absolut dampfdicht.
Was sich in Wohnungen bewährt hat, kann bei Wohnmobilen nicht schlecht sein.